Einparken im Dienste der Wissenschaft
Die Professur Arbeitswissenschaft der TU Chemnitz sucht Probanden für eine Studie zum Einparken - Anmeldung bis zum 11. Mai 2011
Viele Klischees halten sich beharrlich: Können Frauen wirklich schlechter einparken als Männer? Wer denkt, ein schlechter Einparker zu sein, ist verunsichert, meidet Einparkvorgänge, hat dadurch weniger Übung und parkt letztlich auch schlechter ein - stimmt das? Die Professur Arbeitswissenschaft der TU Chemnitz führt derzeit ein Forschungsprojekt zum Thema Einparken durch. Dafür suchen die Wissenschaftler Probanden.
Die Teilnehmer müssen mit einem großen Auto auf einem Versuchsgelände einparken - vorwärts und rückwärts, am linken und rechten Straßenrand, in Quer- und in Längsparklücken. Dabei geht es zum einen um die Fähigkeiten der Probanden. Zum anderen werden aber auch Einparkassistenten getestet. "Für die Probanden ergibt sich dadurch auch die Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten in ungewohnten Situationen zu trainieren", sagt Henning Kienast von der Professur Arbeitswissenschaft. Außerdem winken den Teilnehmern 15 Euro Aufwandsentschädigung und ein paar Tipps, wie sie noch besser und schneller einparken können - falls gewünscht. Der Versuch findet in Chemnitz statt und dauert rund anderthalb Stunden.
Interessenten können sich noch bis zum 11. Mai 2011 anmelden. Dringend gesucht werden Frauen, die im vergangenen Jahr mehr als 15.000 Kilometer gefahren sind. Auch Frauen und Männer, die eine geringere Fahrleistung mitbringen, sind gefragt. Alle Teilnehmer müssen älter als 25 Jahre sein. Die Anmeldung ist online möglich unter http://www.tu-chemnitz.de/mb/ArbeitsWiss/de/content/probandendatenbank
Weitere Informationen erteilt Henning Kienast, Professur Arbeitswissenschaft, Telefon 0371 531-35809, E-Mail henning.kienast@mb.tu-chemnitz.de.
Radio R.SA fragte am 10. Mai nach: http://www.tu-chemnitz.de/tu/presse/2011/R.SA_TU%20Chemnitz_10.05.2011_16.10Uhr.mp3
Katharina Thehos
29.04.2011