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TU Chemnitz gedenkt dem dritten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine

ZUSAMMENSTEHEN #TUCgether: Die TU Chemnitz setzt am 24. Februar 2025 mehrere Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und den ukrainischen Partnereinrichtungen der Universität

Der Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine jährt sich am 24. Februar 2025 zum dritten Mal. An der Technischen Universität Chemnitz (TUC) wird deshalb an mehreren Fahnenmasten die ukrainische Nationalflagge gehisst. Zudem erstrahlt an diesem Tag der Böttcher-Bau in den Farben der Nationalflagge. Und auch das Logo der TUC wird auf der Homepage der Universität und in ihren Social-Media-Kanälen blau und gelb leuchten. Damit setzt die TUC erneut mehrere deutlich sichtbare Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und den ukrainischen Partnereinrichtungen der Universität. Die Aktion ist eingebunden in die Kampagne ZUSAMMENSTEHEN #TUCgether, die unterstreicht, dass die TU Chemnitz wiederholt für eine freiheitliche demokratische Grundordnung, ein friedliches Miteinander sowie Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit eintritt.

„Auch drei Jahre nach dem schlimmen, auf das Schärfste zu verurteilenden völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine steht die TU Chemnitz selbstverständlich voll und ganz an der Seite der Ukraine und dabei vor allem ihrer ukrainischen Kooperationspartnerinnen und -partner. Dies wird neben diversen Maßnahmen der Unterstützung auch durch klare Zeichen der Solidarität am 24. Februar deutlich“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz.

Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine hat sich die TUC in den vergangenen Jahren mehrfach klar positioniert, unter anderem durch umfangreiche Unterstützungsangebote für Forscherinnen und Forscher sowie Studierende aus der Ukraine sowie für Kooperationen in Forschung und Lehre. So führt das Internationale Universitätszentrum der TUC das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Projekt „TU4Ukraine“ bis Juli 2025 fort, durch das Stipendien an ukrainische Studierende an der TUC vergeben werden können und die Betreuung dieser Studierenden während des Studiums sowie eine Förderung des Austauschs zwischen ukrainischen und deutschen Studierenden ermöglicht werden. Allein im Jahr 2024 wurden sechs Stipendien vergeben.

Zudem weilten in den Jahren 2023 und 2024 mehrere Forschende im Rahmen der „Lernbrücke Chemnitz-Lviv 2.0“, einer Kooperation mit der Ivan Franco National University of Lviv, an der TUC. Dieses Lernbrückenprojekt, das vom DAAD gefördert wird, hat unter anderem zum Ziel, ukrainische Forschende und Lehrende zu unterstützen und den Studienerfolg der vom Krieg betroffenen ukrainischen Studierenden und Promovierenden, z. B. durch digitale Lehr- und Weiterbildungsangebote für das Studium in der Ukraine, zu sichern. Insgesamt wurden so bereits 163 Online-Stipendien an Studierende und Promovierende der Ivan Franko National University of Lviv vergeben.

Die Arbeitsgruppe Halbleiterphysik (Leitung: Prof. Dr. Dietrich R. T. Zahn) der TU Chemnitz entwickelt seit 2024 ein Ausbildungscluster zu nachhaltigen optischen Materialien und Methoden. An diesem Cluster sind neben der TUC zwei ukrainische Universitäten sowie das Institut für Halbleiterphysik (ISP) – eine der größten Einrichtungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine (NASU) – beteiligt. Prof. Zahn betreut ebenfalls ein Projekt im DAAD-Programm „Ukraine digital“ mit dem Titel „Support of Physics Teaching and Research in Ukraine through Digital Tools“ mit der National Taras Shevchenko University of Kyiv.

An der Fakultät für Mathematik läuft ein Erasmus+ Projekt mit der Lesya Ukrainka Volyn National University, durch das derzeit zwei Austauschstudierende an der TU Chemnitz studieren können. Zudem sind an dieser Fakultät zwei ukrainische Forschende über die Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung im Rahmen eines Forschungsstipendiums beschäftigt. Ein weiteres Beispiel ist das Engagement des Wirtschaftsmathematikers Prof. Dr. Vladimir Shikhman. So leitet Shikhman u. a. einen mathematischen Zirkel für ukrainische Flüchtlingskinder und betreut ukrainische Studierende und Promovierende an der TUC. 

Hintergrund: Partnereinrichtungen der TU Chemnitz in der Ukraine

Die TU Chemnitz pflegt seit mehreren Jahren intensive Austauschbeziehungen zu mehrere Partnereinrichtungen in der Ukraine. Dazu zählen die Ukrainian Catholic University Lviv, die Taras Shevchenko National University of Kyiv, die Ivan Franko National University of Lviv (assoziierte Partnereinrichtung der TU Chemnitz im Across-Verbund), die National Technical University of Ukraine Kyiv, die National University Lviv Polytechnic, die National Academy of Sciences of Ukraine sowie die Uzhhorod National University.

Mario Steinebach
21.02.2025

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