Fördermöglichkeiten
Einen guten Überblick über verschiedene Fördermöglichkeiten bietet Ihnen die Stipendiendatenbank des DAAD. Weiterhin empfiehlt sich die Kommunikations- und Informationsplattform für wissenschaftlichen Nachwuchs KISSWIN.de, wo Sie eingehend zu Karriere- sowie zu Fördermöglichkeiten beraten werden. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Fördermöglichkeiten mit konkretem Ostmitteleuropa-Bezug in alphabetischer Reihenfolge der Förderer. Die Liste versteht sich als "work in progress", für Hinweise sind wir dankbar.
Deutsches Polen-Institut Darmstadt: Forschungsstipendien
Das Deutsche Polen-Institut Darmstadt vergibt jährlich an Nachwuchswissenschaftler/innen der Geistes- und Sozialwissenschaften Stipendien für einen vier- bis sechswöchigen Forschungsaufenthalt in Darmstadt. Förderungsberechtigt sind bevorzugt Graduierte, Doktorandinnen und Doktoranden sowie promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, im Ausnahmefall auch fortgeschrittene Studierende, die mit einer Forschungsaufgabe beschäftigt sind. Sie müssen in der Regel im Arbeitsbereich des Instituts bzw. in den Sammelschwerpunkten von dessen Bibliothek bereits wissenschaftliche Leistungen erbracht haben.
Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt des Deutschen Polen-Instituts.
Deutsch-Polnisches Jugendwerk: Praktika in Polen
Innerhalb des weiten Bereichs beruflicher Bildung fördert das Deutsch-Polnische Jugendwerk individuelle Praktika und Praktika-Aufenthalte größerer Gruppen von Jugendlichen und Auszubildenden aus Polen und Deutschland. Studenten dürfen dabei maximal 26 Jahre sein, das Praktikum darf nicht im Studienplan vorgeschrieben sein oder dem Studienprogramm angerechnet werden. Der Antrag erfolgt gemeinsam mit der Praktikumseinrichtung.
Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt des Deutsch-Polnischen Jugendwerks.
Deutsch-Tschechische und Deutsch-Slowakische Historikerkommission: Forschungsstipendien
Die deutsche Sektion der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission vergibt aus Mitteln des DAAD Reisekostenstipendien an junge Wissenschaftler (Höchstalter 35 Jahre) für Forschungsaufenthalte von bis zu zwei Monaten. Diese Stipendien sollen Studien in Archiven und Bibliotheken ermöglichen, die für Qualifikationsarbeiten (Diplom-, Magister-/Master- und Doktorarbeiten) und für wissenschaftliche Aufsätze zu Themen der tschechischen und slowakischen Geschichte sowie der deutsch-tschechisch-slowakischen Beziehungen erforderlich sind.
Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt der Historikerkommission.
Deutsch-Tschechischer Zukunftsfond: Studienaufenthalte in Tschechien
Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfond fördert jährlich zehn Studienaufenthalte von deutschen und tschechischen Studenten an Universitäten und Hochschulen im Nachbarland im zeitlichen Rahmen von jeweils zehn Monaten. Das Stipendium können nicht nur Studierende im Bachelor- und Masterstudiengang beantragen, sondern auch Doktoranden. Angesprochen sind Bewerber aus geistes- und gesellschaftswissenschaftlicher Fächer, von Geschichte über Literatur bis hin zu Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Eine weitere Bedingung für einen erfolgreichen Antrag ist die Planung eines konkreten wissenschaftlichen Projekts mit deutsch-tschechischer Thematik.
Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa: Studienaufenthalte und Sprachkurse in Polen und Tschechien
Jedes Semester vergeben die GFPS-Partnervereine GFPS-Polska und GFPS-CZ in Deutschland, Polen und Tschechien Stipendien für Studierende und Doktoranden, um einen Studienaufenthalt oder einen Semestersprachkurs zu absolvieren. Polnische, tschechische und auch belarussische Studierende können sich für einen Aufenthalt in Deutschland bewerben, Deutsche für ein Semester in Polen oder Tschechien.
Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt von GFPS.
Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit: Journalistenstipendium
Das Stipendienprogramm wird in Form eines Wettbewerbs realisiert. Das Ziel dieses Stipendiums ist es Journalisten zu unterstützen, deren Arbeit dazu beiträgt, die Qualität der deutsch-polnischen Beziehungen zu vertiefen, sowie die Bereitschaft von Polen und Deutschen europäische Herausforderungen anzunehmen, zu vergrößern. Bei der Umsetzung des Projekts arbeitet die SdpZ mit Experten aus Polen und Deutschland zusammen.
Detailliertere Informationen und die jeweils aktuelle Ausschreibung entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Studienstiftung des deutschen Volkes / Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: Programm "Metropolen in Osteuropa"
Das Stipendienprogramm wendet sich an weltoffene deutsche Studentinnen und Studenten, die in einem osteuropäischen Land studieren oder ein wissenschaftliches Vorhaben realisieren wollen. Bewerben können sich Studierende aller Fächer, die überdurchschnittliche Studienleistungen nachweisen können. Das Programm richtet sich an Studierende bis zum Master, Diplom oder Staatsexamen. In der Regel werden einjährige Auslandsaufenthalte gefördert: Zu Beginn steht der intensive Spracherwerb im Mittelpunkt, später das individuelle Studien- oder Forschungsvorhaben. Ein mehrwöchiges Praktikum kann die Auslandserfahrungen abrunden. Das Vorhaben muss von den Bewerbern selbst vorbereitet werden.
Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt der Studienstiftung.