Für mehr Praxisrelevanz in der Lehre
Professur Rechnerarchitekturen und -systeme kooperierte bei der Summer School zum Thema AUTOSAR-Programmierung mit Industriepartnern
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Die Summer School zum Thema AUTOSAR-Programmierung verlief sehr praxisnah. Foto: Professur Rechnerarchitekturen und -systeme
Ein praxisnaher Bezug der Lehre ist vor allem bei Studiengängen mit Branchenfokussierung von großer Bedeutung. „Selbst wenn wir an der Universität in verschiedenen Lehrveranstaltungen relevante Themen behandeln, können wir die Anwendung in der Praxis nicht in dem gleichen Ausmaß abbilden wie die Industrie selbst“, sagt Prof. Dr. Alejandro Masrur, Studiendekan des Masters Automotive Software Engineering und Inhaber der Professur Rechnerarchitekturen und -systeme der Technischen Universität Chemnitz (TUC). „Da bieten Kooperationen mit Industriepartnern erhebliche Vorteile für die Lehre, insbesondere wenn diese passende Ausbildungsangebote für Studierende bereitstellen“, fährt Masrur fort. Ein gutes Beispiel dafür sei die Summer School zum Thema AUTOSAR-Programmierung, die im September 2024 an der Fakultät für Informatik der TUC stattfand. Angelehnt am Zertifizierungsprogramm „Certified Embedded Associate“ des Stuttgarter Softwareunternehmens Vector Informatik erlernten 30 Studierende aus themenbezogenen Studiengängen, wie dem Master Automotive Software Engineering (Fakultät für Informatik) und dem Master Embedded Systems (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik), die Grundlagen von AUTOSAR Classic und sammelten praktische Erfahrungen mit in der Industrie etablierten Tools.
„Aufgrund der Nähe unseres Entwicklungsstandorts für Embedded Software ergeben sich gute Kooperationsmöglichkeiten mit der TU Chemnitz und wir schätzen die Zusammenarbeit sehr. Über das Kursprogramm können wir den Studierenden neben Praxiswissen auch eine fachliche Orientierung für den späteren Berufseinstieg in der Region bieten“, sagt Maren Fromme, Referentin Personalmarketing bei Vector in Chemnitz. Felix Hänchen, Kursleiter der Summer School und Softwareentwickler bei Vector, hat selbst einmal Automotive Software Engineering in Chemnitz studiert. Er sagt: „Ich bin stolz, den Studierenden praktische Einblicke geben zu können. Dabei ist mir vor allem der fachliche Austausch mit den Teilnehmenden wichtig, sodass alle voneinander lernen können.“
Mario Steinebach
23.09.2024
