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"150 Jahre Gymnasium Chemnitz"

Das Georgius-Agricola-Gymnasium Chemnitz, das erste Gymnasium der Stadt, lädt ab 29. März 2007 zur Festwoche ein - TU Chemnitz unterstützt mehrere Aktivitäten

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Mit einer Festwoche blickt das Georgius-Agricola-Gymnasium am Park der Opfer des Faschismus vom 29. März bis zum 4. April 2007 auf 150 Jahre höhere Bildung in Chemnitz zurück. 15 Veranstaltungen stehen im Programmkalender - unter anderem ein Tag der offenen Schule, der Absolventenball auf dem Uni-Campus, zahlreiche Ausstellungen, eine öffentliche Buchpräsentation zur Schulgeschichte und das musikalische Theaterstück "Vivat gymnasium nostrum". Darüber hinaus präsentieren sich beispielsweise die Physiker der TU Chemnitz im Rahmen der Veranstaltung "Faszination Wissenschaft".

Und damit von all diesen Aktionen die breite Öffentlichkeit, allen voran die Absolventen des Gymnasiums, erfahren, läuft schon seit Monaten eine breit angelegte PR-Offensive. Unterstützt wurde das Organisationsteam der Festwoche von den beiden Studenten Timo Schmerling und Markus Lohse, die an der Professur Marketing und Handelsbetriebslehre der TU Chemnitz ein Kommunikationskonzept für die Festwoche entwickelten. Vom Internetauftritt über Pressemitteilungen bis hin zum Radiospot gaben die Studenten zahlreiche Empfehlungen.

Wichtige Multiplikatoren des Programms der Festwoche sind natürlich auch die ehemaligen Schüler des Agricola-Gymnasiums oder einer seiner Vorgängereinrichtungen. Eine Reihe bekannter Unternehmer, Künstler, Autoren und Wissenschaftler drückten hier die Schulbank. Unter ihnen der Ehrenbürger der Stadt Chemnitz und ehemalige VW-Vorstand Folker Weißgerber. Er ist nun Präsident des Chemnitz Management Institute of Technology (C-MIT), der für die Weiterbildung verantwortlichen zentralen Einrichtung der TU Chemnitz. Die Karriereleiter weit nach oben kletterte auch Thomas Geßner. Der international renommierte Universitätsprofessor leitet an der TU Chemnitz das Zentrum für Mikrotechnologien und ist Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Außerdem ist er Chef des Chemnitzer Institutsteils des Fraunhofer-Institutes für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM Berlin. Zu den berühmtesten Schülern zählen auch die Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Brücke", Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, die Schriftsteller Irmtraud Morgner und Dieter Noll ("Die Abenteuer des Werner Holt") und der Atomphysiker Maurice Goldhaber.

Übrigens: Am nunmehr ältesten Gymnasium der Stadt erhielten rund 10.000 Schüler ihre Ausbildung. Hier lernen die Schüler heute im sprachlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil. Der bilinguale Fachunterricht in Geographie ab der 7. und Geschichte ab der 8. Klasse ist sogar einmalig. Im Schulgebäude am Park der Opfer des Faschismus befinden sich sogar eine Sternwarte und eine Orgel. Das Agricola-Gymnasium ist eines von sieben in Chemnitz existierenden Gymnasien.

Alle Informationen rund um die Festwoche: http://www.agricola-gymnasium.de (Hinweis: Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.)

Kontakt: Georgius-Agricola-Gymnasium, Park der Opfer des Faschismus 2, 09111 Chemnitz, Telefon (03 71) 38 13 20, Fax (03 71) 38 13 21 12, E-Mail 150-Jahre@agricola-gymnasium.de

Mario Steinebach
09.03.2007

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