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Erfolgsgeschichten
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Erfolgsgeschichten

Drei Teams befinden sich derzeit im Programm des TUClabs

Gewinnerteam TUClab-Wettbewerb 2020: VRENDEX

Die aus der TU Chemnitz ausgegründete VRENDEX GmbH erstellt virtuelle Prototypen, Fertigungsmaschinen und komplette Messehallen-Layouts. Durch solche virtuellen Technologien werden Produkte, Prototypen und Prozesse erlebbar, bevor diese real sind. Gerade in Zeiten sozialer Einschränkungen und abgesagter Großveranstaltungen öffnen sich viele bisher eher konservativ orientierte Unternehmen dieser Technologie. Hinter dem innovativen Unternehmen VRENDEX steht der Gründer und ehemalige TU-Mitarbeiter Manuel Dudczig mit seinem wachsenden Team.

Gewinnerteam TUClab-Wettbewerb 2020: MicroPack3D

Das Problem in der Produktentwicklung in der Mikroelektronik sind oft lange Wartezeiten insbesondere im Backend der Halbleiterindustrie für Prototyping durch ihre komplexe Fertigungsabläufe. Eine praktikable Lösung bietet das Spin-off Micropack3D GmbH der TU Dresden, welches ein Rapid Package für die schnelle Prototypen-Erstellung fokussiert und speziell auf schnelle Entwicklungszyklen im BackEnd abzielt. Ihre KONEKT-Technologie wurde am Institut für Aufbau- und Verbindungstechnik (IAVT) entwickelt. Damit können Prototypen einfach und schnell für die Nutzung in verfügbaren Standardtestsystemen angepasst werden. Außerdem ergeben sich neue Anwendungsfelder für einfachere Testaufbauten.

Gewinnerteam TUClab-Wettbewerb 2020: CMMC

Logo CMMCDas Gründerteam rund um CMMC hat einen neuartigen Herstellungsprozess für pulververstärktes Aluminium entwickelt und zur Serienreife geführt. Damit wird es möglich, so genannte AMC-Werkstoffe günstiger als bisher und damit einer breiten Anwenderbasis zur Verfügung zu stellen. Sowohl der Prozess selbst, als auch die hergestellten Halbzeuge können dabei als Produkt angeboten werden. CMMC ist ein Team aus der TU Chemnitz, welches sich derzeit in Ausgründung befindet. Das Projekt CMMC wird aktuell im Rahmen des EXIST-Forschungstransfer bis 31. März 2022 (Phase I) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und dem TUClab sowie dem Gründernetzwerk SAXEED begleitet.

Gewinnerteam TUClab-Wettbewerb 2019: NOVAJET

Logo Novajet

"Unser Ziel war es, ein kompaktes Abrasiv-Wasserstrahlschneidsystem auf Basis der Suspensionstechnologie zu bauen, das deutlich leistungsfähiger und gleichzeitig effizienter ist, als eine herkömmliche Wasserstrahlschneidemaschine mit Injektortechnik. Das ist uns gelungen", sagt Markus Dittrich, Mitbegründer und Geschäftsführer des NOVAJET-Start-ups und derzeit noch wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsverfahren (IWP) der Technischen Universität Chemnitz. Anhand eines funktionstüchtigen Prototyps können die Wissenschaftler die hohe Präzision und Effizienz des Wasserstrahlschneidens mit dem Suspensionsstrahlverfahren bereits praktisch nachweisen. Im Vergleich zum herkömmlichen Injektorstrahl-Prinzip kann der Anwender des neuen Verfahrens höhere Schneidleistungen bei einem deutlich verringerten Strahldurchmesser erzielen (kleiner als 0,4mm). Dadurch ergeben sich neue Bearbeitungsmöglichkeiten, die die Grundlage für innovative, passgenaue Produkte aus schwer zu bearbeitenden Hochleistungswerkstoffen darstellen. Mit dieser Entwicklung haben die Gründer Neuland in der Technik betreten - eine solche Werkzeugmaschine gibt es noch nicht und die Steuerung befindet sich derzeit noch in der Entwicklung. 

Gewinnerteam TUClab-Wettbewerb 2019: Trovis

Logo Trowis

An der Hochschule Mittweida forschten Dr.-Ing. Thorsten Heinze und sein Kollege Peter Streubel  an neuen Hightech-Hochleistungsfaserseilen, die nicht nur deutlich bessere Eigenschaften als handelsübliche Faserseile aufweisen, sondern dabei auch bezahlbar sind. Die zum Einsatz kommenden Faserstoffe, dazu gehören etwa Aramide, thermotrope Flüssigkristallpolymere und hochmodulare Polyethylene, sind herkömmlichen Seilmaterialien deutlich überlegen: „Dass einige Faserstoffe die Zugfestigkeiten von Stahl übertreffen und dabei gerade einmal 1/5 der Masse der Stahldrahtseile aufweisen, diese Erkenntnis gibt es in der Forschung schon länger“, erklärt Heinze: „Dass es jedoch Faserseile mit direkter Zustandsüberwachung und damit verbundener maximaler Betriebssicherheit gibt, diese Erkenntnis ist neu und wird nun von Trowis zur Marktreife geführt“, so Heinze weiter.

Die geringere Dichte gegenüber Stahl verleiht den modernen Faserseilen eine besondere Leichtigkeit, die eine ganze Reihe von Vorteilen schafft: „Man kann größere Nutzlasten bei gleicher Förderlänge oder größere Förderlängen bei gleicher Nutzlast realisieren und dabei kleine Antriebe und Peripherie einsetzen. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt gleichermaßen. Auch die Montage, vor allem im Bereich der Kran- und Aufzugstechnik, ist um ein vielfaches einfacher“, erklärt Thorsten Heinze. Besseres Handling, leichtere Konfektionierbarkeit und besseres Dämpfungsverhalten sind weitere Vorteile, die Trowis nun nutzen will, um Hochleistungsfaserseile zu einer echten Drahtseilalternative zu entwickeln.

Gewinnerteam TUClab-Wettbewerb 2019: mecorad

Logo mecorad

mecorad misst die Breite, Dicke und Länge von warmgewalztem Stahl unabhängig von den Umgebungsbedingungen innerhalb der Verarbeitungslinie in Echtzeit. Die Stahlindustrie in Europa steht unter erheblichem Druck, höchste Qualität kosteneffizient zu realisieren. An vielen Stellen sind die Messbedingungen derart herausfordernd, dass heute verfügbare Sensoren nicht zuverlässig messen. Insbesondere beim Warmwalzen von Stahlblöcken zu Blechen besteht das Problem gleichbleibende Qualität zu erzeugen, wodurch hohe Produktionswertverluste entstehen. Hier knüpft mecorad an: Ihre serverbasierte Architektur und Anwendungen bieten höchste Produktqualität, Kostensenkung und Konnektivität für die Anwendungsfälle. „Mit unser Technologie gehen wir zwei Grundprobleme der Stahlproduktion an: zu hohe Produktionswertverluste durch ungenaue Messungen und fehlende Regelungsprozesse sowie einen großen Aufholbedarf bei der Digitalisierung“, sagt der mecorad-Geschäftsführer Dr. Marc Banaszak. 

Gewinnerteam TUClab-Wettbewerb 2018: LiGenium

 

LiGenium Logo

LiGenium entwickelt, fertigt und vertreibt Maschinenelemente, Maschinen und komplette Anlagen unter Verwendung erneuerbarer Werkstoffe. Das Start-up nutzt hochwertige Holzwerkstoffe für leichte, belastbare und ökologisch vorteilhafte Anwendungen in der Fördertechnik u.a. modulare Ladungssysteme für die Automobilindustrie. Die Ingenieure Dr.-Ing. Sven Eichhorn, Dr.-Ing. Ronny Eckardt und Dipl.-Ing. Christoph Alt forschen bereits seit mehreren Jahren zum Einsatz von Holz in fördertechnischen Anlagen. Die Vorteile moderner Holzwerkstoffe wie leichtere Bauweise bei vergleichbarer me­cha­ni­scher Leistungsfähigkeit, geringe Temperaturdehnung und Wärmeleitung und erhöhte Schwingungsdämpfung und Lärm­re­duk­tion, gelangen zunehmend in das Bewusstsein der Anwender. Das LiGenium-Team, unterstützt von Dipl.-Kffr. (FH) Angela Grimmer, arbeitet daran, Maschinenelemente, Maschinen und komplette Anlagen in Holzbauweise zu entwickeln, herzustellen und zu vertreiben. Erste Pilotprojekte wurden bereits erfolgreich bei OEMs in der Automobilindustrie etabliert. Das Gründerteam der LiGenium GmbH gewann 2018 den TUClab Wettbewerb und wurde auf dem Weg von Saxeed, der SBG und dem TCC begleitet.