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Medienpsychologie
Abschlussarbeiten
Medienpsychologie 

Abschlussarbeiten

Auf dieser Seite stellen wir die formalen und inhaltlichen Vorgaben für Bachelor- und Masterarbeiten an unserer Professur vor.
Für bei uns betreute Hausarbeiten beachten Sie bitte die dafür gültige Infoseite.

Die Professur Medienpsychologie bietet bevorzugt Abschlussarbeiten an, die sich an den thematischen Interessen unseres Teams orientieren. In Ausnahmefällen (z. B. bei besonders exzellenten Exposés seitens der Studierenden) sind aber auch Arbeiten in anderen Themenfeldern möglich.

Unsere Abschlussprojekte umfassen dabei immer einen empirischen Anteil – eine Online-Befragung, ein Online-Experiment, eine Inhaltsanalyse oder eine Laborstudie – welcher von einer theoretischen Herleitung und anschließenden Diskussion eingerahmt wird.


Vergabe von Themen

Da unser Team begrenzte Betreuungskapazitäten hat, ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass Bachelor- und Masterprojekte auch wirklich innerhalb eines Semesters abgeschlossen werden. In diesem Sinne nehmen wir die Betreuung neuer Arbeiten grundsätzlich zum Semesterbeginn auf, woraufhin ein strukturierter Ablaufplan durchlaufen wird. So wird unseren Abschlusskandidat:innen ermöglicht, sich mit Kommiliton:innen in ähnlichen Arbeitsphasen auszutauschen und ihr Projekt fristgerecht abzuschließen.

Die konkrete Themenvergabe erfolgt in den ersten drei Semesterwochen im Rahmen des Kolloquiums Medienpsychologie. Wenn Sie Ihre Abschlussarbeit bei uns schreiben möchten, tragen Sie sich also unbedingt rechtzeitig in den entsprechenden OPAL-Kurs ein; dort erhalten Sie genaue Informationen, welche Themen ausgeschrieben sind und wie Sie sich dafür (oder auch mit einem eigenen Vorschlag) bewerben können.


Ablauf der Abschlussarbeit

Unsere Betreuung orientiert sich an einem einheitlichen Ablaufplan. Die folgenden Meilensteine sind zwar nicht verpflichtend, sollen als "soft deadlines" aber verdeutlichen, wann welche Fortschritte erwartet werden:

  • Ende Mai (SoSe) bzw. Ende November (WiSe): Forschungsfragen/Hypothesen finalisiert
  • Mitte Juli (SoSe) bzw. Mitte Januar (WiSe): Methodische Vorbereitung abgeschlossen, Präregistrierung durchgeführt
  • Mitte August (SoSe) bzw. Mitte Februar (WiSe): Daten erhoben, Auswertung besprochen

Ihre Bachelor- bzw. Masterarbeit geben Sie dann nach Möglichkeit bis Ende September (SoSe) bzw. Ende März (WiSe) ab. 


Formale Richtlinien

Für die Erstellung von Abschlussarbeiten gelten am IMF einheitliche Formvorgaben (gemäß APA Publication Manual v7). 

Ferner sind alle Kriterien zum Erstellen schriftlicher Arbeiten zu beachten, die in der Universität vermittelt werden (u. A. Gliederung in Theorie/Methoden/Ergebnisse/Diskussion). Falls Sie hier eine Auffrischung benötigen, empfehlen wir mit Nachdruck die frei verfügbaren Online-Kurse von Dr. Daniel Pietschmann zum wissenschaftlichen Arbeiten und wissenschaftlichen Schreiben.

Auch möchten wir auf unseren eigenen, stetig wachsenden Ressourcen-Bereich hinweisen, der Sie bei der Durchführung Ihres Abschlussprojekts unterstützen wird.
 

Disclaimer: Da wir in der Vergangenheit wiederholt mit Plagiatsfällen zu tun hatten, bitten wir darum, dass Sie sich bei Unsicherheiten lieber noch einmal in den oben verlinkten Videokursen zum fehlerfreien wissenschaftlichen Arbeiten informieren. So können Sie auch Missverständnisse vermeiden. Plagiate finden beispielsweise nicht nur auf der Ebene einzelner Sätze statt, sondern kommen auch zustande, wenn die Argumentationsstruktur einer Quelle ohne eigene gedankliche Leistung übernommen wird (siehe "Strukturplagiat" oder "patchwriting").

Hinweise zur Nutzung von KI-Tools bei Abschlussarbeiten

Am Institut für Medienforschung und somit auch unserer Professur vertreten wir die Position, dass der Einsatz von KI-Tools zur Unterstützung verschiedener Arbeitsschritte (z. B. Finden einer Forschungsfrage, Textformulierung, Übersetzungsaufgaben, Erstellen von Literaturverzeichnissen) nicht verboten oder geahndet, sondern im Sinne der voranschreitenden technologischen Transformation als Chance begriffen wird.

Allerdings ist damit die ausdrückliche Anforderung verknüpft, dass Studierende die mithilfe von KI geschaffenen Outputs selbstständig auf ihre inhaltliche Richtigkeit, Angemessenheit und Präzision prüfen. Zudem soll der transparente Umgang mit KI als zunehmend zentraler Bestandteil der wissenschaftlichen Dokumentationspflicht gefördert und fest verankert werden.

Im Einklang mit dieser Perspektive erwarten wir bei allen Haus- und Abschlussarbeiten, dass Sie das hier verlinkte Beiblatt zur Dokumentation herunterladen, ausfüllen und unterzeichnet mit der Arbeit abgeben. Ordnen Sie dabei für jede eingesetzte KI-Plattform kritisch und gewissenhaft ein, in welcher Arbeitsphase Sie diese genutzt haben und welche Textabschnitte davon betroffen sind. Sollten Sie keine KI in Anspruch genommen haben, vermerken Sie dies bitte auch entsprechend im Dokumentationsblatt und fügen dieses dennoch bei.