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Professur Maschinenelemente und Produktentwicklung
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Professur Maschinenelemente und Produktentwicklung 

Neuigkeiten

Projektkick-off HYDRA

19.12.2024

Anlässlich des Starts des Schwerpunkt-Projektes SPP2443 „Hybride Entscheidungsunterstützung“ trafen sich die Projektteilnehmer in Paderborn zum Kennenlernen und Austausch mit anderen Forschungsstellen. Unser Mitarbeiter Leon J. Stahr der Fachgruppe „Nachhaltige Produkte“ vertrat das IKAT und stellte, gemeinsam mit Kollegen der Professur für künstliche Intelligenz (TU Chemnitz), das Projekt „HYDRA“ vor. HYDRA soll in Zukunft Ingenieuren bei der CAD-Arbeit unterstützen und damit zu schnelleren und besseren Konstruktionen beitragen. Ergebnis des drei-tägigen Treffens waren zahlreiche Anknüpfungspunkte zu anderen Projekten und ein gemeinsamer Fahrplan für die kommende Projektlaufzeit.

Professor von Stellenbosch Universität (Südafrika) besucht IKAT

18.12.2024

Professor Stephen Matope besuchte das IKAT und erörterte mit Professor Dr. sc. ETH A. Hasse Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Gleichzeitig wurde über Möglichkeiten von Austauschprogrammen diskutiert. Wir freuen uns über die Vertiefung der Kooperation mit Herrn Prof. Matope und der Stellenbosch Universität.

FVA Infotagung in Würzburg

16.12.2024

Am 10. und 11. Dezember nahm unsere Fachgruppe WNV/Festigkeit an der FVA Infotagung in Würzburg teil. Auf der Infotagung werden die finalen Ergebnisse der abgeschlossenen Forschungsprojekte einem breiten Publikum aus Forschungsstellen und Anwendern aus der Industrie vorgestellt. Das IKAT präsentierte unter anderem Projekte wie Innenrändelpressverbindungen, Pressverbindungen mit Hohlwellen und weitere Projekte. Dabei ist der Kreativität bei der Darstellung oftmals keine Grenze gesetzt. So wurden die Phänomene der Innenrändelpressverbindungen in eine kreative Geschichte eines Klubbesuchs eingebunden.

Prüfstand Weihnachtsbaum

12.12.2024

Nachhaltige Rohstoffe stehen im besonderen Fokus der aktuellen Forschung im Maschinenbau. Zur Festigkeit von Holz wurde für die Weihnachtszeit ein neuer Prüfstand an unserem Institut installiert. Dieser Prüfstand ist mit einer Axt ausgestattet und der Prüfkörper wird durch einen handelsüblichen Weihnachtsbaum abgebildet. Wir laden Sie ein, aktiv an der Prüfung der Standfestigkeit unserers Weihnachtsbaums teilzunehmen. Dafür klicken Sie bitte auf folgenden Link: https://www.tu-chemnitz.de/mb/mp/weihnachten2024/

Das Team des IKAT wünscht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr!

Forschung

Das tiefe Lernen (DL) und die künstlichen neuronalen Netze (ANN) gehören beide zum Bereich des maschinellen Lernens (ML), der wiederum der KI zugeordnet ist. ANNs sind in der Lage, komplexe Zusammenhänge zu erlernen und auszuführen, was in den letzten Jahren zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt hat.
Die zulässigen Beanspruchungen von ausgewählten Welle-Nabe-Verbindungen (Kegel-, Zylinderpressverband sowie Passfeder-, Rändel-, Polygonverbindung, etc.) werden im Bereich der Dauer-, Zeit- und Betriebsfestigkeit seit Jahrzehnten schwerpunktmäßig am IKAT untersucht. Dabei wird des Verhalten sowohl unter einzelnen Belastungen (Biegung, Torsion) wie auch kombinierten dynamischen Lasten analysiert.
Im Kontakt verschiedener Bauteile initiieren Verformungen in Verbindung mit dem vorherrschenden Fugendruck den Schädigungsprozess der Reibdauerermüdung (Reibkorrosion). Aktuelle Forschungsaktivitäten am Institut konzentrieren sich auf die grundlagenorientierte Erforschung des Schadensphänomens Reibkorrosion und verfolgen die Zielstellung der Erarbeitung eines wirkungskonformen Berechnungsverfahrens.

4    Gleitlager

Wachsender ökologischer und ökonomischer Druck führt in der Entwicklung der Gleitlager zu immer höheren und komplexeren Beanspruchungen. Die Forschung am Institut beschäftigt sich daher vorrangig mit der Untersuchung und Entwicklung von alternativen Gleitwerkstoffen und dem Einfluss geometrischer Abweichungen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt im Verschleißverhalten bei unterschiedlichsten Betriebsbedingungen (Partikel, Mischreibung, Hydrodynamik).
Während konventionelle Mechanismen ihre Verformbarkeit den gleitenden oder rollenden Schnittstellen in den Gelenken verdanken, erfüllen nachgiebige Mechanismen ihre Funktion durch elastische Dehnungen an Stellen, die beim Entwurf bewusst flexibel gestaltet werden. Dieses Funktionsprinzip ermöglicht neuartige, formadaptive Strukturen, welche beispielsweise in der Softrobotik oder bei formvariablen Tragflächen Anwendung finden können. Die Professur setzt hierbei den Forschungsschwerpunkt auf optimierungsbasierte Synthesemethoden.
Die Festigkeitsuntersuchungen fokussieren auf die Zahnfußtragfähigkeit von Schneckenradgetrieben. Die Herausforderung zur numerischen Abbildung liegt in der komplexen Geometrie und im speziellen Werkstoff Bronze.
Der Haftreibwert (auch: Reibbeiwert oder Reibungszahl) ist als eine Systemgröße mit einer Vielzahl beeinflussender Parameter zu verstehen. Um bestehende Potentiale in reibschlüssigen Verbindungen (u. a. Schrauben-, Flansch-, Pressverbindungen) zu nutzen, ist eine experimentelle Untersuchung unerlässlich. Mit Hilfe standardisierter Prüfverfahren an Modellproben werden an der Forschungsstelle verschiedenste tribologische Konfigurationen hinsichtlich ihres Übertragungsverhaltens betrachtet. Ein Hauptforschungsgebiet ist dabei die Synthese neuer Auslegungs-/Auswahlwerkzeuge für reibwerterhöhende Maßnahmen (z. B. Mikro-/Laserstrukturen, Hartpartikel, Beschichtungen) für statische und dynamische Belastungsfälle.
Wie lässt sich Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung schon gleich zu Beginn mit Denken? Wie lassen sich Grundprinzipien der Nachhaltigkeit: Menschenrechte, Kreislaufwirtschaft, Natur- und Ressourcenschutz und betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit in Produkten verankern? Welche Methoden und Fähigkeiten benötigen Entwickler, Konstrukteure und Manager zur Umsetzung nachhaltiger Produkte in ihrer ganzen Komplexität?