Exzellente Lehr- und Forschungspotenziale der Universität nutzen
Gemeinsam für die Zukunft der Region: Stadt Chemnitz und Technische Universität wollen künftig stärker kooperieren
Nette Geste zum Semesterstart: Auf dem Verkehrsleitsystem der Stadt Chemnitz wünscht die Kommune den Studierenden der TU einen guten Start. Foto: Christine Kornack |
Gemeinsam für die Zukunft des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandortes Chemnitz: Unter diesem Leitgedanken wollen die Stadt Chemnitz und die Technische Universität eine Kooperationsvereinbarung schließen. Ziel der Partner ist es, die jeweiligen Stärken, Potenziale und Kontakte für die Region einzusetzen. Die geplanten Maßnahmen erstrecken sich auf die Bereiche Kultur, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft, studentisches Leben, kommunale Sportentwicklung und Vermarktung. Angedacht sind beispielsweise gemeinsame Forschungsprojekte, die sich der Lösung kommunaler Fragen widmen, der Austausch von Auszubildenden sowie gemeinsame Veranstaltungsreihen und Diskussionsforen.
"Die erfolgreiche Entwicklung der Stadt hat entscheidend mit ihrem Ruf als exzellenter Wissenschafts- und Technologiestandort zu tun", sagt Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. "Ich freue mich deshalb, dass wir die schon bestehenden Beziehungen zur TU, die als drittgrößte Universität des Freistaates natürlich auch ein entscheidender Wirtschaftsfaktor ist, mit dieser Vereinbarung auf weitere Gebiete ausdehnen können." Die Zukunftsfähigkeit einer Region hänge davon ab, dass sich die jeweils Besten auf ihrem Gebiet für ein gemeinsames Ziel einsetzen. "Und das heißt, Chemnitz regional und überregional als moderne, innovative Stadt bekannt zu machen", so Barbara Ludwig. "Durch die enge Verzahnung der Stadt und Universität wollen wir immer mehr junge Menschen auf Chemnitz aufmerksam machen, damit sie hier ihre Studienzelte aufschlagen und im Idealfall nach dem Studium hier arbeiten und eine Familie gründen", ergänzt Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. "Dafür gilt es, die exzellenten Lehr- und Forschungspotenziale der Universität im Maschinenbau über die Elektrotechnik bis hin zum Automobilbau weit über Chemnitz hinaus zu nutzen."
"Die Kooperationsvereinbarung steht als Informationsvorlage am 24. Oktober im Chemnitzer Stadtrat auf der Tagesordnung", so Katja Uhlemann, Pressesprecherin der Stadt Chemnitz. Danach soll der Vertrag zwischen Kommune und TU zeitnah unterzeichnet werden.
Mario Steinebach
08.10.2007