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Professur Algorithmische und Diskrete Mathematik
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FRICO 2018
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History

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The Origin of FRICO

In the program of the 10th FRICO, Ulrich Pferschy wrote an excerpt about the origins of the FRICO workshop, that gives an idea of the nature of the meeting:

"... Allerdings mag sich mancher, der zum erstem Mal an diesem lockeren Gedankenaustausch teilnimmt, fragen, wie eine so strukturlose Veranstalung entstanden ist. Um der Bildung falscher Legenden, wie sie manchmal in weinseliger Stunde bereits verbreitet werden, vorzubeugen, möchte ich daher in aller Kürze die offizielle Version der FRICO Entstehung darstellen.

Im Herbst des Jahres 1996 fand in Udine eine zweiwöchige Summerschool über Approximation von kombinatorischen Optimierungsproblemen statt (das war jene Summerschool, zu der der grosse Papadimitriou irrtümlich schon ein Jahr zu früh angereist war). An dem darin enthaltenen freien Wochenende lag es nahe, einen Ausflug in das umliegende Weinland zu unternehmen. Zumindest war dies die feste Überzeugung der beiden Grazer Teilnehmer, Rüdiger Rudolf und mir. Da Ausflüge dieser Art zu zweit (wenn es sich um Männer handelt) nur halb so nett sind, bemühten wir uns erfolgreich die offenbar gleichgesinnten Teilnehmerinnen Dagmar Handke (Konstanz) und Katja Wolf (Köln) als Begleitung zu gewinnen. Der schöne Ausflug endete in einer Trattoria in Cividale bei einem einheimischen Spezialgericht, das sich am ehesten als Mischung von Kartoffeln, Zwiebeln, Speck und Käse beschreiben lässt, jedenfalls nichts für schwache Magennerven. Der dazu verwendete Frico-Käse, eine friulanische Spezialität, gibt dem Gericht den Namen. In heiterer Runde lud Katja uns alle zum Frico-Essen nach Köln ein, ohne zu wissen, was sie damit ins Rollen brachte.

Es sollte allerdings über ein Jahr dauern, bis diese Einladung konkretisiert werden konnte. Nun ist der Weg von Graz nach Köln ziemlich weit und also Optimierer versuchten wir, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Wir boten kurzerhand an, den privaten Besuch mit einem Vortrag am damaligen ZPR Köln zu verbinden. Und damit es nicht so aussieht, als ob die Kölner nur zuhören können und selber nichts zu sagen haben, hat Katja gleich ein paar "Einheimische" zu weiteren Vorträgen verpflichtet. So war im Handumdrehen ein eintägiger Workshop entstanden. Obwohl die Organisatorin meinte: "Wir können es ja nicht FRICO nennen!" gelang es mir doch für diesen Käse das heute bekannte Akronym zu finden.

Der erste FRICO Workshop 1997 wurde (im Gegensatz zum abendlichen Frico-Essen, das in den Folgejahren vom Programm gestrichen wurde) ein grosser Erfolg. Das bewegte Professor Schrader zur Spende eines Fäßchen Kölsch und zur "Drohung", dieses Veranstaltungsformat weiterzuführen, wenn wir es nicht täten. Das konnten wir natürlich nicht auf uns sitzen lassen, und so wurde die zweite FRICO 1998 in Graz beschlossen.

Der Rest ist Geschichte.

Last FRICOs

2017 Trier 2010 Graz 2003 Klagenfurt
2016 Osnabrück 2009 Köln 2002 Köln
2015 Köln 2008 Heidelberg 2001 Berlin
2014 Magdeburg 2007 Bayreuth 2000 Aachen
2013 Aachen 2006 Chemnitz 1999 Konstanz
2012 Berlin 2005 Wien 1998 Graz
2011 Groningen 2004 Cottbus 1997 Köln

Best Talk Award: Previous Winners

Year Name Talk
2017 Tobias Hofmann A Variant of the Periodic Event Scheduling Problem and its Computational Complexity
2016 Annette Ficker Balanced Optimization with Vector Costs
2015 Ivo Hedtke SAT Formulations for the Minimum Genus Problem
2014 Marlis Bärthel On the Expected Transfer of (Taxed) Matrix Games
2013 Stefan Weltge Lower bounds on Sizes of IP-formulations
2012 Anja Fischer Polyhedral combinatorics for the asymmetric quadratic traveling salesman problem
2011 --- ---
2010 Julia Sponsel Projektion einer Matrix auf den kopositiven Kegel
2009 Vera Weil Die Reed'sche Vermutung in dreiecksfreien Graphen
2008 Madeleine Theile Ein verallgemeinertes Shannon Switching Game
2007 Stefan Bundfuss Lösen von diskreten Optimierungsproblemen mittels copositiver Programme
2006 Mariano Zelke k-Zusammenhang im Semi-Streaming Modell
2005 Bernhard Fuchs Approximation von Radienproblemen
2004 Katja Korherr Die Rangbedingung
2003 Elisabeth Gassner Algorithmus zur Lösung des parametrischen Zuordnungsproblems mit einer Anwendung auf das charakteristische Max-Polynom
2002 Gereon Frahling Ein kombinatorischer Algorithmus zur Bestimmung von stabilen Mengen maximalen Gewichtes in bipartiten Graphen: Die Organisation eines Urlaubs ohne Beziehungsprobleme
2001 Britta Wienand Lineare und nichtlineare Maximum-Durchschnittsgewicht-Probleme auf Halbordnungen
2000 Thomas Epping Ein 'paint shop'-Problem für Wörter