URG - Umlaufrädergetriebe und Sonderbauformen
Inhalte
Umlaufrädergetriebe, auch bekannt als Verzweigungs- oder Planetengetriebe, finden breite Anwendung im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in vielen anderen Zweigen der Technik. Ihre vorteilhaften Eigenschaften, wie die gedrungene Bauweise, eine hohe Raumleistung und sehr hohe Übersetzung mit verhältnismäßig wenigen Zahnrädern, die Möglichkeit zur Überlagerung von Drehzahlen und Drehmomenten sowie zur Leistungsverzweigung, sind auf sehr vielfältige Weise nutzbar. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Sonderbauformen, wie z. B. Räderkoppel- oder Wellgetriebe, welche auf obigem Prinzip basieren.
Qualifikationsziele
Die Vorlesung soll das für die Berechnung und Konstruktion leistungsfähiger Umlaufrädergetriebe erforderliche Grundwissen vermitteln und Anregungen zur praktischen Auslegung jeweils günstiger Getriebe geben. Neben den Grundlagen zur Berechnung der Drehzahlen, Drehmomente und Leistungsverhältnisse, dem Aufbau, den Bauformen und Betriebsarten werden auch die Kombinationen von Umlaufrädergetrieben mit stufenlos verstellbaren Getrieben und Motoren, Aspekte ihrer Auslegung, Gestaltung und Schmierung sowie abgeleitete Getriebe wie Räderkoppel-, Cyclo- und Wellgetriebe (Harmonic Drive) behandelt.
Informationen zum Modul
Voraussetzungen: | Höhere Mathematik I und II | |
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Studiengruppen: | Master Maschinenbau (w.obl.) | |
Prüfungsleistung: | 90-minütige Klausur (siehe Prüfungsplan) | |
Leistungspunkte: | 3 LP (ECTS) | |
Gesamtaufwand: | 90 Arbeitsstunden | |
Semester: | Sommersemester |
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