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Länderübergreifenden Hochschulabschluss gemacht

Am 30. Mai 2018 schlossen zwei Studierende der TU Chemnitz und der TU Brno ihr Studium im deutsch-tschechischen Studiengang Produktionssysteme erfolgreich ab

Peggy de Witt, Absolventin der Technischen Universität Chemnitz, schrieb ihre Abschlussarbeit zum Thema „Prozessregelung einer innovativen Strahltechnologie“. Sie verbrachte zwei Semester an der tschechischen Partneruniversität in Brno: „Ich empfand den Auslandsaufenthalt als sehr bereichernd und möchte meine gewonnenen Kontakte und Sprachkenntnisse unbedingt weiterentwickeln“, sagt de Witt, die inzwischen an der Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der TU Chemnitz als Wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet. Um neben dem Abschluss „Master of Science“ der TU Chemnitz das tschechische Staatsexamen zu bestehen und den Titel „Inženýr“ der Fakultät für Maschinenbau der TU Brno tragen zu dürfen, präsentierte sie ihre Arbeit auf Tschechisch vor Wissenschaftlern beider Institutionen. Am selben Tag stand der tschechische Student Vaclav Kytner in der TU Chemnitz vor der Herausforderung, seine Masterarbeit zur „Entwicklung eines Prozessüberwachungskonzepts für das kontinuierliche Wälzschleifen“ auf Deutsch zu verteidigen. Von Seiten der tschechischen Universität erhielten beide für ihre Abschlussarbeit das Prädikat „mit Auszeichnung“. Es ist bundesweit der einzige derartige deutsch-tschechische Kooperations-Studiengang.

Hintergrund: Deutsch-Tschechische Kooperation zwischen der TU Brno und der TU Chemnitz

Bereits seit den 1970er Jahren besteht eine ausgeprägte wissenschaftliche Kooperation zwischen dem Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse (IWP) der TU Chemnitz und dem fachlichen Partnerinstitut an der TU Brno in Tschechien. 1972 stellten die Institutsleiter Prof. Rudolf Piegert und Prof. Květoslav Eliáš die Zusammenarbeit zwischen den beiden Hochschulen auf eine vertragliche Basis. Es entwickelte sich ein reger Austausch von Studierenden, Doktoranden und Doktorandinnen sowie Dozenten und Dozenteninnen. Auf Initiative von Prof. Dr. Reimund Neugebauer, dem damaligen Institutsleiter des IWP und des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU), immatrikulieren seit 2008 beide Universitäten Studierende in den deutsch-tschechischen Masterstudiengang Produktionssysteme. Bislang haben ihn über 30 Absolventen und Absolventinnen erfolgreich abgeschlossen.

Weitere Informationen zum konsekutiven deutsch-tschechischen Masterstudiengang Produktionssysteme: mytuc.org/kbmt

(Autorin: Katja Klöden)

Matthias Fejes
05.06.2018

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