Kooperationen
Die Professur Technische Informatik pflegt internationale Kooperationen mit Universitäten in der Mongolei, Russland und China.
Aus der seit 2010 bestehenden Kooperation mit der Mongolian University of Science and Technology (MUST) hat sich die jährlich stattfinde Sommerschule entwickelt. In den Jahren 2012 und 2016 konnte das Netzwerk mit der Staatlichen Technischen Universität Novosibirsk in Russland und der Harbin University of Science and Technology erweitert werden.
- Mongolian University of Science and Technology (Power Engineering School), Mongolei
- Novosibirsk State Technical University (Center for International Education), Russland
- Harbin University of Science and Technology, China
From 24 to 26 October the 11th International Symposium on Computer Science, Computer Engineering and Educational Technology (ISCSET) was successfully conducted in Tashkent, Uzbekistan. The symposium, originally initiated by the Professorship of Computer Engineering of the TU Chemnitz and Mongolian University of Science and Technology, was hosted this year by the new partners of the European Medical University (EMU) University of Tashkent and organized in cooperation with the TU Chemnitz. The long-standing regular partners from Harbin University of Science and Technology, China have been represented in large numbers.
During three days scholars, professors and students from Germany, Mongolia, China, Uzbekistan and Kyrgyzstan presented their ongoing studies and research outcomes. The 11th Symposium was organized for the first time in hybrid format. International participants and local participants participated in presence while more than 40 participants and international presenters took part to the event from distance in online mode. The TU Chemnitz has been represented by five participants, while two have been invited Talks. In Summary, the Audience received interesting presentations from various fields of computer science, computer engineering, hardware Acceleration, E-Learning and AI application.
The organizers thank the partner universities, speakers and participants for their interest and support of ISCSET. We invite all interested scientists, professors and students from all over the world to participate in our next 12th Symposium in July 2023. The exact date will be determined in the coming months. Interested persons please contact the organizer by email: utu@hrz.tu-chemnitz.de.
Die Sommerschule 2016 mit dem Thema Informations- und Kommunikationstechnologie fand vom 11.07. bis 15.07.2016 in Harbin China statt. Forschungsarbeiten der Partneruniversitäten aus China, Deutschland, Mongolei und Russland wurden präsentiert. Kernthema aller Präsentationen war dabei Informations- und Kommunikationstechnologie aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Gastvorlesung hat Prof. Dr. Christoph Igel zum Thema „Industry 4.0 + Education = Education 4.0 Learning and working in the age of digitalisation and the Internet of Things” gehalten. Eines der Hauptziele dieser regelmäßigen jährlichen Veranstaltung ist es Studenten und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit zum aktiven wissenschaftlichen Austausch auf internationaler Ebene zu geben.
Die Sommerschule 2015 fand vom 29.06. bis 01.07.2015 in Laubusch statt. Daran haben Studenten, Doktoranden und Wissenschaftler aus der Mongolei, Deutschland, Russland, Türkei und Indien teilgenommen. Themen der diesjährigen Sommerschule waren: E-Learning, Eingebettete Systeme und Internationale Kooperationen zwischen den Partneruniversitäten.
Erstmals haben mongolische Bachelorstudenten teilgenommen sowie eine russische Delegation via Videokonferenz. Masterstudenten haben die Forschungsthemen ihrer Abschlußarbeiten vorgestellt und hilfreiches Feedback und Hinweise erhalten. Ein wesentlicher Höhepunkt dieser Sommerschule war die offizielle Bestätigung im nächsten Jahr die Harbin University of Science and Technology aus China in das Partnernetzwerk aufzunehmen.
In der Zeit vom 09. - 11.07.2014 trafen sich im Gebäude der Stiftung IBS in Lauta Laubusch bereits zum vierten Mal Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt, um sich über Themen aus den Bereichen e-Learning, Eingebettete Systeme, sowie Internationale Kooperation in Wissenschaft und Forschung auszutauschen, ihre aktuellen Forschungsarbeiten vorzustellen und ein internationales Netzwerk aufzubauen.
In diesem Jahr reisten 26 Gäste u.a. aus Deutschland, Russland, der Mongolei, Indien, Ghana, China, Irak und Bangladesch an, wobei sich Prof. Dr. Uranchimeg Tudevdagva besonders über das große Interesse internationaler Teilnehmern freut: „Es ist schön zu sehen, dass sich die angebotene Plattform zum interkulturellen Wissenstransfer wachsender Beliebtheit erfreut und unser Angebot des fachlichen und kulturellen Austausches über Grenzen zwischen Ländern und Kontinenten hinweg, von den Teilnehmern so regen Zuspruch erfährt.“
Eines der diesjährigen Highlights, neben der Keynote von René Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Digital- und Schaltungstechnik, war die Prämierung des besten wissenschaftlichen Papers zum Thema „Computer Sign Language Interpreter of Russian Language“ von Alexey Volyntsev durch die fachkundige Jury um Prof. Dr. Wolfram Hardt. Das Paper befasst sich mit der Erkennung bzw. Interpretation von Worten und Sätzen, die in kyrillischer Schrift geschrieben sind und deren Umwandlung in Gebärdensprache für gehörlose Menschen.
Selbstverständlich kam auch in diesem Jahr der kulturelle Teil nicht zu kurz. So standen diverse Gemeinschaftsveranstaltungen auf dem Programm – ein Besuch im Kulturhaus, bei dem die interessante Geschichte des Ortes mit seiner Wandlung vom sorbischen Dorf zur Bergarbeitergemeinde nachvollzogen werden konnte, oder ein Besuch im 20 km entfernten Tagebau Welzow, der heute noch aktiv ist und Besuchern den, für die Region typischen, Braunkohleabbau veranschaulicht. Ein weiteres Highlight bildete am Donnerstag der „Abend der Kulturen“, an dem die Teilnehmer ihr jeweiliges Heimatland und dessen Besonderheiten hinsichtlich Kultur, Sehenswürdigkeiten, typischen Speisen uvm. vorstellten.
Prof. Dr. Wolfram Hardt, Inhaber der ausrichtenden Professur Technische Informatik an der TU Chemnitz, ist ebenfalls hoch erfreut über die stetig wachsende Zahl an Teilnehmern: „Dies ist ein ermutigender Trend, der uns als Organisatoren-Team zeigt, dass sich die angebotene Plattform zum interkulturellen Wissenstransfer wachsender Beliebtheit erfreut und den Teilnehmern einen nachhaltigen Nutzen bietet. Dadurch ist uns die Entscheidung besonders leicht gefallen, auch im kommenden Jahr wieder die Summer-School auszurichten.“
Vom 16. bis zum 19. Juli 2013 fand der diesjährige internationale Sommerworkshop der Professur für Technische Informatik statt. Die nunmehr dritte Veranstaltung beschäftigte sich mit den Themen E-Learning, Embedded Systems und internationale Kooperationen. Grundlage des Workshops war die seit bereits 2010 bestehende Zusammenarbeit der Technischen Universität Chemnitz und der Mongolian University of Science and Technology (MUST).
Bei dem Sommerworkshop 2013 leisteten jedoch nicht nur die angereisten mongolischen Wissenschaftler in Form von Vorträgen und Diskussionen einen wertvollen Beitrag. Auch Vertreter der Staatlichen Technischen Universität Novosibirsk in Russland und des Moolji Jaitha College in Jalgaon, Indien, kamen nach Chemnitz, um die internationale Kooperation voranzutreiben. Die länderübergreifende Zusammenarbeit wurde von allen 19 Teilnehmern als sehr angenehm empfunden. Für Prof. Dr. Uranchimeg Tudevdagva galt diese als besonderer Höhepunkt: "Neben den Präsentationen und interessanten Artikeln waren die Diskussionen zwischen den Teilnehmern ein besonderes Highlight. Diese thematisierten vor allem die zukünftigen Möglichkeiten der internationalen Kooperation, was für mich ein besonders wichtiger Aspekt des Sommerworkshops ist."
Auch für Vadim Nekrasov, Direktor des Centers für Internationale Zusammenarbeit der Technischen Universität Novosibirsk, lagen die Chancen und Vorteile des Workshops klar auf der Hand: "Eine solche Form des Workshops hat viel Potenzial. Dieser setzte sich aus drei vielversprechenden Aspekten zusammen - das Treffen mit anderen Wissenschaftlern, die Präsentationen der einzelnen Teilnehmer und ein kulturelles Programm." Neben verschiedenen Vorträgen zum aktuellen Forschungsstand, fand diesmal auch eine Buchpräsentation statt. So referierte die kanadische Wissenschaftlerin Dr. Valerie Ruhe über ihr Buch "Evaluation in Distance Education and E-Learning: The Unfolding Model". Das 2008 erschienene Werk gilt als Meilenstein der E-Learning-Evaluationsforschung.
Die Technische Universität Chemnitz hat für ihre Gäste ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dieses startete am 16. Juli mit der Vorstellung der Universität. Weitere Höhepunkte waren ein Stadtrundgang durch Chemnitz und ein Treffen mit Prof. Dr. Wolfram Hardt, Inhaber der Professur für Technische Informatik. "Während beim ersten Sommerworkshop lediglich Deutschland und die Mongolei vertreten waren, sind diesjährig ebenfalls Vertreter der Länder Indien, Russland und Kanada unter den Teilnehmern. Dies sehe ich als vielversprechende Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit an", sagt Hardt. Der ereignisreiche Tag endete entspannt mit einem Willkommens-Dinner im Turmbrauhaus Chemnitz.
Am darauffolgenden Tag fuhren alle Teilnehmer nach Laubusch um den Workshop dort im Wissenstransferzentrum der Stiftung IBS (Internationales Informatik-Begegnungszentrum Sachsen) weiterzuführen. Der Stammsitz der Stiftung, der ehemals als Verwaltungsgebäude der ansässigen Brikettfabrik diente, wurde aufwendig saniert und ist seitdem eine Plattform für den Wissens- und Technologietransfer im Bereich Informatik. Der dortige Aufenthalt wurde genutzt, um den anwesenden Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, ihre Forschungsarbeiten vorzustellen. Dabei kam auch eine angemessene Freizeitgestaltung nicht zu kurz. So wurde das sommerliche Wetter genutzt, um die Lausitzer Seen in Form einer Kanufahrt zu erkunden.
Letztendlich bildete der diesjährige Workshop eine vielversprechende Grundlage für die länderübergreifende wissenschaftliche Kooperation, sodass die Professur Technische Informatik es als besondere Ehre ansieht, auch im nächsten Jahr wieder einen internationalen Sommerworkshop auszurichten.
Der Sommer-Workshop für die seit 2010 bestehende Kooperation der Fakultät für Informatik der TU Chemnitz und der Mongolian University of Science and Technology (MUST) geht in eine neue Runde. Bereits im vergangenen Jahr besuchten Wissenschaftler und Studierende der MUST Chemnitz, um den interuniversitären Wissenstransfer im Bereich Informatik voranzubringen. Im Juli 2012 statteten Wissenschaftler der MUST und auch der National University of Mongolia (NUM), gemeinsam mit Mitarbeitern einer örtlichen Chip-Design Firma, der Fakultät für Informatik nun einen erneuten Besuch ab. Die sechs Mongolen brachten, neben interessanten Präsentationen für den Workshop, auch Gäste aus ihren Nachbarländern mit. Prof. Dr. Evgeny B. Tsoy, Prorektor für Internationale Beziehungen der Staatlichen Technischen Universität Novosibirsk in Russland, und Dr. Hua Wang von der Zhejiang University of Science and Technology (ZUST) aus China kamen ebenfalls für zwei Wochen nach Chemnitz, um die Universität kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen.
"Wir sind erfreut, dass die bereits erfolgreichen Kooperationsaktivitäten in Form des Sommer-Workshops nach Russland erweitert werden. Prof. Tsoy möchte, dass im nächsten Jahr zehn bis 15 russische Teilnehmer seiner Universität zu unserem Sommer-Workshop reisen", verrät Ariane Heller, Organisatorin des Aufenthalts seitens der TU Chemnitz.
Nachdem Prof. Dr. Wolfram Hardt, Dekan der Fakultät für Informatik, und seine Mitarbeiter die Besucher am 9. Juli 2012 willkommen geheißen hatten, starteten alle Beteiligten in eine spannende Woche voller Veranstaltungen. Zunächst lernten die ostasiatischen Gäste die Professur Technische Informatik kennen, die ihnen verschiedene Präsentationen zu Themen wie "Eingebettete Systeme" oder "Automotive Software Engineering" bot. Auch über die Arbeit der Professur Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung wurden sie beispielsweise in Form einer Präsentation und Vorstellung des neuen Display-Prototypen informiert.
In der zweiten Woche führten die Wege aller Teilnehmer für drei Tage nach Lauta. Dort liegt der Sitz der Stiftung IBS (Internationales Informatik- und Begegnungszentrum Sachsen), die Partner der Professur Technische Informatik ist. Die Gäste hatten in diesem Rahmen die Möglichkeit, neben Vorträgen aus der Informatikforschung, auch das Lausitzer Seenland kennenzulernen. Highlight des Aufenthalts war dabei sicherlich der Ausflug in das Energie Museum Knappenrode. Auf sieben Etagen galt es, die Geschichte der Fabrik zu erkunden.
Zurück in Chemnitz konnten sich die Asiaten vom gut ausgestatteten Fernsehstudio der TU Chemnitz überzeugen. Außerdem wurde ihnen die Universitätsbibliothek auf der Reichenhainer Straße vorgestellt. Nach zwei Wochen erfolgreicher wissenschaftlicher Zusammenarbeit hieß es für die Partner aus Asien dann Abschied nehmen.
"Es hat allen sehr gut gefallen. Der Aufenthalt war sehr vielfältig organisiert und auch die Örtlichkeiten boten ein tolles wissenschaftliches Ambiente", resümierte Prof. Dr. Uranchimeg Tudevdagva, Organisatorin seitens der Mongolei, die derzeit aufgrund eines von der Schlumberger Foundation geförderten Studienaufenthalts an der Fakultät für Informatik weilt.