Professur
Soziologie mit dem Schwerpunkt soziologische Theorien
Aktuelles
Ort: Reichenhainer Straße 70 (B-Bau)
Raum: C22.102 (alt: 2/B102)
Referent: Dr. Tino Heim (Dresden)
Massive autoritäre Verschiebungen sind lokal und global kaum mehr zu ignorieren, aber in was für einem Wechselverhältnis stehen diese zu den Vielfachkrisen unserer Gegenwart? Dr. Tino Heim fragt vor diesem Hintergrund und aus einer dezidiert soziologischen Perspektive, woran sich autoritäre Zuspitzungen überhaupt erkennen lassen, welche Funktionen sie innerhalb des politischen Feldes erfüllen und welche Effekte sie haben. Inwiefern reagieren sie einerseits auf verschiedene miteinander verwobene Krisendynamiken und tragen andererseits zur Verschärfung gesellschaftlicher Krisen- und Konfliktdynamiken bei?
Der konkrete Bezugspunkt seines Vortrags wird sein, wie in den Europa-, Landtags- und Kommunalwahlkämpfen 2024 die Asyl- und Migrationspolitik medial und politisch zum bestimmenden Thema aufgebauscht und mit sicherheits-, wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen kurzgeschlossen wurde. An den Formen, in denen dies geschah, zeigt sich, dass autoritäre Verschiebungen seit längerem auch durch Parteien der sogenannten ‚politischen Mitte‘ mitbefeuert werden. Der parteipolitische Überbietungswettkampf um Maximalforderungen nach einer ‚Politik der Härte‘ gegen die vulnerabelsten gesellschaftlichen Gruppen bietet dabei für die sich vielfältig zuspitzenden ökonomischen, ökologischen, sozialen, politischen oder geopolitischen Krisenkomplexe ersichtlich weder eine Lösungs- noch eine Bearbeitungsperspektive. Zugleich erwies sich der Versuch, den Aufstieg rechtsextremer Parteien zu stoppen, indem ihr Agenda-Setting übernommen und ihre Forderungen bestätigt oder überboten werden, einmal mehr als illusionär.
Nach dem Vortrag wird es selbstverständlich Raum für eine Diskussion geben.
Die gesamte Pressemitteilung mit allen Informationen finden Sie unter:
https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/12550
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das Problem ist bekannt:
unsere Ozeane verkommen zum Plastikendlager: Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen jedes Jahr alleine von Land aus ins Meer. Dort haben sich schätzungsweise schon 150 Millionen Tonnen angesammelt – sehr wahrscheinlich noch wesentlich mehr. Und auch Deutschland trägt einen Teil zur Verschmutzung bei: Immerhin geht ein Viertel des europäischen Plastikverbrauchs allein auf das Konto der Deutschen (Greenpeace).
Wir möchten zumindest einen kleinen Beitrag dazu leisten, dies zu reduzieren und möchten Sie daher dazu auffordern, Ihre Hausarbeiten, Belegarbeiten und ähnliches am Institut für Soziologie zukünftig plastikfrei abzugeben! - ein Heftklammer genügt!
Vielen Dank!