Projektgruppe "More than Neighbours" des Seniorenkollegs an der TU Chemnitz
Ein Grundtvig-Projekt im Rahmen des EU Aktionsprogramms „Lebenslanges Lernen“
„Lebenslanges Lernen“ umfasst alles Lernen an verschiedenen Lernorten von der frühen Kindheit bis einschließlich der Phase des Ruhestands. Dabei wird Lernen als konstruktives Verarbeiten von Informationen und Erfahrungen zu Kenntnissen, Einsichten und Kompetenzen verstanden.
In jeder Lebensphase lernt der Mensch - aus unterschiedlichen Gründen, in unterschiedlicher Weise, an unterschiedlichen Orten. Lebenslanges Lernen läuft nicht nur in Institutionen ab, sondern schließt auch informelles Lernen in verschiedenen Lernsituationen und an unterschiedlichen Lernorten ein (Familie, Beruf, Freizeit usw.).
Lebenslanges Lernen ist weitgehend vom Einzelnen selbst verantwortetes Lernen, das der Lernende durch ein vielfältiges Netzwerk von Lernangeboten und Lernmöglichkeiten selbst steuern kann.
Die Voraussetzung für die sinnvolle und effiziente Nutzung der Lernangebote und Lernmöglichkeiten sind die persönliche Bereitschaft zum Lernen und die vorhandene Infrastruktur.
Eine den Erfordernissen und den Wünschen der Menschen angepasste Kultur des Lernens, die Lernen für alle Altersstufen interessant und attraktiv macht, und die Bereitschaft des Einzelnen zu Lebenslangem Lernen fördert.
„GRUNDTVIG“ ist ein Programm der Europäischen Union für die allgemeine Erwachsenenbildung im Rahmen des EU Aktionsprogramms „Lebenslanges Lernen“.
GRUNDTVIG umfasst das lebenslange Lernen von Erwachsenen aller Altersgruppen und gesellschaftlicher Hintergründe auf europäischer Ebene. Das Programm steht Einrichtungen und Organisationen der Erwachsenenbildung sowie Einzelpersonen in den europäischen Teilnahmestaaten offen.
Das Programm fördert zum einen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der europäischen Erwachsenenbildung. Damit sollen die durch die Alterung der Bevölkerung entstehenden Bildungsherausforderungen angegangen werden. Zudem unterstützt es Erwachsene bei der Erweiterung ihres Wissen und ihrer Kompetenzen durch die Teilnahme an individuellen Fortbildungen im europäischen Ausland.
In einer Grundtvig-Lernpartnerschaft arbeiten Lehrende und Lernende aus mindestens drei Teilnahmeländern gemeinsam an einem oder mehreren Themen von gemeinsamem Interesse. Der Austausch von Erfahrungen, praktischen Verfahren und Methoden soll helfen, die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Vielfalt Europas bewusster zu machen und Erwachsenenbildungsfelder von gemeinsamem Interesse besser zu verstehen.
Klaus Bartoll