Die mikroskopische Welt des Magnetismus
Physiker zeigen, dass Forschung Spaß macht: Anziehender Vortrag am 26. November über die Nanowelt an der TU Chemnitz
Die Diplom-Physiker Georgeta Salvan und Cameliu Himcinschi (v.l.) bei Einstellarbeiten an einem Versuchsaufbau zur Optischen Spektroskopie in einem Labor des Fachbereiches Halbleiterphysik der TU Chemnitz. Foto: Uwe Meinhold/TU Chemnitz |
Die Vortragsreihe „Physik – wie Forschung Spaß macht!“ wird am 26. November 2004 um 15.30 Uhr mit dem Vortrag von Dr. Georgeta Salvan zum Thema „Magnetische Sandwichs: Stockwerke für Magnetoelektronik und Datenspeicherung“ fortgesetzt. Die Vorlesung findet im Hörsaal- und Seminargebäude, Reichenhainer Straße 90, im Raum N013 statt. Der Eintritt ist frei.
Dr. Georgeta Salvan vom Institut für Physik der TU Chemnitz entführt ihre Zuhörer in die mikroskopische Welt des Magnetismus und in seine verschiedenen Erscheinungsformen, welche bereits in der Antike bekannt waren. Der Magnetismus begegnet dem Menschen sowohl als Naturphänomen, wie etwa das Erdmagnetfeld mit seiner Auswirkung auf das Polarlicht, als auch in vielen technischen Errungenschaften vom Magnetkompass bis hin zu den Transformatoren oder Elektromotoren. Ebenso verdeutlicht Dr. Salvan, warum Video- oder Computerdisketten sowie Computerfestplatten ohne magnetische Schichten kaum Daten speichern könnten. Die Physikerin erklärt auch Phänomene wie die Kopplung des Lichtes mit magnetischen Schichten, die grundlegend für die Funktion von magneto-optischen Disks sind. Und sie spricht über den so genannten „Spin“ der Elektronen, der ihre Drehung um die eigene Achse charakterisiert. Dieser wird übrigens eine äußerst wichtige Rolle in der Elektronik der Zukunft - „der Spintronik“ - spielen.
Die nächsten Vorträge von „Physik – wie Forschung Spaß macht!“ im Überblick:
03.12. 2004 – „Elektronik mit einzelnen Elektronen“
10.12. 2004 – „Am Anfang war Unordnung“
20.12. 2004 – „Lasst die Instrumente erklingen – wenn Physiker musizieren“
(Weihnachtsvorlesung)
14.01. 2005 – „In der Falle – gefangenes Licht“
21.01. 2005 – „Spaghetti & Co. – Von Nanoröhren und Nanodrähten“
28.01. 2005 – „Die Zukunft ist organisch“
Weitere Informationen gibt Dr. Georgeta Salvan, Telefon (03 71) 5 31 – 31 37 oder E-Mail salvan@physik.tu-chemnitz.de. Die Vortagsreihe im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/physik/cfp.
Mario Steinebach
24.11.2004