Networking bei den Sächsisch-Mongolischen Wissenschaftstagen
Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl und Prof. Dr. Friedrich Thießen von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften wollen wissenschaftlichen Austausch und die Forschungszusammenarbeit zwischen ihrer Fakultät und der Mongolei ausbauen
Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz (TUC) intensiviert ihre Kontakte in die Mongolei: Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, Inhaberin der Professur Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums, und Prof. Dr. Friedrich Thießen, ehemaliger Inhaber der Professur Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre, nahmen deshalb Mitte November 2023 an den 1. Sächsisch-Mongolischen Wissenschaftstagen in Ulaanbataar teil, welche vom Mongolischen Ministerium für Bildung und Wissenschaft gemeinsam mit dem sächsischen Wissenschaftsministerium initiiert wurden. Die Reise diente in erster Linie dazu, den wissenschaftlichen Austausch und die Forschungszusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen Sachsens und der Mongolei zu vertiefen und bereits bestehende Kooperationen zu stärken.
Zu diesem Zweck fand zunächst ein wissenschaftlicher Workshop an der Mongolian University of Science and Technology statt, in dessen Rahmen Thießen die Ergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojektes mit German Mongolian Institute for Ressources an Technology (GMIT) vorstellte und Gesmann-Nuissl die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die „Supply Chain Legislation in Europe“ informierte. Dabei ging sie auch auf die Konsequenzen ein, die sich im hart umkämpften Rohstoffmarkt jetzt auch für mongolische Unternehmen ergeben können.
„Am zweiten Tag standen die Interessen der Studierenden und des akademischen Nachwuchses im Vordergrund. Auf einer Bildungsmesse konnten sich Vertreterinnen und Vertreter dieser Gruppen über die sächsischen Hochschulen mit ihren Studienangeboten und Austauschprogrammen informieren und sie zeigten dabei ein reges Interesse an den vielfältigen Studienangeboten der TUC“, so Gesmann-Nuissl. Eine Abendveranstaltung, organisiert von der „Mongolisch-Deutsche Brücke“ – einer Vereinigung von ehemals in Deutschland Studierenden, die sich auch weiter für die wissenschaftliche Verbindung der beiden Länder mit Herzblut engagieren – rundete den Tag ab.
Der letzte Tag der Reise stand ganz im Zeichen der Forschung. Hier informierten sich Thießen und Gesmann-Nuissl über die Forschungsaktivitäten ihrer mongolischen Kooperationspartnerinnen und -partner – der National University of Mongolia und dem GMIT – und stießen dabei neue gemeinsame Projekte an. „Die bereits bestehenden sehr guten Verbindungen werden somit auch in der Zukunft weiter lebendig gehalten“, sagt Gesmann-Nuissl.
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, Telefon +49 (0)371 531-39233, E-Mail dagmar.gesmann@wiwi.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
21.11.2023