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Gelungene Immatrikulations- und Auftaktfeier in der Hartmann-Halle

Etwa 2.200 Gäste waren am 10. Oktober 2019 der Einladung der Universitätsleitung gefolgt - Video-Nachbericht verfügbar

Viele der Erstsemester-Studierenden der Technischen Universität Chemnitz folgten am 10. Oktober 2019 gemeinsam mit ihren Eltern sowie Freundinnen und Freunden der Einladung der Universitätsleitung zur Immatrikulations- und Auftaktfeier, die auch dieses Jahr wieder in der Hartmann-Halle stattfand. Unter den etwa 2.200 Gästen waren auch zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Alumni der TU Chemnitz.

Die TU Chemnitz sei in vielerlei Hinsicht eine äußerst moderne, innovative und transferorientierte Universität. Dies beschrieb der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, in seinem Grußwort an mehreren Beispielen. Zudem verdeutlichte er mit Blick auf die Ereignisse in Chemnitz vom 26. August 2018, wie wichtig es sei, sich als Universität offen gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu stellen. Dass die TU Chemnitz klare Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit in Chemnitz setzt, zeigte auch das von der Universität produzierte Video „#wirsindchemnitz“, das zur Immatrikulations- und Auftaktfeier eingespielt wurde. Strohmeier lies nicht unerwähnt, dass die dahinterstehende Kampagne und das Kommunikationskonzept der TU in diesem Jahr mit dem von der Hochschulrektorenkonferenz und dem ZEIT Verlag gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung vergebenen „Preis für Hochschulkommunikation“ ausgezeichnet werden.

Auch Michael Stötzer, Bürgermeister der Stadt Chemnitz, ging auf die Ereignisse in der Stadt ein. „Chemnitz ist mehr als das Bild, das im vergangenen Jahr in den Medien präsent war“, versicherte er. Er lud deshalb die neuen Studierenden ein, die Stadt zu entdecken – insbesondere die Kultur- und die Gründerszene. „Sie sind die authentischen Botschafter, die diese Stadt braucht“, rief er den „Erstis“ zu.  

Vielfältige Universität

Auch der Student_innenrat (StuRa) war präsent: Marius Hirschfeld beschrieb die bunte Vielfalt der TU und verwiesen dabei auch auf die zahlreichen studentischen Initiativen, Hochschulgruppen und Clubs, die auf dem Campus ihren Sitz haben und vom Engagement der Studierenden leben. Nicht unerwähnt blieb das Kulturticket, mit dem Studierende in den städtischen Museen und in Theatern freien Eintritt haben. Dieses Angebot wurden vom StuRa initiiert.

Viel Beifall erhielt eine sportliche Showeinlage. Hier wirkten neben dem Sportensemble Chemnitz u. a. Maja Neubert, wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Professur Sportgerätetechnik, Marco Thomä, zweifacher Weltmeister im Fahrrad Trial und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde, sowie Florian Bernhart, Auszubildender an der TU, mit.

Im Interview mit Moderatorin Diana Schreiterer sprach TU-Absolvent Peter Kalinowski, Mitbegründer des Chemnitzer Unternehmens NAVENTIK, über den erfolgreichen Weg aus der Uni in die Selbstständigkeit. Mit ihrer Lösung für eine Satellitennavigation für hochautomatisiertes und autonomes Fahren begeistert die mehrfach ausgezeichnete Ausgründung aus der Professur Nachrichtentechnik Investoren und Kunden.

Kulturell umrahmt wurde die Feier vom Universitätsorchester Collegium musicum e.V. unter neuer Leitung von Kapellmeister Jakob Brenner, sowie vom Universitätschor, dirigiert vom neuen Leiter Andreas Kindschuh, und von der TU Big Band unter Leitung von Marc Hartmann. Die Immatrikulations- und Auftaktfeier ging zu Ende mit einer kleinen Party und einer Infomesse im Foyer, wo 35 Aussteller und Austellerinnen zu Themen wie Gesundheit, Freizeit und Wohnen informierten.

Blitz-Umfrage: Was Studierende nach Chemnitz zieht

Stepanka Narovcova aus Brno hatte sich für ein Studium der Anglistik und Amerikanistik an der TU Chemnitz entschieden, weil sie viel Positives von der Universität gelesen hat – insbesondere auch vom sehr gut bewerteten Patenprogramm des Internationalen Universitätszentrums. An der TU angekommen, beschreibt sie die Atmosphäre auf dem Campus als „wunderbar und familiär“. Ihr erstes positives Erlebnis war der „Welcome Evening“ im Club der Kulturen. „Dort traf ich viele Leute, die heute schon gute Freunde für mich sind“, berichtet sie. Jetzt genießt sie gerade die vielseitigen Orientierungsangebote der „O-Phase“. Von der Immatrikulationsfeier war sie begeistert. „So etwas kenne ich aus Tschechien nicht“, sagt sie.

Ebenfalls aus diesem Nachbarland kommt Michal Galbavy. Er hatte Chemnitz bereits im vergangenen Winter besucht, als er im Rahmen der Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen (BIDS) an einem Schnupperstudium teilnahm. „Die Menschen an der Uni waren alle sehr freundlich und offen, dies gefiel mir einfach sehr. Deshalb wollte ich unbedingt in Chemnitz studieren“, sagt er. Nun freut er sich auf seine Studienzeit. Positiv fiel ihm auf, dass man in den Studentenclubs auch tschechisches Bier kaufen kann.

Elisabeth Schöniger und Jule Knobloch sind aus Zwickau zum Lehramtsstudium nach Chemnitz gekommen. Beide sind seit langem befreundet, auf das gleich Gymnasium gegangen und freuen sich sehr, dass die Bewerbung an der TU erfolgreich war. Erstes Fazit: „In der Mensa schmeckt es uns, die Computerpool-Ausstattung ist sehr gut und mit der Straßenbahn ist alles schnell erreichbar“, berichtet Schöniger. Mit Lob spart auch nicht Justus Lorenz aus Dresden, der nun Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport studiert: "An der TU Chemnitz gefällt es mir sehr gut. Ich habe schon in kurzer Zeit nette Leute kennengelernt und der Campus ist auch sehr einladend." Alex aus Mannheim studiert nun Human Factors. "Ich wollte an der Schnittstelle von Mensch und Maschine forschen, deswegen habe ich mich für diesen Studiengang entschieden. Außerdem begeistern mich die Themen Produktergonomie und Nutzerfreundlichkeit", berichtet er. 

Hintergrund: Start ins Wintersemester 2019/2020

Die TU Chemnitz startet mit 103 Studiengängen ins Wintersemester, darunter 36 Bachelor- und 63 Masterstudiengänge sowie zwei Diplomstudiengänge und zwei Angebote am Zentrum für Lehrerbildung. Neu sind die Studiengänge Automobilinformatik (Bachelor und Master), Neurorobotik (Master) sowie Soziologie mit Schwerpunkt „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Konfliktbewältigung“ (Master).

In einigen Studienfächern wurden im Vorfeld des Semesterstarts Brückenkurse angeboten, um unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen auszugleichen und studienrelevantes Basiswissen aufzufrischen. Für die 15 Präsenzkurse und zwei onlinebasierten Brückenkurse haben sich 531 Studierende im ersten Semester angemeldet – mehr als im Vorjahr. Entwickelt wurden die meisten dieser Kurse in enger Abstimmung mit allen acht Fakultäten im Projekt "TU4U", das an der TU vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Neues Studiportal online

Pünktlich zum Start des Wintersemesters ist das neue „Studiportal“ der TU Chemnitz online, das die Suche wichtiger Informationen rund um das Studium erleichtern soll.  Ein Video-Trailer mit Eindrücken von der Entwicklung des Studi-Portals wurde auch in der Hartmann-Halle vor der Festveranstaltung gezeigt.

Eine ideale Plattform zum weiteren Austausch und zur Vernetzung mit der Universität gibt es – nicht nur für die Erstis – auf  Facebook, Instagram, Twitter und YouTube.

Multimedia: Ein Video-Clip gibt einen Überblick über den Abend. Der TV-Beitrag von SACHSEN FERNSEHN findet sich hier.

Mario Steinebach
10.10.2019

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Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.