Das Studium mit all seinen Facetten hinterfragen
Etwa 2.500 Studieninteressierte informierten sich trotz erschwerter Anreisebedingungen am landesweiten Tag der offenen Tür über das Studienangebot der TU Chemnitz - Video-Bericht verfügbar
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Philipp Wabnitz (r.) von der Professur Montage- und Handhabungstechnik erläutert einem Besucher des "Tages der offenen Tür" das Modell eines Delta-Roboters, das sich auch per Gestik steuern lässt. Foto: Jacob Müller -
Etwa 400 Studieninteressierte besuchten bereits um 9 Uhr die Eröffnungsveranstaltung zum „Tag der offenen Tür“ ... Foto: Jacob Müller -
... Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz, gab hier den Gästen so manchen Hinweis mit auf den Weg: „Löchern Sie unsere Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vorträgen und an den Info-Ständen im Foyer des Hörsaalgebäudes mit all Ihren Fragen, dafür sind wir heute da!“ Foto: Jacob Müller -
Insgesamt strömten über den Tag verteilt etwa 2.500 Gäste auf den Campus. Foto: Jacob Müller -
Hochspannend war der Experimentalvortrag der Elektrotechniker über das Leben und Schaffen von Nikola Tesla. In Aktion zu erleben war auch der Tesla-Transformator, der von Studierenden und Mitarbeitern der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik aufgebaut wurde. Foto: Lili Hofmann -
Hallenführung mit Exponaten zum Anfassen: Im Technologiezentrum MERGE konnten die Studieninteressierten Leichtbau in allen Facetten erleben. Zum Mit-nach-Hause-nehmen gab es eine Form für Eiswürfel, die MERGY, das Maskottchen des Bundesexzellzclusters, abbildet. Hergestellt wurde sie aus biobasiertem Kunststoff. Foto: Lili Hofmann -
Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Schulzentrums LImbach-Oberfrohna suchten das Gespräch mit Tobias Bauer (r.), Leiter der Zentralen Studienberatung der TU Chemnitz. Foto: Jacob Müller -
Ein Mitglied der studentischen Initiative "Fortis Saxonia" erläutert einer Schülerin des Chemnitzer Agricola-Gymnasiums den Aufbau eines von Chemnitzer Studierenden gebauten Ökomobils. Das Gehäuse des Seitenspiegeles wurde beispielsweise im 3D-Druck hergestellt. Die Schülerin durfte sogar im Auto Platz nehmen. Foto: Jacob Müller -
Ausnahmsweise konnten Studieninteressierte in die kurz vor der Inbetriebnahme stehenden Chemielaboratorien des neuen „Zentrums für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ (MAIN) blicken. Hier erfuhren sie u. a. etwas über die Funktion einer hermetisch und gasdicht abgeschlossenen Glovebox. Foto: Jacob Müller -
Die Studienangebote der Philosophischen Fakultät wurden oft mit Postern und Studiengangsflyern beworben. Foto: Jacob Müller -
Das T.U.C. Racing Team stellte ihren neuen Rennboliden "GreenHORNet" vor. Foto: Jacob Müller -
An einem Stand der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik konnte ein Schüler einen von Studierenden entwickelten und gebauten Generator in Betrieb nehmen, mit dem verschiedene Lichtquellen in Abhängigkeit der Kurbelbewegung angesteuert werden konnten. Foto: Jacob Müller -
Auf Wiedersehen beim nächsten "Tag der offenen Tür" am 4. Mai 2019 an der TU Chemnitz - dann hoffentlich bei besserem Wetter. Foto: Lili Hofmann -
Die Pressestelle und Crossmedia-Redaktion produzierte wenige Minuten nach dem Ende des Tages der offenen Tür einen Video-Nachbericht, der viele O-Töne von Gästen der Veranstaltungen sowie stimmungsvolle Aufnahmen enthält. Er ist im YouTube- und Facebook-Kanal der TU Chemnitz zu sehen. Foto: Lili Hofmann
Das Ende der Schulzeit oder des Bachelor-Studiums rückt näher und die Fragen, was danach kommt, häufen sich. Vor diesem Hintergrund zog es am 10. Januar 2019 etwa 2.500 Schülerinnen und Schüler sowie Studierende ins Hörsaalgebäude der Technischen Universität Chemnitz an der Reichenhainer Straße. Dort besuchten sie von 9 bis 14 Uhr die zahlreichen Informationsangebote des landesweiten "Tages der offenen Hochschultür".
Fachübergreifend, gut betreut, international ausgerichtet, mit moderner Ausstattung und kurzen Wegen auf dem Campus sowie familiärer Atmosphäre – so stellte Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales, in der gut besuchten Eröffnungsveranstaltung das Studium an der TU Chemnitz vor. Unterstützt wurde er dabei von sechs Studierenden im Podium, die lebensnahe Einblicke in ihr Studium vermittelten und u. a. Fragen zum Leben auf dem Campus, zu Nebenjobs, zu Kulturangeboten und zum Semesterticket beantworteten. Sie bestätigten auch die hervorragenden Studienbedingungen an der TU und gaben viele nützliche Hinweise.
Eibl rief die Studieninteressierten auf, sich genau anzuschauen, wo, was und wie sie studieren wollen, und heute möglichst viele Fragen zu stellen. Dazu hatten die Gäste des Tages der offenen Tür im Hörsaalgebäude und auf dem Campus ideale Möglichkeiten. Alle Fakultäten luden die Besucherinnen und Besucher ein, sie und ihr Studienangebot kennenzulernen. Auch die Zentralen Einrichtungen wie das Zentrum für Lehrerbildung, das Universitätsrechenzentrum (URZ) und die Universitätsbibliothek (UB) präsentierten ihre Angebote den Gästen und standen mit Rat und Tat zu Seite.
Einige Studieninteressierte sind noch unentschlossen
Trotz der anhaltenden Schneefälle in den letzten Tagen und der damit verbundenen Verkehrseinschränkungen schafften viele Studieninteressierte den Weg zum Chemnitzer Uni-Campus. Niklas Herrmann aus Colditz wollte sich das gesamte Angebot anschauen. „Insgesamt sind alle Studiengänge interessant, bei mir geht es aber in die technische Richtung. Am meisten interessiere ich mich für Physik. Die TU Chemnitz ist für mich auf jeden Fall eine gute Option, wobei ich mir da noch alles offen lasse“, so der 17-Jährige. An den Naturwissenschaften ebenfalls interessiert ist Shirley Banz aus Lunzenau: „Ich tendiere grob in Richtung Chemie. Dazu werde ich mir nachher auch eine Vorlesung anhören. Ob es dann am Ende die TU Chemnitz wird, wird sich zeigen.“ Loris Kunze aus Oederan ist bereits auf Maschinenbau festgelegt. „Ich muss mich nur noch zwischen Chemnitz und Freiberg entscheiden, deswegen möchte ich heute möglichst alles ausschöpfen“, so der 16-Jährige zu Beginn des Veranstaltungsmarathons. Ähnliche Interessen verfolgt auch Rayko Schmidtchen und auch er schwank noch bei der Studienortwahl. Deshalb wollte er unbedingt einen Vortrag der Maschinenbau-Fakultät besuchen. Madlen Wagner aus Limbach-Oberfrohna hat mehrere Studienangebote im Blick und wollte sich zuerst die Studiengänge Pädagogik, Psychologie und Wirtschaftswissenschaften anschauen und Vorträge zu diesen Fächern besuchen. „Auch Politikwissenschaft kommt vielleicht in Frage, ich habe allerdings noch keinen Favoriten. Ich entscheide mich zwischen den Unis in Chemnitz und Leipzig und schaue mir heute deswegen hier die Infostände an“, ergänzt die 18-jährige Schülerin. Won Jun Jeong (17) aus Chemnitz ist offen für alles: „Ich möchte aber den freien Tag nutzen, um mir die Uni anzusehen und mir einen Überblick zu verschaffen. Nachher höre ich mir den Vortrag ‚Amazon bis Netflix – Die Mathematik der Daten‘ an.“
Fragen sind ausdrücklich erwünscht
Studieninteressenten, die noch mehr über die TU Chemnitz erfahren wollen, können sich auch nach dem Tag der offenen Tür zeitlich und räumlich unabhängig über die 101 aktuellen Bachelor-, Master- und Diplomstudiengänge sowie das Lehramt an Grundschulen informieren. Die Zentrale Studienberatung, Straße der Nationen 62, Zimmer 046, ist erreichbar per Telefon unter 0371 531-55555 sowie per E-Mail unter studienberatung@tu-chemnitz.de. Informationen rund ums Studium findet man auch im Internet unter www.studium-in-chemnitz.de. Der nächste Tag der offenen Tür an der TU Chemnitz findet am 4. Mai 2019 statt.
Multimedia: Zum Tag der offenen Tür ist ein Video-Nachbericht im YouTube-Kanal der TU Chemnitz verfügbar. Im Instagram-Kanal der TU kann zudem eine Instagram-Story zum Tag der offenen Tür abgerufen werden (eigener Account erforderlich).
(Autoren: Mario Steinebach, Julia Henkel)
Mario Steinebach
10.01.2019
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