Die Zahnfußtragfähigkeit stellt neben der Flankentragfähigkeit das wichtigste Auslegungskriterium für Zahnräder dar. Damit ist deren genaue Kenntnis für die Ermittlung der Tragfähigkeit des gesamten Getriebes von großer Bedeutung. Wir können die Zahnfußtragfähigkeit Ihrer Schnecken- und Stirnradgetriebe sowohl experimentell als auch numerisch untersuchen und daraus Vorschläge zur Erhöhung der Tragfähigkeit ableiten.
Die Festigkeit Ihrer Verzahnungen kann experimentell mittels Pulsatorprüfständen (Momentübertragung im Stillstand) und Getriebeprüfständen (applikationsnaher dynamischer Betrieb) ermittelt werden. Flankierend können Werkstoffuntersuchungen zur Analyse der Schadensursachen durch Auftrennung der Einflüsse von Geometrie und Werkstoff dienen. Zur detaillierten Analyse der Versuchsergebnisse werden leistungsfähige Programme zur numerischen Untersuchung eingesetzt. Hierbei sind einerseits Programme für spezielle Getriebearten als auch flexible Werkzeuge zur Untersuchung jeglicher Getriebevarianten vorhanden. Im Ergebnis erhalten Sie eine Aussage über die Tragfähigkeit Ihrer Verzahnung in Abhängigkeit der vorliegenden Belastung.
Auf Basis der Ergebnisse der Analyse können Ihnen Empfehlungen zur Optimierung Ihrer Verzahnung gegeben werden. Dies betrifft die Werkstoffseite in gleichem Maß wie die Optimierung der Geometrie von Verzahnung, aber auch dem Radkörper. Ebenfalls können die Einflüsse der restlichen Maschinenelemente des Getriebes auf die Verzahnung mit erfasst werden.
Dr.-Ing. Jan Reißmann | |
Lehrverantwortlicher, Versuchsfeldleitung, Leiter der Fachgruppe "Konstruktionsmethoden" | |
E-Mail: | jan.reissmann@… |
Telefon: | +49 371 531 37467 |
Raum: | C21.311 (alt: 2/A311) |
Sprechzeiten: | nach Vereinbarung |
12 Veröffentlichungen |