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Energiewende in Mitteldeutschland

TV-Tipp: MDR WISSEN nimmt Wasserstoff unter die Lupe und kommt dabei auch mit Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe, ins Gespräch

In Deutschland soll künftig die Nutzung fossiler Brennstoffe zurückgefahren werden, das Land bis 2045 klimaneutral sein. Um das zu schaffen, rückt ein Element immer häufiger in den Fokus: Wasserstoff. Was kann er wirklich leisten und was nicht? MDR WISSEN geht im Oktober in der Dokumentation „Ist Wasserstoff die Kohle der Zukunft?“ dieser Frage nach und zeigt, was das Element für die Energiewende in Mitteldeutschland bedeutet – ab 18. Oktober 2021 in der ARD Mediathek und am 24. Oktober, um 22:20 Uhr im MDR-Fernsehen.

Wasserstoff ist leichter als Luft, unsichtbar und geruchlos. Um das Element dennoch fassbar zu machen, begibt sich MDR WISSEN auf eine Reise quer durch Deutschland, von der Lausitz über Prenzlau, Chemnitz und Meerane nach Leipzig, von Bitterfeld-Wolfen über Zusmarshausen und Erlangen nach Eisenhüttenstadt. Eine Station ist die Technische Universität Chemnitz. Vor dem Hintergrund, dass im Bereich der Mobilität Wasserstoff häufig als Konkurrent der Batterie in Erscheinung tritt, klärt Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe, die Zuschauerinnen und Zuschauer über Speicherungs- und Komprimierungsverfahren und über die Brennstoffzelle auf.

Übrigens: Chemnitz ist ein Standort des nationalen Innovations- und Technologiezentrums „Wasserstofftechnologie für Mobilitätsanwendungen“. Dieses Zentrums soll unter maßgeblicher Beteiligung der TU Chemnitz am Technologie-Campus Süd und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zur Universität entstehen. Das sogenannte „Hydrogen and Mobility Innovation Center“ (HIC) bündelt künftig die Kompetenz und Expertise der beteiligten Partnerinnen und Partner für den Aufbau eines Wertschöpfungsnetzwerks für Wasserstofftechnologien und Brennstoffzellenantriebe. So sollen nun in Chemnitz ein hochmodernes Fahrzeuglabor, ein Wasserstoff-Zertifizierungszentrum, Prüfstände für Brennstoffzellen sowie ein Fortbildungszentrum und ein Experience Lab auf internationalem Niveau entstehen.

Mario Steinebach
15.10.2021

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