Uni-Adventskalender öffnet sich nach 25 Jahren zum letzten Mal
Die WWW-Wichtel der Universität schürten seit 1995 die Spannung auf Sehenswertes, Traditionelles, Interessantes und Rätselhaftes aus dem Erzgebirge
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Er ist längst ein Klassiker im Internet: der Adventskalender der TU Chemnitz. Grafik: Antje Schreiber -
In den vergangenen Jahren hatten die WWW-Wichtel der TU Chemnitz auch zahlreiche Museen der Region vorgestellt, u .a. das Staatliche Museum für Archäologie in Chemnitz (smac). Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Sven Gleisberg -
Die ehrenamtlichen WWW-Wichtel Frank Richter (l.), Mario Steinebach (3.v.l.), Ralph Sontag (4.v.l.) und Ursula Riedel besuchten 2013 in Vorbereitung der 19. Kalenderauflage auch das "Wunderland Physik". Was Dr. Sascha Gruner (2.v.l.) und Dr. Gunter Beddies zur Wirkungsweise einer Weihnachtspyramide verraten haben, ist noch heute hinter einem der Kalenderfenster zu sehen. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Sven Gleisberg -
Seine Premiere erlebte die 2008er Ausgabe des Adventskalenders der TU Chemnitz bei der Weihnachtsmann-Schulung der Arbeitsagentur Chemnitz im Beisein von Klaus Piorkowski (69), dem damals dienstältesten Weihnachtsmann der Stadt. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Peter Zschage -
Die WWW-Wichtel gingen 2015 der Frage nach, was uns heute noch an Weihnachtsmärchen so begeistert. Im Chemnitzer Schauspielhaus ließ sich "Zar Wasserwirbel" (alias Marius Marx) von Wichtel Antje Schreiber nach getaner Recherche den Adventskalender erklären. Zudem erhielt der Zar einen exklusiven Einblick in das damals neue Kalenderdesign. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Mario Steinebach -
Im Dezember 2017 durften die WWW-Wichtel Ursula Riedel, Ralph Sontag, Mario Haustein, Mario Steinebach, Jens Pönisch, Antje Schreiber und Frank Richter in ihrer Mittagspause sogar bei der Einweisung der Straßenbahn-Fahrerinnen und -Fahrer der neuen Uni-Campus-Linie dabei sein. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Jacob Müller -
Die ehrenamtlichen WWW-Wichtel der Chemnitzer Uni Rosita Pudlat, Sandra Tannig und Ursula Riedel sowie Frank Richter, Ralph Sontag, Mario Steinebach und Ulrich Hertel (jeweils v.l.) zeigen 2011 die Jubiläumspralinen zum 175. Uni-Geburtstag. Das Rezept versteckt sich noch immer hinter einem der Türchen des virtuellen Adventskalenders, dessen Gestaltung an das Hauptgebäude der TU Chemnitz im Hintergrund angelehnt ist. Die nostalgischen Rückblicke auf alle 24 früheren Kalender lohnt sich also. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Stefanie Richter
Er ist einer der ältesten nichtkommerziellen Adventskalender im Internet und hat unzählige Fans rund um den Globus: der virtuelle Adventskalender der Technischen Universität Chemnitz (https://www.tu-chemnitz.de/advent). Am 1. Dezember 2019 darf das erste Fenster der 25. Ausgabe geöffnet werden. Und es wird zugleich die letzte Ausgabe sein. „Seit 1995 haben die WWW-Wichtel der Chemnitzer Uni 600 Beiträge mit besonderem Fokus auf das Erzgebirge zusammengetragen. Als Freizeit-Botschafter ihrer Region blickten sie hinter viele Kulissen, steckten ihre Nasen in Bücher, bastelten und testeten Backrezepte. Auf den Wichtel-Touren mit großen und kleinen Eisenbahnen, per Drahtesel oder auf Schusters Rappen sichteten sie außerdem so manche Kuriosität und hielten sie für die neugierigen Kalenderfans im Bild und Text fest“, so Mario Steinebach, Pressesprecher der TU Chemnitz und Mitglied des ehrenamtlichen Wichtel-Teams. “Da die UNESCO die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří nun als Welterbe anerkannt hat, können künftig die Marketing-Strategen der traditionsreichen sächsisch-böhmischen Denkmals-, Natur- und Kulturlandschaft gern selbst einen gemeinsamen Adventskalender kreieren. Wir geben das Zepter nun ab“, fügt Uni-Webmaster Frank Richter mit einer Träne im Knopfloch hinzu.
Für den 25. Adventskalender haben die Uni-Wichtel gemeinsam mit ihren Helfern letztmalig viele Neuigkeiten und Besonderheiten zusammengetragen. Was genau, wird natürlich nicht verraten. „Unsere Erlebnisse und Ausflugstipps sollen wieder die Adventszeit bereichern und unsere Kalenderfans im Erzgebirge, ganz Deutschland und weltweit zwischen Australien und den USA zum Ausprobieren und Nachmachen einladen“, so WWW-Wichtel Ursula Riedel. Hinter den virtuellen Kalenderfensterchen werden sich auch 2019 wieder zwei begehrte Rätselnüsse verbergen. Und wer versuchen sollte, ein Fenster eher zu öffnen, der wird mit lustigen Schummel-Bildern "bestraft". Doch zuvor gibt es wieder als besonderen Service bereits ab Mittwoch vor dem ersten Adventswochenende: das „0. Fenster“ mit einem Überblick über die Weihnachtsmärkte im Erzgebirge – einschließlich des TU-Weihnachtsmarktes am 5. Dezember 2019 auf dem Campusplatz.
Obwohl bis zum ersten Advent noch ein paar Tage vergehen, haben bis Mitte November bereits mehr als 1.300 ungeduldige Fans einen Blick auf den neuen WWW-Adventskalender werfen wollen. Das erste Fenster öffnet sich dennoch erst in der Nacht zum 1. Dezember. Bis dahin trösten das "0. Fenster" und die nostalgischen Rückblicke auf 24 frühere Kalender. Es bleibt auch dieses Jahr dabei: Vorfreude ist die schönste Freude! Übrigens: Die Wichtel der Chemnitzer Uni freuen sich, insbesondere jetzt zum Abschied, auf Fanpost aus aller Welt: advent@tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
26.11.2019