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Studierende lernen in Straßburg und Luxemburg Europa-Praxis kennen

Europa hautnah: Bei einer Exkursion der Jean-Monnet-Professur für Europäische Integration konnten sich Studierende der TU Chemnitz ein Bild von der Arbeit in europäischen Institutionen machen

Vom 23. bis 27. März 2014 nahmen 30 Chemnitzer Europa-Studierende unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Niedobitek und Marcus Hornung an der Exkursion "EU-Institutionen in Straßburg und Luxemburg" teil. Bei den jährlichen Exkursionen der Jean-Monnet-Professur fungiert jeder Teilnehmer als "Experte" für einen spezifischen Programmpunkt. So konnte Wissen schon vorab an die Mitstudierenden weitergeben werden, was eine differenziertere Auseinandersetzung mit den vor Ort diskutierten Themen ermöglichte.

In Straßburg und Luxemburg erhielten die Studierenden die Möglichkeit, mit Europa-Praktikern ins Gespräch zu kommen und so ihr im Studium erlangtes Wissen um wertvolle praktische Erfahrungen zu bereichern. Auf diese Weise konnte nicht nur selbst erlebt werden, wie die Arbeit jener Institutionen konkret funktioniert, sondern es konnten auch neue Perspektiven für die Zeit nach dem Studium aufgezeigt werden, indem die Studierenden die vielfältigen Möglichkeiten für Laufbahnen in diesen Institutionen kennenlernten. In die Konzeption der Exkursion waren daher auch wieder ehemalige Europa-Studierende eingebunden, die heute in europäischen Institutionen tätig sind.

Das Straßburger Exkursionsprogramm führte die Europa-Studierenden u.a. zum Sitz des Europäischen Parlaments, wo auch Gespräche mit Mitarbeitern des Bürgerbeauftragten der Europäischen Union geführt wurden. In Straßburg hat auch der Europarat seinen Sitz, wo sich die Teilnehmer nicht nur über die Arbeitsbelastung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte informierten, sondern auch an einer Ausschusssitzung teilnehmen konnten.
In Luxemburg führten die Studierenden Hintergrundgespräche in Institutionen, die ihnen aus Lehrveranstaltungen der Jean-Monnet-Professur bekannt waren, insb. Eurostat und die Europäische Investitionsbank. Einen Höhepunkt des Luxemburger Besuchsprogramms bildete der Besuch beim Gerichtshof der Europäischen Union, wo die Teilnehmer nach einer Einführung die mündliche Verhandlung der Rechtssache "Fenoll" verfolgen konnten.

Prof. Dr. Matthias Niedobitek berichtet, dass die im Curriculum der Europa-Studien fest verankerten Exkursionen immer auch zur Netzwerkbildung der Chemnitzer Europa-Studierenden beitragen: "Besonders freut uns, dass sich aus den Besuchsterminen nicht nur Anregungen für wissenschaftliche Arbeiten unserer Studierenden, sondern auch sehr konkrete Möglichkeiten für Praktika ergeben." Diese wiederum führen nicht selten zu spannenden Einsatzfeldern für Absolventen der Chemnitzer Europa-Studien, wie in der Rubrik "Unsere Absolventen" auf www.europastudien.de zu sehen ist.

Die Exkursion wurde unter anderem aus Mitteln der "Jean-Monnet-Professur" finanziert, mit der Prof. Dr. Niedobitek von der Europäischen Kommission ausgezeichnet wurde.

Weitere Informationen erteilt Marcus Hornung, Telefon 0371 531-39253, E-Mail marcus.hornung@phil.tu-chemnitz.de

(Autoren: Marcus Hornung, Eilyne Pasche)

Mario Steinebach
02.04.2014

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