Intensive Partnerschaft mit Universität im Reich der Mitte
Kooperation mit Qingdao University of Science and Technology im Osten der Volksrepublik China wird vertieft - Unternehmen sollen in Netzwerk integriert werden
Die Technische Universität Chemnitz wird ihre Kooperation mit Universitäten in Südostasien weiter intensivieren. Dazu zählt auch die Qingdao University of Science and Technology (QUST), eine der führenden Universitäten der Provinz Shandong in der Volksrepublik China. Prof. Lianxiang Ma, Rektor dieser Universität, und Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der TU Chemnitz, unterzeichneten am 18. März 2011 einen Kooperationsvertrag. Er sieht Mobilitätsmaßnahmen von Studierenden und Wissenschaftlern, gemeinsame Ausbildungs- und Forschungsprojekte sowie den Austausch von Informationen und Publikationen vor.
Entsprechend den Profilen beider Universitäten liegt der Schwerpunkt der künftigen Zusammenarbeit im naturwissenschaftlich-technischen Bereich, insbesondere im Maschinenbau. In die Kooperation eingebunden werden sollen auch Industrieunternehmen. In den vergangenen Monaten hat beispielsweise die KraussMaffei Berstorff GmbH gemeinsam mit der Professur Strukturleichtbau und Kunststofftechnik (SLK) der TU Chemnitz begonnen, Projekte mit der Qingdao University of Science and Technology zu bearbeiten. "Beispielsweise entwickeln wir gemeinsam auf der Grundlage chinesischer Rohstoffe naturfaserverstärkte Kunststoff-Compounds und Biopolymere sowie Verfahrenstechnologien zu ihrer Herstellung und Weiterverarbeitung", sagt Prof. Dr. Lothar Kroll, Inhaber der Professur SLK.
Unter den ausländischen Studierenden der TU Chemnitz ist China derzeit am stärksten präsent. Aktuell kommen 210 Studierende aus der Volksrepublik. Mit insgesamt elf Universitäten in China unterhält die TU Chemnitz auf Universitäts- oder Fakultätsebene vielfältige Kooperationsbeziehungen.
Mario Steinebach
18.03.2011