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Stöckhardt lässt wieder die Köpfe rauchen

Schüler, Chemie und Spaß: 25. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz am 22. Juni 2009

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Beim Wettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" ist wieder Durchblick im Chemielabor gefragt. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Heiko Kießling

Die schlauesten Köpfe im Schulfach Chemie sind am 22. Juni 2009 wieder an die TU Chemnitz eingeladen. Die Chemiker der TU haben bereits die Labore freigeräumt und freuen sich auf den Ansturm der Schüler, denn der jährliche Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" steht vor der Tür. Dieser wird gemeinsam vom Institut für Chemie und den Sächsischen Bildungsagenturen veranstaltet.

Eingeladen sind 60 Schüler der 11. Klasse aus den Gymnasien der Regierungsbezirke Chemnitz und Zwickau. Sie erwartet ein Tag voller lebendiger Chemie. Neben einem Bericht über Wasserstoff und seine Verbindungen wird das Wissen der Schüler auf Herz und Nieren geprüft. Außerdem dürfen sie in weiße Kittel gehüllt selber aktiv werden und im Labor um die Wette experimentieren. Schließlich werden auch Preise an die Besten und Urkunden verliehen.

Stichwort: Prof. Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1838 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Universität Chemie lehrte, bevor er an die Forsthochschule in Tharandt ging, die heute zur TU Dresden gehört. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte. Neben dem 1996 initiierten Stöckhardt-Wettbewerb gibt es an der Chemnitzer Uni bereits seit 1982 einen Chemieclub "Stöckhardt" für Schüler der 9. bis 12. Klasse. Außerdem findet hier in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet.

Weitere Informationen erteilt Dr. Steffen Hemeltjen, Institut für Chemie, Telefon 0371 531-31475, E-Mail s.hemeltjen@chemie.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
18.06.2009

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