Fliegende Barette, emotionale Momente und familiärer Abschied
170 Absolventinnen und Absolventen sowie vier Promovierte der TU Chemnitz erhielten ihre Graduiertenurkunden persönlich in der Chemnitzer St. Petrikirche
Strahlende Gesichter, Glückstränen, Stimmengewirr und ein Chemnitzer Theaterplatz voller Menschen in Baretten und Talaren oder festlicher Kleidung. Am 2. November 2019 verabschiedete die Technische Universität Chemnitz rund 170 Studierende und vier Promovierte persönlich in einen neuen Lebensabschnitt. Sie absolvierten ihr Studium beziehungsweise ihre Promotion erfolgreich an der TU Chemnitz. Im Sommersemester 2019 und in den ersten beiden Wochen des Wintersemesters 2019/2020 beendeten insgesamt 726 jungen Männer und Frauen ihr Studium in Chemnitz. Hinzu kommen 82 Promovierte sowie vier Habilitandinnen und Habilitanden. 32 Prozent der Graduierten stammen aus dem Ausland.
Im Beisein von Freundinnen, Freunden, Partnerinnen und Partnern sowie der Familien der Graduierten gratulierte der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, jedem Absolventen und jeder Absolventin vor Ort persönlich und händigte die Graduiertenurkunden aus. Insgesamt waren mehr als 600 Gäste dabei. Aufgrund der großen Beliebtheit dieser Veranstaltung war es die zweite Graduiertenfeier der TU in diesem Jahr.
Persönliche Grüße von Rektor und Bürgermeister
„Es ist schön, in so viele glückliche, zufriedene und stolze Gesichter zu blicken", sagte TU-Rektor Prof. Dr. Gerd Strohmeier in seinem Grußwort. „Auch wir sind unglaublich stolz auf Sie. Und ganz besonders freue ich mich, dass so viele internationale Studierende ihr Studium an der TU Chemnitz absolviert haben.“ Im Sommersemester 2019 und in den ersten beiden Wochen des Wintersemesters 2019/2020 haben 496 internationale Studierende ihren Abschluss in Chemnitz gemacht und bleiben weiterhin ein wichtiger Bestandteil der TUC-Familie.
Auch einige persönliche Ratschläge und Wünsche gab der Rektor den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. So sollte der heutige Tag neben dem Innehalten und Rückblicken vor allem im Zeichen des persönlichen Erfolges stehen. Den sollten die Graduierten feiern und genießen. Er machte aber auch deutlich, wie wichtig Respekt, Wertschätzung und Achtung im Leben sind und dass man nach dem Studienerfolg aufpassen soll, dass aus Stolz nicht Überheblichkeit wird. Für die kommende Zeit sollten die Absolventinnen und Absolventen wichtige Weichen für ihre Zukunft stellen und ihre Ziele genauso erfolgreich verfolgen wie ihr Studium an der Universität. „Werden Sie zu Multiplikatoren und Multiplikatorinnen der TU Chemnitz“, rief der Rektor den Graduierten abschließend zu.
Im Anschluss richtete Ralph Burghart, Bürgermeister für Bildung, Soziales, Jugend, Kultur und Sport der Stadt Chemnitz, ebenfalls ein Grußwort an die Absolventinnen und Absolventen. Auch er beglückwünschte sie zu ihrem Abschluss und betonte wie wichtig es in enger Zusammenarbeit mit der Universität ist, weit über die Region hinaus zu zeigen, dass Chemnitz eine bunte Stadt ist, in der man sehr gut studieren und leben kann. Die TU Chemnitz sei für viele der Graduierten eine wissenschaftliche Heimat geworden, so Burghart. Er hoffe, dass auch viele Alumni eine neue Heimat in Chemnitz gefunden haben.
Auch für die zweite Graduiertenfeier hatte die TU Chemnitz ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Darunter mehrere musikalische Zwischenspiele, begleitet durch das Collegium musicum der TU Chemnitz e.V. „Jedes Ende ist ein Anfang“ sagte Absolvent Miyas Orfali aus Damaskus (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) in seiner Abschlussrede und zeigte auf, welche Potenziale Chemnitz und die TU haben. In seinem humorvollen Redebeitrag nahm der Poetry Slammer Tim Sachse die Gäste der Graduiertenfeier noch einmal mit auf eine Zeitreise durch eine „seltsam ansteckende“ Stadt und einen etwas grauen Campus ohne Edeka. Im Anschluss an den Festakt versammelten sich alle Graduierten zum traditionellen Foto mit dem Rektor – dieses Mal vor dem Opernhaus.
Willkommen bei "Alumni TU Chemnitz"
Absolventinnen und Absolventen sowie Promovierte und Habilitierte können der TU Chemnitz weiterhin die Treue halten – sei es durch ein weiterführendes Studium, durch die Nutzung von Weiterbildungsangeboten der TUCed, aber auch durch die Mitgliedschaft in der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz oder über das Alumni-Portal der Universität. In die Datenbank haben sich bereits mehrere Tausend Personen eingetragen und nutzen dieses Netzwerk als Informationsquelle über die Universität. Viele treten auch der Xing-Gruppe „Alumni TU Chemnitz“ bei oder folgen der Uni auf Facebook, Instagram und Twitter bzw. in der LinkedIn-Gruppe der Universität.
Das Wort „Alumni“ stammt übrigens aus dem Lateinischen und ist der Plural von „Alumnus“ bzw. „Alumna“, was übersetzt soviel heißt wie „Zögling“. Zu „Alumni TU Chemnitz“ gehören alle Angehörigen der TU, die als Studierende oder Mitarbeiter aktiv waren. Dieses lebenslange Ehemaligen-Netzwerk gibt seinen Mitgliedern die Gelegenheit, Neuigkeiten aus der TU Chemnitz zu erhalten, bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Höhepunkte bildet das Alumni-Treffen, das nächste ist für das Jahr 2021 geplant.
Multimedia: In den sozialen Medien der TU Chemnitz (Facebook, Instagram) gab und gibt es weitere Informationen zur Graduiertenfeier. Eine Instastory mit Eindrücken ist nach Anmeldung bei Instagram im Web und in der App verfügbar: www.instagram.com/tuchemnitz/?hl=de
Mario Steinebach
02.11.2019