FAQ – Antworten auf häufig gestellte Fragen zu E-Mail
Die Größenbegrenzung liegt in der Übertragungsfähigkeit der Netze, in den Speichermöglichkeiten der beteiligten Mailserver und in administrativen Beschränkungen. Diese Bedingungen sind netzweit sehr unterschiedlich.
Für das Senden und Empfangen von E-Mail ist momentan eine Beschränkung von 200 MBytes pro E-Mail festgelegt. Damit können Sie z.B. eine Datei von ca. 150 MBytes versenden. Für Webmail gibt es ein Limit je Anhang von 100 MBytes. Für E-Mails an Mailing-Listen ist die Maximalgröße 32 MBytes (d. h. ca. 20 MBytes Anhänge).
Wenn Sie größere Dateien versenden wollen, benutzen Sie einen sicheren Cloud-Dienst, zu dem Sie Ihre Datei(en) hochladen. Dem Empfänger senden Sie dann die Adresse, unter der Ihre Datei(en) abrufbar sind. Empfohlene Dienste sind:
Für das Empfangen von E-Mail auf dem zentralen Mailbox-Server gibt es ebenfalls eine Größenbeschränkung - die maximale Größe Ihrer Mailbox, siehe Quota im IdM-Portal.
Aus Sicherheitsgründen werden E-Mails mit Anhängen, die potenziell gefährlich sein können, nicht transportiert.
Das betrifft Anhäge mit Endungen wie .exe, .com, .bat, .cms, .scr, .msi
usw. – siehe
Blogartikel.
Zu versendene E-Mail werden wie empfangene Nachrichten durch Anti-Viren- und Anti-Spam-Programme geprüft.
Bei Problemen verwenden Sie zum Datenaustausch bitteSie können pro Stunde E-Mails an maximal 150 Empfänger/innen versenden. Dabei ist es egal, ob es eine E-Mail ist oder 150. Begründete Ausnahmen sind möglich. Erläuterungen finden Sie im Blogartikel Gegen böse Überraschungen: Strengere Regeln für E-Mail.
Für den Versand an externe E-Mail-Adressen gibt es ebenfalls Beschränkungen, die im Artikel E-Mail-Versand an externe Empfänger/innen über DFN-Mailsupport erläutert werden.
Was hat es mit den E-Mail-Informationen auf sich, dass eine E-Mail noch nicht zugestellt worden ist?
Die Übertragung von E-Mail erfolgt in den meisten Fällen im Sekunden oder Minutenbereich Ist ein Übermittlungs-Server jedoch nicht erreichbar (Netzstörung, Server-Überlastung oder -Ausfall, Fehlkonfiguration), verzögert sich die Zustellung. Die zentralen Mail-Relays der TU sind momentan so eingestellt, dass sie bei verhinderter Zustellung nach 24 Stunden eine kurze Information an den Absender über die Verzögerung senden, nach weiteren 24 Stunden eine weitere:
Ihre Nachricht an Your message to user@tiefschlaf.net konnte bisher nicht versandt werden, has not yet been delivered. sondern steht noch in der Mail-Warte- The message is queued for processing schlange am Mailserver on the TU Chemnitz mailserver ....hrz.tu-chemnitz.de. ...
Kann nach 5 Tagen die Mail immer noch nicht zugestellt werden, wird sie an den Absender zurückgesendet.
Da es (noch) keine verlässliche Rückmeldung über die Auslieferung einer Mail beim Empfänger gibt, sollte man sich bei wichtigen Nachrichten mit dem Kommunikationspartner auf eine kurze Rückmeldung nach dem Empfang verständigen.
Manchmal landet unerwünschte Spam-Mail in meiner Mailbox, die auf den ersten Blick gar nicht für mich bestimmt ist:
Wieso kommt diese Mail denn trotzdem bei mir an?
Eine E-Mail besteht neben dem vom Mail-Programm angezeigten Nachrichten-Kopf (Header-Zeilen To:, Subject: bzw. eingedeutscht An:, Betreff:) und dem eigentlichen Inhalt auch einem "Umschlag" (Envelope), der Absender und einen oder mehrere Empfänger enthält.
Das ist wie bei einem geschäftlichen Brief - dort hat das Schreiben auch einen Briefkopf, der häufig Absender, Empfänger, Datum, Betreff, ein Logo usw. beinhaltet. Das steckt dann in einem Briefumschlag, auf dem der Empfänger und Absender steht (und eine Briefmarke klebt). Nur diese Adress-Angaben auf dem Umschlag benutzt die Post zur Zustellung.
Das Übertragungssystem für E-Mail benutzt zur Zustellung der Mail genauso nur die Adressen des "elektronischen Umschlages". Im Normalfall sind nun die Adressen auf dem Umschlag und im Kopf identisch (analog zum Fenster-Kouvert bei Briefpost). Bei Spam-Mails werden jedoch die Umschlagadressen häufig unabhängig vom Kopf (der meist gefälschte Adressen enthält) gesetzt. Damit soll die Herkunft der dubiosen Botschaft verschleiert und der Empfänger verunsichert werden.
Die vollständigen Kopfzeilen einer E-Mail (im Mail-Programm mit Funktion "Nachrichten-Quelltext") enthalten übrigens auch Informationen des "Umschlages":
Return-Path: <dehumxxxxx@worldwide-database.com> - der Absender vom "Umschlag" - auch der ist bei Spam-Mails meist gefälscht.
Received: from [81.91.65.XX] ... by lana.hrz.tu-chemnitz.de... for f.richter@hrz.tu-chemnitz.de; Tue, 16 Sep 2003 11;12:01 +0200
- Der "Eingangsstempel" der Einlieferung an die TU Chemnitz, hier taucht der einliefernde Rechner, der "Umschlag-Empfänger" und die Zeit auf.
Sie müssen die E-Mails aus Ihrem noch bestehenden Mail-Zugang herunterladen. Am besten geht das mit einem E-Mail-Programm, z.B. mit Mozilla Thunderbird:
- Herunterladen und Installieren: www.thunderbird.net/de/, Hilfe
- Starten und Konto an der TU einrichten:
weitere Hinweise - Im Konto der TU sollten Sie alle E-Mails und Ordner sehen.
- Legen Sie unter Lokale Ordner einen neuen Ordner an:
Rechtsklick auf Lokale Ordner → Neuer Ordner …, Name z. B. TU Chemnitz - Nun können Sie Ordner aus dem TU-Konto in diesen lokalen Ordner kopieren:
Mit der Maus klicken, gedrückt halten und ziehen. - Andere Variante: Markieren Sie alle E-Mails eines Ordners in der Übersicht - Strg+A
Klick rechts → Verschieben/Kopieren in ... → Lokalen Ordner auswählen.
Es gibt auch Werkzeuge, die einen Umzug unterstützen, z.B. IMAPSize (Windows). Bei manchen Webmail-Anbietern können Sie eine Funktion nutzen, mit der Sie die E-Mails vom TU-Konto abrufen und so beim neuen Anbieter speichern können, z. B. Lösung für Google Mail.
Anleitungen für verschiedene E-Mail-Programme finden Sie in unserem Blogartikel „Eine E-Mail vollständig weiterleiten“.
Siehe auch: Blog-Artikel zum Thema E-Mail