13. „International Workshop on Impedance Spectroscopy“ geht online
Mehr als 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 20 Ländern nehmen am 3. und 4. Dezember 2020 an traditionsreichem Workshop der Professur Mess- und Sensortechnik teil, am Vorabend startet die Advanced School on Impedance Spectroscopy (ASIS)
Der 13. „International Workshop on Impedance Spectroscopy“ (IWIS) wird in diesem Jahr am 3. und 4. Dezember 2020 digital abgehalten. Es treffen sich mehr als 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 20 Ländern, um sich über die Grundlagen und Einsatzgebiete impedanzbasierter Messverfahren auszutauschen, so die Organisatorin, Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik der Technischen Universität Chemnitz. Im Mittelpunkt stehen die Bioimpedanzanalyse und elektrochemische Messverfahren. Die diesjährigen Plenarvortragenden unterstreichen diese Schwerpunkte: Auf dem Gebiet der Bioimpedanzanalyse werden Dr. Seward Rutkove (Harvard Medical School, USA) und Dr. Vincent Senez (Lille Institute for Cancer Research, Frankreich) das reguläre Vortragsprogramm ergänzen. Der Plenarvortrag von Dr. Masayuki Itagaki (Tokyo University of Science, Japan) leitet den Schwerpunkt Elektrochemie ein.
Als besonderes Highlight und zur Anregung der Diskussion werden laut Kanoun Workshops zu Themen rund um die Impedanzspektroskopie als Panel-Diskussion organisiert. Dabei wird es drei spezialisierte Workshops zu den Themen „Geheimnisse der Elektrochemie“, „Batterie im ersten Lebenszyklus und darüber hinaus“ und „Die Geheimnisse des menschlichen Körpers: Bioimpedanz“ geben. Außerdem wird ein Workshop vom DAAD-Projekt „Generic Platform for the Design of Bioimpedance Spectrometer BISMON“ angeboten. Im wissenschaftlichen Programm berichtet am 4. Dezember eine Session zum Thema Gestenerkennung über Aktivitäten im Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“ (SFB 1410) der TU Chemnitz.
Eröffnet wird das Konferenzprogramm bereits mit der Advanced School on Impedance Spectroscopy (ASIS) am 2. Dezember, welche die Möglichkeit zur Weiterbildung für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gibt. Die reichhaltigen Tutorials bieten einen guten Einstieg in die Grundlagen, Theorie und Anwendung der Impedanzspektroskopie.
Den Wechsel vom analogen Format zur Webkonferenz kommentiert Kanoun: „Trotz Pandemie wollen wir den Austausch im Bereich Impedanzspektroskopie genauso fortsetzen. Viele unserer langjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns dazu ermutigt, sodass wir uns entschieden haben den Workshop in diesem Jahr nicht ausfallen zu lassen. Während der Planung zeigte sich, dass das digitale Format sogar Vorteile bietet. Wir konnten dieses Jahr hochkarätige Vortragende gewinnen, die bisher durch die langen Anreisezeiten und die hohen Kosten nur schwer teilnehmen konnten. Wir sind noch kreativer geworden und haben ein spezielles Konferenzformat mit dedizierten Komponenten zum Austausch und mit Diskussionsrunden vorbereitet, die wir in Zukunft weiterhin fortsetzen werden. Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, auch in diesem Format den hohen Qualitätsstandard der IWIS zu halten oder sogar zu toppen.“
Weitere Informationen: https://www.tu-chemnitz.de/etit/messtech/iwis/
Registrierung: https://www.tu-chemnitz.de/etit/messtech/iwis/registration.php
Mario Steinebach
02.12.2020