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Zwei TU-Ausgründungen präsentieren sich auf der Hannover Messe

Die CMMC GmbH und das Startup NanoSen sind bis zum 21. April 2023 auf einer der international bedeutendsten Industriemessen vertreten

Auf der international höchst bedeutenden Hannover Messe präsentieren Vertreterinnen und Vertreter aus der Industrie und von Unternehmen ihre Konzepte und Produkte von morgen. In diesem Jahr sind mit der CMMC GmbH und NanoSen in Hannover auch zwei Ausgründungen aus der Technischen Universität Chemnitz vertreten.

Am Gemeinschaftsstand „A50“ von futureSAX, der Innovationsplattform des Freistaates Sachsen (Halle 17), sind zwölf sächsische Startups präsent, darunter auch die beiden TU-Ausgründungen.

CMMC zeigt neuartiges Herstellungsverfahren für AMC-Werkstoffe

So zeigt die CMMC GmbH, eine Ausgründung aus der Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik (Leitung: Prof. Dr. Thomas Lampke) der TU Chemnitz, ihr eigens entwickeltes und neuartiges Herstellungsverfahren für AMC-Werkstoffe und deren Produktion. Im Jahr 2020 gehörte die CMMC GmbH zu den Siegern im TUClab-Wettbewerb. Zum Gründungsteam der CMMC GmbH gehören Regina Hessenmüller-Lampke, Dr. Thomas Grund, Dr. Marcel Graf und Robert Pippig.

Dabei nutzt CMMC das Knowhow seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich Gießtechnik zur Produktion ressourceneffizienter und verschleißbeständiger Aluminium-Matrix-Verbundwerkstoffe. Diese Materialien sind vor allem im Leichtbau-Bereich von hoher Relevanz.

NanoSen will effiziente Polymer-Sensoren zur Serienreife führen

NanoSen ist das zweite Startup aus der TU Chemnitz, das sich auf der Hannover Messe 2023 präsentiert. Zum 1. Oktober 2022 ist das Team mit dem EXIST-Forschungstransfer gestartet. Zum Team gehören: Rick Henkner, Dr. Sonia Bradai, Rajarajan Ramalingame und Joseph Stephens.

Ramalingame und Bradai sind seit vielen Jahren Wissenschaftliche Mitarbeiterin beziehungsweise Mitarbeiter an der Professur Mess- und Sensortechnik (Leitung: Prof. Dr. Olfa Kanoun). Stephens und Henkner bringen ihre Expertise aus den Fakultäten Wirtschaftswissenschaften und Maschinenbau in das internationale und interdisziplinär breit aufgestellte Team ein.

Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, eine innovative Produktionsanlage zu bauen, um Nanokomposit-Kraftsensoren künftig kostengünstig und in größeren Serien als bisher herzustellen. Diese Kraftsensoren sind sehr leistungsstarke Messkomponenten. Einen Demonstrator werden sie auf der Hannover Messe präsentieren.

Das Team von NanoSen wird vom Gründungsnetzwerk SAXEED an der TU Chemnitz im Rahmen der „Masterclass“ begleitet.

Beide Vorhaben wurden bzw. werden im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert.  

Weitere Informationen zur EXIST-Antragstellung und der SAXEED-Masterclass erteilt Michael Cherkaskyy, Tel. 0371 531-33526, E-Mail michael.cherkaskyy@saxeed.net

Matthias Fejes
18.04.2023

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