Online-Konferenz „Open Science and Replicability in the Behavioural and Social Sciences“ am 30. April 2021
Tagungsbeiträge können noch bis zum 21. März 2021 eingereicht werden – Fokus auf wesentliche Aspekte rund um das Thema „Open Science“
Am 30. April 2021 richten das „MethodenKompetenzZentrum“ der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Technischen Universität Chemnitz gemeinsam mit der neu gegründeten Open-Science-Initiative der Fakultät eine eintägige interdisziplinäre und englischsprachige Online-Konferenz aus. Das Thema der Konferenz ist „Open Science and Replicability in the Behavioural and Social Sciences“. Ein Tagungsbeitrag wird nicht fällig.
Für die Online-Konferenz können noch
Beiträge vorgeschlagen werden. Der Call for Papers (englisch) läuft bis zum 21. März 2021. Die Beiträge können per E-Mail an methodenkompetenzzentrum@hsw.tu-chemnitz.de eingereicht werden.
Zunehmende Bedeutung von Open Science
Wesentliches Ziel der Tagung ist das Führen einer unvoreingenommenen und offenen Diskussion über „Open Science“, dem Erfahrungsaustausch, der Vernetzung sowie der Vorstellung von Arbeiten, Initiativen und Entwicklungsrichtungen in diesem Bereich. Sie reagiert damit auf die zunehmende Bedeutung von Open Science in der Wissenschaftspraxis im Zuge einer neuen digitalen Wissenschaftskultur und ihren Auswirkungen auf den Wissenschaftsbetrieb.
Die Konferenz richtet sich an Interessierte sowie Einsteigerinnen und -Einsteiger in das Themenfeld „Open Science“, aber ebenso an erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Zwei Keynotes – Mehr Möglichkeiten für bessere Forschung durch „Open Science“
Die Tagung wird gerahmt durch zwei Keynotes von Prof. Simini Vazire, Ph.D (School of Psychological Sciences der University of Melbourne, Australia) und Prof. Dr. Katrin Auspurg (Arbeitsbereich Quantitative Sozialforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München).
Die Open-Science-Praxis geht nicht nur mit zunehmenden Möglichkeiten eines freien Zuganges (Open Access) zu Forschungsdaten, Forschungsliteratur und Forschungsprozessen inkl. statistischen Analyseschritten einher. „Open Science“ verspricht auch einen potenziellen Einfluss auf grundlegende Vorgehensweisen in Peer-Review-Prozessen sowie in Sachen Transparenz und Replizierbarkeit von Forschungsabläufen und -ergebnissen.
Zudem eröffnet „Open Science“ auch gesteigerte Möglichkeiten der internationalen Kollaboration noch während des laufenden Forschungsprozesses und den Zusammenschluss einer großen Anzahl an Forschenden zur Bearbeitung einer gemeinsamen Forschungsfrage (Crowdsourcing).
Die Online-Konferenz „Open Science and Replicabillity in the Behavioral und Social Sciences” soll hierfür eine Plattform zum Austausch bieten.
Im Fokus stehen folgende zentrale Themen der Open-Science-Praxis:
- Methodologische Implikationen von Open Science
- Präregistrierung
- Open Data und Open Access
- Crowdsourcing
- Replication Crisis und Open Science
Hintergrund: MethodenKompetenzZentrum
Das MethodenKompetenzZentrum (MKZ) an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Rat und Tat bei methodischen Herausforderungen zur Seite zu stehen. Die Koordination erfolgt durch Prof. Dr. Jochen Mayerl, Inhaber der Professur Soziologie mit dem Schwerpunkt Empirische Sozialforschung, und seine Wissenschaftliche Mitarbeiterin Britta Maskow. Gründungsmitglieder der Open-Science-Initiative sind Prof. Dr. Anja Strobel, Dekanin der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften und Inhaberin der Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik, sowie Prof. Dr. Frank Asbrock, Inhaber der Professur Sozialpsychologie an der TU Chemnitz.
Weitere Informationen zur Tagung sowie die Anmeldung: www.tu-chemnitz.de/OpenScienceCon
(Autorin: Britta Maskow)
Matthias Fejes
02.03.2021