Weihnachten mal ganz konservativ
Die Chemnitzer Physiker Wolfgang-Hartmut Lißner und Dr. Hans-Gottfried Hempel suchen in ihren Weihnachtsvorlesungen am 20. Dezember 2010 nach Konzepten mit Bestand
Sicher kennen Sie das auch: Etwas dreht sich - zum Beispiel um ein wichtiges Thema. Oder es bewegt sich - zum Beispiel aufeinander zu. Und doch beschleicht einen am Ende des Jahres das komische Gefühl, dass alles irgendwie beim Alten geblieben ist. Selbst der Planet steht fast an derselben Stelle im Sonnensystem, wo er vor einem Jahr schon stand. Genau diese beständigen Dinge sind es, die Physiker am meisten interessieren. Denn wenn physikalische Größen auch beim eigenartigsten Experiment erhalten bleiben, steckt meist keine Zauberei, sondern ein Erhaltungssatz dahinter. So auch in den Experimenten der diesjährigen Weihnachtsvorlesungen des Instituts für Physik der Technischen Universität Chemnitz. Wegen des großen Interesses finden sie auch in diesem Jahr zweimal statt - genauer gesagt am 20. Dezember 2010 um 15 und 17 Uhr im Raum N012 des Hörsaalgebäudes, Reichenhainer Straße 90.
Die Physiker Wolfgang-Hartmut Lißner und Dr. Hans-Gottfried Hempel zeigen, wie man mit konservativen Größen ein frohes Weihnachtsfest feiern kann und warum es oft auch ganz gut ist, wenn die Dinge so bleiben wie sie sind. Und man darf gespannt sein, warum man mit Kreiseln nach Hause finden kann, wie man mit den Kugeln am Weihnachtsbaum ganz neue Impulse geben kann, und weshalb so manchem vor dem Fest vor Spannung die Haare zu Berge stehen. Wer sich also mit den Physikern ganz konservativ auf die Feiertage einstimmen möchte, ist herzlich eingeladen.
Weitere Informationen zur Weihnachtsvorlesung erteilen Dr. Hans-Gottfried Hempel, Telefon 0371 531-34333, E-Mail hans-gottfried.hempel@physik.tu-chemnitz.de, Wolfgang-Hartmut Lißner, Telefon 0371 531-33057, E-Mail lissner@physik.tu-chemnitz.de.
Die Veranstaltungsreihe "Physik - wie Forschung Spaß macht" im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/physik/cfp/vorlesung.html
Mario Steinebach
15.12.2010