Forschung
Wie kann die Kombination aus Psychologie, Physiologie und Physik zu einem besseren Verständnis der faszinierenden Fähigkeiten des Menschen beitragen? Und wie können technische Systeme mit diesem Wissen verbessert werden?
Die Arbeitsgruppe "Struktur und Funktion kognitiver Systeme" (SFKS) beschäftigt sich mit menschlicher Sensorik und Kognition mit besonderem Fokus auf die auditive Wahrnehmung und auf die Veränderung sensorischer und kognitiver Prozesse über die Lebensspanne. Spezifische Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der sensorischen Prädiktion und des Einflusses von Erfahrung und Erwartungen, im Bereich Lernen und Gedächtnis, in der kognitiven Interpretation sensorischer Ambiguität, in der Verknüpfung von Informationen aus verschiedenen Sinnesmodalitäten sowie in der intra- und intermodalen Aufmerksamkeitsausrichtung und Ressourcenpriorisierung. Methodische Schwerpunkte liegen in der Entwicklung psychophysischer Datenerhebungs- und Analyseverfahren und in der Anwendung psychophysiologischer Methoden (maßgeblich Elektroenzephalographie [EEG]) zur Erfassung sensorischer und kognitiver Prozesse. Aus Anwendungsperspektive beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit der Nutzung sensorischer und kognitiver Informationsverarbeitungsprinzipien zur Gestaltung von Warn- und Alarmsignalen und zur Erkundung nanomechanischer Materialeigenschaften.
Die folgenden Projekte stehen exemplarisch für das Forschungsprofil der Arbeitsgruppe:
Multistabile Wahrnehmung im Modalitätsvergleichein gemeinsames Projekt der Arbeitsgruppen Struktur und Funktion kognitiver Systeme und Physik kognitiver Prozesse |
Sehen, hören und fühlen in der Nanoweltein gemeinsames Projekt der Arbeitsgruppen Struktur und Funktion kognitiver Systeme und Chemische Physik |
Ausfühlichere Einblicke in die Forschung der Arbeitsgruppe erhalten Sie in der Zusammenstellung unserer Publikationen und Drittmittelprojekte. Einen direkten Einblick in unsere Arbeit gewinnen Sie unter Ausstattung.