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Forschungsgruppe Allgemeine & Arbeitspsychologie
Forschungsgruppe Allg. & Arbeitspsychologie
Forschungsgruppe Allgemeine & Arbeitspsychologie 

MINI E powered by Vattenfall V2.0

Projektpartner

Förderung

ein Logo von BMU

 

Bundesministerium für Umwelt (BMU)

Laufzeit

04/2010-09/2011

Beschreibung

mini baum

Das Projekt MINI E powered by Vattenfall V2.0 ist konzeptionell und inhaltlich an das Pilotprojekt „MINI E Berlin – powered by Vattenfall“ angebunden. Übergeordnetes Ziel ist es, die Marktakzeptanz und Nutzung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen und damit deren Umweltnutzen zu steigern. Dabei ist zum Einen die Analyse und Verbesserung des Konzepts Wind-to-Vehicle (W2V) entscheidend. Hinter dem Konzept W2V steht der Gedanke, Erneuerbare Energien, insbesondere Windenergie, zum Laden von Elektrofahrzeugen zu verwenden. Zielsetzung ist die Korrelation von Zeiten der Windeinspeisung und der aggregierten Ladeleistung zu erhöhen. Dabei ist die Bereitschaft der Nutzer dieses Konzept zu unterstützen ein entscheidender Faktor.

Zum Anderen gilt es die Akzeptanz der Nutzer für W2V durch Mehrwertdienste zu steigern. So sollen solche Applikationen zum Einsatz kommen, die den Fahrer eines Elektrofahrzeugs dabei unterstützen, öffentliche Lademöglichkeiten in sein Mobilitätsmuster mit einzubeziehen. Gerade die Verfügbarkeit von Fahrzeugen an öffentlichen Ladesäulen birgt Potential für gezielte Windeinspeisung zum Laden von Elektrofahrzeugen.

Ausgewählte Anwendungsfälle und Nutzergruppen sollen gezielt in einer Feldstudie untersucht werden und neue Erkenntnisse aus dem Pilotbetrieb für die erfolgreiche Umsetzung der Elektromobilität abgeleitet werden. Insbesondere durch die Einbeziehung neuer Nutzergruppen wird eine höhere Passung zwischen Elektromobilität und Nutzung von Windenergie erwartet und damit das Potential erhöht, den Anteil Erneuerbarer Energien zu steigern.

In der Feldphase des Projekts MINI E powered by Vattenfall V2.0 sollen 70 Elektrofahrzeuge von verschiedenen Nutzergruppen in unterschiedlichen Szenarien getestet werden.

Objektive Messgrößen sind dabei z.B. der Verbrauch, die Nutzungs- und Ladedauer, sowie Daten über das Streckenprofil. Diese Daten werden um subjektive Einschätzungen z.B. der Bedienerfreundlichkeit der Systeme sowie Einstellungen zu Umwelt und Mobilität ergänzt.

Anhand der wiederholten Befragung der Nutzer und der kontinuierlich aufgezeichneten Nutzungsdaten wird eine wissenschaftlich abgesicherte Einschätzung des Potentials von Elektrofahrzeugen für W2V in verschiedenen Einsatzszenarien möglich sein. Zudem werden Systeme zur Nutzerunterstützung evaluiert und Empfehlungen für deren Weiterentwicklung gegeben.

Schwerpunkte der Professur für Allgemeine & Arbeitspsychologie im Projekt MINI E powered by Vattenfall V2.0 sind

  • Planung und Konzeption der Nutzerstudie
  • Erfassung von Nutzererwartungen, Nutzererleben, Nutzerverhalten ausgewählter Nutzergruppen im Umgang mit Elektromobilität
  • Identifikation von Stärken und Einschränkungen bei der Nutzung von Elektrofahrzeugen in bestimmten Anwendungsbereichen
  • Partizipativ-iterative Nutzerforschung zu Mehrwertdiensten im Rahmen von Elektromobilität
Kontakt E-Mail schreiben
Projektleitung Prof. Dr. Josef Krems, Dr. Matthias Henning
Mitarbeiter Luise Bartholdt, Peter Cocron, Benno Dielmann, Thomas Franke, Moritz Ischebeck, Katja Schleinitz, Milda Žilyte-Lennertz
Bericht Krems, J.F., Bartholdt, L., Cocron, P., Dielmann, B., Franke, T., Henning, M.J., Ischebeck, M., Schleinitz, K., & Žilyte-Lennertz, M. (2011). MINI E powered by Vattenfall V2.0. Schlussbericht zum Forschungsvorhaben Verbundprojekt: MINI E powered by Vattenfall V2.0 (Abschlussbericht, Förderkennzeichen 16EM0070). Chemnitz: Technische Universität Chemnitz.