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  • Kristina Roder von der Professur Verbundwerkstoffe arbeitet an einem Vakuumofen, mit dem die Wissenschaftler Ceramic Matrix Composites herstellen - eine Werkstoffart, die auch bei der Tagung thematisiert wird. Foto: Professur Verbundwerkstoffe
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Internationale Fachtagung wird volljährig

Das 18. Symposium "Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde" findet vom 30. März bis zum 1. April 2011 an der TU Chemnitz statt

Die internationale Fachtagung "Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde" findet 2011 zum 18. Mal statt - sie wird "volljährig". "Mit Stolz kann ich sagen, dass die 1992 erstmals nach der Wiedervereinigung auf ost-deutschem Boden stattfindende Veranstaltung ein echtes `Chemnitzer Kind´ ist", so Prof. Dr. Bernhard Wielage, Inhaber der Professur Verbundwerkstoffe der TU Chemnitz. "Über die vielen Jahre des Wachstums hat die Tagung durch bedeutende wissenschaftliche, anwendungsbezogene und technologische Beiträge einen international bedeutenden Stellenwert erlangt. Mit dem 18. Symposium kehrt nun diese traditionsreiche Tagung zum dritten Mal zurück nach Chemnitz", ergänzt der Vorsitzende des Programmausschusses des Symposiums. Die Veranstaltung findet vom 30. März bis zum 1. April im Hörsaalgebäude der TU statt. Mehr als 100 Fachbeiträge über Forschung, Entwicklung und Industrieeinsatz erwarten die Teilnehmer, die aus ganz Deutschland sowie aus Österreich anreisen.

Moderne maßgeschneiderte Werkstoffe waren am Anfang der Tagungsgeschichte noch eine ferne Vision vieler Wissenschaftler. Heute sind sie zum Selbstverständnis ingenieurtechnischer Entwicklung geworden. Das so genannte Werkstoffdesign ermöglicht gerade auf dem Forschungsgebiet der Verbundwerkstoffe und der Werkstoffverbunde maßgeschneiderte Eigenschaften für ein hoch qualifiziertes Beanspruchungsprofil. Daher liegen die Schwerpunkte des Symposiums nicht nur auf den traditionellen Themen "Polymere, metallische, keramische Verbundwerkstoffe sowie zellulare und poröse Werkstoffe", sondern auch auf neuartigen Werkstoffverbunden, insbesondere auf hybriden Verbunden. Besondere Beachtung finden Forschungen und Anwendungen von Biomaterialien und Nanocompositen. Außerdem stehen auf dem Programm Beiträge zur nachhaltigen Nutzung und zum Recycling dieser Werkstoffe sowie zur bedarfsgerechten Konstruktion und zur serientauglichen und kostengünstigen Herstellung.

"Vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bietet eine derartige Tagung ein wichtiges wissenschaftliches Forum und stellt damit eine potenzielle Triebkraft für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland dar", sagt Wielage und ergänzt: "Die Tagung lädt zum intensiven Gedankenaustausch ein und soll zur Nutzung von Synergien zwischen den einzelnen Disziplinen und ihren Wissenschaftlern, Entwicklern und Anwendern anregen."

Weitere Informationen unter http://www.dgm.de/dgm/verbund und bei Dr. Daisy Nestler, Telefon 0371 531-36546, E-Mail daisy.nestler@mb.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
11.03.2011

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