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Besondere Lernleistungen zahlen sich aus

TU Chemnitz betreute acht Abschlussarbeiten von Schülern des Chemnitzer Kepler-Gymnasiums - Öffentliche Präsentation am 18. März - Eine Arbeit qualifizierte sich für "Jugend forscht"-Landesausscheid

  • Die beiden 18-jährigen Schüler Christoph Standke (r.) und Alexander Thomas vom Chemnitzer Johannes-Kepler-Gymnasium erläutern beim 20. Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" einem Mitglied der Jury ihre Forschungsarbeit zum Thema "Eigenartige Parkettierungen der Ebene - Rund um das Voderbergsche Neuneck". Foto: Mario Steinebach
  • Jakob Griebenow und Toni Naumann (v.l.) vom Johannes-Kepler-Gymnasium erhielten für ihre Arbeit zum Thema "Autarke solarbetriebene Meldeanlage mit verschiedenen Sensoren und Alarmierung per SMS" den Sonderpreis Automatisierungs- & Sensortechnik der IMM Gruppe Mittweida. Foto: Mario Steinebach

Dem 18. März 2011 fiebern nicht nur zwölf Schülergruppen des Chemnitzer Johannes-Kepler-Gymnasiums entgegen, sondern auch Mitarbeiter der Technischen Universität Chemnitz. Grund dafür ist die öffentliche Präsentation der Abschlussarbeiten, die die Gymnasiasten im Rahmen der so genannten Besonderen Lernleistung (BeLL) angefertigt haben. Von 8 Uhr bis 12.30 Uhr stellen sich 18 Schüler der Jahrgangsstufe 12 im Kepler-Gymnasium den kritischen Blicken der Jury. In diesem Schuljahr wurden acht der zwölf Projekte von Mitarbeitern der TU fachlich betreut, die ihren Schützlingen nun für die Verteidigung die Daumen drücken. Bereits seit Oktober 1995 gibt es zur Förderung begabter Schüler auf den Gebieten Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften zwischen dem Chemnitzer Gymnasium und der TU Chemnitz eine Rahmenvereinbarung.

In diesem Jahr hatten vier der zwölf Schülergruppen ihre BeLL-Arbeit auch beim Regionalwettbewerb Südwestsachsen von "Jugend forscht" eingereicht, eine davon mit großem Erfolg: In der Kategorie Mathematik/Informatik erhielten die Abiturienten Alexander Thomas und Christoph Standke am 5. März einen ersten Preis. Betreut von Dr. Frank Göring, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Algorithmische und Diskrete Mathematik der TU Chemnitz, bearbeiteten beide Schüler in den vergangenen Monaten das Thema "Eigenartige Parkettierungen der Ebene - Rund um das Voderbergsche Neuneck". Mit ihrem 1. Preis qualifizierten sie sich für den sächsischen Landesausscheid von "Jugend forscht", der vom 31. März bis 2. April 2011 im Deutschen Hygienemuseum in Dresden ausgetragen wird.

Toni Naumann (17) und Jakob Griebenow (18) vom Johannes-Kepler-Gymnasium konnten sich mit ihrer Arbeit zum Thema "Autarke solarbetriebene Meldeanlage mit verschiedenen Sensoren und Alarmierung per SMS" nicht qualifizieren. Sie erhielten jedoch den Sonderpreis Automatisierungs- & Sensortechnik, den die IMM Gruppe Mittweida vergeben hat. Die bei "Jugend forscht" eingereichte BeLL-Arbeit wurde an der TU Chemnitz von Daniel Kriesten und Peter Wolf von der Professur Schaltkreis- und Systementwurf betreut.

Am Chemnitzer Johannes-Kepler-Gymnasium wird schon seit Jahren "Jugend forscht" auf vielfältige Art und Weise gelebt. Dieses besondere Engagement zur Förderung naturwissenschaftlich, mathematisch und technisch interessierter Schüler wurde nun mit dem "Jugend forscht Schulpreis 2011" geehrt. Er wurde gestiftet von der CTS Gruppen- und Studienreisen GmbH. Dieser mit 1.000 Euro dotierte Preis würdigt Schulen, die kontinuierlich mit vielen Projekten bei hoher Qualität am Wettbewerb teilgenommen haben und die Teilnehmer aller Altersgruppen für eine Teilnahme motivieren konnten.

Weitere Informationen erteilt der Projektverantwortliche des Johannes-Kepler-Gymnasiums Chemnitz Joachim Schwind, Telefon 0371 488-8528.

Programm der öffentlichen BeLL-Präsentationen am 18. März 2011:
http://www.kepler.c.sn.schule.de/schule/bell/bell2011.php

Mario Steinebach
07.03.2011

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