Streitgespräch über die Bedeutung der Soziologie
Professoren der TU Chemnitz diskutieren am 6. Juni 2007 im Rahmen des wissenschaftlichen Kolloquiums des Instituts für Soziologie
Ist das Bild von der Soziologie in der Gesellschaft wirklich so diffus? Foto: TU Chemnitz/Uwe Meinhold |
Welche Zukunftsperspektiven hat die Soziologie? Das ist eine der Fragen, um die es bei einer Podiumsdiskussion am 6. Juni 2007 um 17.15 Uhr im Hörsaalgebäude, Reichenhainer Straße 90, geht. Viele Soziologen sehen sich mit dem Vorurteil konfrontiert, ihre Wissenschaft sei diffus, verzettle sich in Detailfragen und verliere gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge aus den Augen. Andere Wissenschaften - etwa die Sozialpsychologie, Ethnologie, Lebenswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften - drängen die Soziologie scheinbar immer stärker in den Hintergrund.
Ob sich die Soziologie tatsächlich in der Krise befindet und wie hoch ihr Stellenwert in der Gesellschaft ist, werden Professoren der TU Chemnitz in ihrem Streitgespräch thematisieren. Unter dem Titel "Wo steht die Soziologie? Zur aktuellen Bedeutung der Soziologie in der Gesellschaft" diskutieren Prof. Dr. Ditmar Brock, Inhaber der Professur Allgemeine Soziologie II, Prof. Dr. Johannes Kopp, Inhaber der Professur empirische Sozialforschung, Prof. Dr. Günter Voß, Inhaber der Professur Industrie- und Techniksoziologie, Prof. Dr. Christine Weiske, Inhaberin der Professur Soziologie des Raumes. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Uwe Krähnke, Mitarbeiter der Professur Allgemeine Soziologie II.
Weitere Informationen erteilt Dr. Uwe Krähnke, Professur Allgemeine Soziologie II, Telefon (03 71) 5 31 - 3 24 88, E-Mail uwe.kraehnke@phil.tu-chemnitz.de.
Katharina Thehos
04.06.2007