Die Arbeitsgruppen Sportpsychologie, Bewegungswissenschaft, Digital- und Schaltungstechnik sowie Analysis der Technischen Universität Chemnitz arbeiten aktuell im Rahmen eines EU-geförderten Forschungsprojektes an der Entwicklung eines multidimensionalen Instrumentes zur Früherkennung dementieller Erkrankungen. Nach der erfolgreichen ersten Probandinnen- und Probandenphase im Frühjahr 2018 geht das Projekt nun in die zweite Runde.
Gesucht werden Frauen und Männer im Alter ab 80 Jahren, bei denen bisher keine Demenz ärztlich diagnostiziert wurde und die selbstständig gehen können (ggf. mittels Gehhilfen). Dafür werden die Teilnehmenden gebeten, an drei verschiedenen Tagen für jeweils ca. 1-2 Stunden zur TU Chemnitz, Standort Reichenhainer Straße, zu kommen. Dort werden sie u. a. verschiedene Denksportaufgaben, leichte Gleichgewichts- und Gehaufgaben sowie Aufgaben zur Wahrnehmung von Reizen an der Hand und zur Handgeschicklichkeit absolvieren. Während der Aufgaben zur Handgeschicklichkeit wird ein EEG (Elektroenzephalogramm) von ihren Gehirnaktivitäten erstellt. Nach neun Monaten werden die gleichen Aufgaben wiederholt, um Veränderungen feststellen zu können.
Das Forschungs-Team erfasst alle Anfragen telefonisch auf einem Anrufbeantworter oder per E-Mail. Interessenten werden gebeten, ihre vollständigen Kontaktdaten (Name, Telefonnummer) und Zeiten anzugeben, an denen sie gut telefonisch erreichbar sind. Das Team meldet sich dann so rasch wie möglich, um auf Fragen einzugehen und die Teilnahme-Voraussetzungen zu klären.
Es ist bekannt, dass dementielle Veränderungen bereits lange Zeit vor dem Auftreten erster klinischer kognitiver Symptome, wie zum Beispiel Wortfindungsstörungen oder Gedächtniseinschränkungen, beginnen.
Ziel des Projektes „Sensorgestützte Systeme zur Früherkennung bei dementieller Erkrankungen“ (SENDA) ist es, Faktoren im Bereich der Bewegung (z. B. Gang, Gleichgewicht, Feinmotorik) und Sensorik (z. B. Sensibilität an den Fingerspitzen) zu identifizieren, die schon frühzeitig auf eine dementielle Entwicklung hinweisen können. Aus diesem Grund sucht die TU Chemnitz Interessierte ab 80 Jahren, die bereit sind, wiederholt an verschiedenen Bewegungs- und Denkaufgaben teilzunehmen. Die Studienteilnehmenden erhalten Einblick in ein modernes Forschungsprojekt und eine Aufwandsentschädigung von 20,- Euro.
Kontakt: Dr. Katrin Müller, Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften, Professur Sportpsychologie, Telefon 0371-531 19938, E-Mail: senda@hsw.tu-chemnitz.de
Matthias Fejes
09.05.2018
Dr. Klaus Nassenstein, Geschäftsführer der GTV Verschleißschutz GmbH, wurde von der Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz für besondere Verdienste die Ehrendoktorwürde verliehen …
Der „Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses“ der TU Chemnitz steht in diesem Jahr im Zeichen der vielfältigen Wege zur Promotion und zu unterschiedlichen Karriereoptionen nach der Promotion – Kostenfreie Teilnahme ist nach Online-Anmeldung möglich …
Let's honour #TUCgether: TU Chemnitz würdigte am 14. November 2024 überragende Leistungen ihrer Mitglieder und Angehörigen in den Bereichen Studium, Lehre, Forschung und Transfer sowie im gesellschaftlichen Engagement …
Öffentlicher Vortrag und Seminar widmen sich am 18. November 2024 zirkulären Wirtschaftskreisläufen für Produkte der Mikroelektronik …
Abschlussevent des Projektes ARCHIVE, gefördert vom Sächsischen …
Der TdwN bringt Promotionsinteressierte, Promovierende und Promovierte …
Stimmen Sie sich mit uns bei einem weihnachtlichen Programm für Groß und Klein auf die Advents- und …
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die diesjährigen Nobelpreise in Physik und Chemie für die …
Zwei Physiker in Bewegung – In zahlreichen Experimenten werden spannende …
Welcher Studiengang passt zu mir? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Was kann ich neben dem …