Marc Baldauf (l.) und Thomas Keutel geben einen Einblick ins Messegepäck: Sie zeigen ein miniaturisiertes Messsystem zur Batteriediagnose sowie Systeme, mit denen sich aus Sonnenlicht und aus dem elektrostatischen Feld einer Hochspannungsleitung Energie wandeln lässt. Foto: Heiko Kießling |
Speicherdiagnose für die Elektromobilität
Professur Mess- und Sensortechnik stellt vom 18. bis 20. Mai in Nürnberg auf der Messe Sensor + Test 2010 ihre Forschungsschwerpunkte vor
Die Professur Mess- und Sensortechnik der TU Chemnitz präsentiert vom 18. bis zum 20. Mai 2010 Lösungen zur Speicherdiagnose und zur Energieversorgung von autarken Sensorsystemen auf der Nürnberger Messe Sensor + Test. Die Wissenschaftler beteiligen sich am mitteldeutschen Gemeinschaftsstand Forschung für die Zukunft, Halle 12, Stand 12 - 481.
Sie zeigen impedanzbasierte Messmethoden zur Batteriediagnose zusammen mit einem dafür geeigneten miniaturisierten Messsystem. Damit lässt sich der Zustand von elektrochemischen Speichern sowie deren Alterungsprozess verfolgen. Die vorgestellten Methoden der Mess- und Sensortechniker sind für die Online-Diagnose bei Lithium-Ionen-Akkus im Elektroauto geeignet.
Weitere Exponate sind Anwendungen zur Energiewandlung aus so genannten ambienten Energiequellen - beispielsweise aus Sonnenlicht und Körperwärme. Dadurch sollen drahtlose Sensorsysteme versorgt werden. Außerdem präsentieren die Chemnitzer Lösungen für die Energiebereitstellung aus dem elektrostatischen Feld der Hochspannungsleitung. Ziel ist es, die Sensorknoten eines Netzwerkes zur Überwachung dieser Leitungen mit Energie zu versorgen. Zudem zeigen sie neuartige Dehnungsmessstreifen, die auf Kohlenstoffnanoröhren basieren. Diese ermöglichen es, einen Sensor ohne zusätzlichen Klebstoff aufzubringen.
Weitere Informationen erteilt Thomas Keutel, Telefon 0371 531-36523, E-Mail thomas.keutel@etit.tu-chemnitz.de.
Katharina Thehos
10.05.2010