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Campus- und Sportfest im Zeichen der 175

Molekularküche, Modenschau, Musik - und sportlich-spaßiger Wettstreit: Beim Campus- und Sportfest drehte sich vieles um das Jubiläum der TU

  • Sie wissen, wie alt ihre Uni ist - beim Sportfest stellten sich rund 250 Uni-Angehörige fürs Foto auf. Foto: Andreas Truxa
  • Offizieller Auftakt - der Luftballon-Massenstart war Startschuss des Campus- und Sportfestes. Foto: Mario Steinebach
  • Franziska Borjak aus Lauta bei Hoyerswerda studiert Psychologie: "Mich hat das sehr vielseitige Programm zum Campus- und Sportfest gelockt. Besonders gut gefallen hat mir die Kehrbrigade, weil deren Musik alltäglich ist und trotzdem immer etwas Besonderes. Es ist ja eigentlich `nur´ Trommeln, aber trotzdem sehr abwechslungsreich und mal etwas Neues." Foto: Anett Michael
  • Tobias Born (2.v.r.) studiert Technikkommunikation: "Das ist schon das dritte Jahr, in dem ich am Sportfest teilnehme. Ich versuche immer, dabei zu sein und ein Team zusammenzubekommen. Ich mache immer wieder gerne mit, weil man sich mal lustig verkleiden kann und einen keiner deswegen komisch anguckt, weil alle so aussehen. Toll sind auch die vielen verschiedenen Fun-Sportarten, die man hier macht - zum Beispiel mit einem großen Roller fahren, Bierkästen an eine Wand stapeln, Stelzenlauf oder Leitergolf." Foto: Anett Michael
  • Sandra Edel studiert im Masterstudiengang Medienkommunikation: "Ich habe mir das Jonglieren angesehen. Das war sehr vielseitig. Es wurde auch in Teams zu zweit und zu dritt jongliert oder Einrad gefahren. Das hat mir sehr gut gefallen." Foto: Anett Michael
  • Sabine Hein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Mathematik, war mit ihren beiden Kindern da: "Ich bin vor allem wegen meiner Kinder zum Sportfest gekommen. Sie wollten zur Hüpfburg. Außerdem waren wir noch beim Kinderbasteln und haben auch das Programm auf der Bühne etwas verfolgt." Töchterchen Svenja haben übrigens die Trommeln auf der Bühne am besten gefallen. Foto: Anett Michael
  • Hannes Hiltscher studiert Informatik und kam nach seiner Arbeit bei Radio UNiCC direkt zum Campusfest. Dort malte er an der Graffiti-Wand eine Ms. Pac-Man und einen Pac-Man-Geist: "Ich wollte das Graffitisprühen schon lange mal ausprobieren, um mich als Technikstudent auch mal künstlerisch zu betätigen, und habe nun die Gunst der Stunde genutzt. So eine Sprühdose ist in der Handhabung doch etwas komplizierter, da man nicht - wie bei einem Stift - eine schöne saubere Linie hat. Für den ersten Versuch bin ich mit meinem Kunstwerk aber ganz zufrieden." Foto: Anett Michael
  • Team IAESTE (Sebastian Bergt, Elektrotechnik; Ulrich Lentz, Informationstechnik; Imke Duensing, Europastudien; Silvana Geißler, Europastudien; Anton Steiner, Maschinenbau; Heiner Reinhardt, Informatik): Bergt: "Unsere Mitarbeit bei IAESTE hat uns sechs als Team zusammengebracht und uns gleich unseren Namen gegeben." Lentz: "Was uns dann beim Sportfest erwartet, wissen wir noch gar nicht, wir machen einfach alles mit." Foto: Franziska Männel
  • Beatrice Kioschus studiert im zweiten Semester Pädagogik: "Ich habe früher schon mal Graffiti ausprobiert, aber ich merke, dass es gar nicht so einfach ist. Bis auf ein paar heruntergelaufene Tropfen bin ich aber eigentlich ganz zufrieden und werde mein Bild gleich noch signieren." Foto: Franziska Männel
  • Maria Nökel und Sara Sonnenfeld studieren im vierten Semester Medienkommunikation. Sonnenfeld: "Es gibt kostenlose Zuckerwatte, Luftballons und eine Hüpfburg, mehr brauchen wir nicht. Die Molekularküche fanden wir aber auch super. Eigentlich wollten wir auch beim Sportfest mitmachen, aber irgendwie war es uns dann heute doch ein bisschen zu kalt." Nökel: "Heute Abend gehen wir dann auf jeden Fall noch zur Party in die Mensa." Foto: Franziska Männel
  • Im Team Softheads gingen Sören Totzauer (Mitarbeiter der Fakultät für Maschinenbau), Norbert Lehnert (Mikrosystemtechnik), Franziska Flechsig (Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport), Nikolaus Trnka (Mikrotechnik/Mechatronik) und Runa Richter (Germanistik) an den Start. Trnka (rechts im Bild): "Wir sind alle in der Frisbee-Sportgruppe der Uni und haben uns heute in die Stoneheads, in Anlehnung an den Marx-Kopf, und die Softheads aufgeteilt." Mit Blick auf seinen Gipsfuß ergänzt er: "Das ist nur etwas für die ganz Harten hier." Flechsig: "Wir haben zum Beispiel schon Medizinballwurf, den Stelzenlauf und Tauziehen mitgemacht, dann gleich sollen wir alle noch auf dem Rasen eine große 175 bilden." Foto: Franziska Männel
  • Der Sänger-Nachwuchs der Kindertagesstätte Krabbelkäfer gratulierte der TU zum Geburtstag. Foto: Mario Steinebach
  • Die Kehrbrigade sorgte für viel Rhythmus. Foto: Christian Schenk
  • Die Tanzgruppe Localorez gab einige Kostproben aus ihrem Programm... Foto: Christian Schenk
  • ...und brachte dabei viel Bewegung auf die Bühne. Foto: Christian Schenk
  • Das passende TU-Outfit - für groß, klein und ganz klein - präsentierten die Modells der Gruppe Happy Legs. Foto: Mario Steinebach
  • Rollschuhakrobatik zeigte das Sportensemble Chemnitz. Foto: Christian Schenk
  • Ungewöhnliche Wettkämpfe forderten die Teilnehmer auf dem Sportplatz heraus. Foto: Christian Schenk
  • Dabei kam es auf Teamarbeit an... Foto: Christian Schenk
  • ...aber auch Geschicklichkeit... Foto: Christian Schenk
  • ...und Kreativität waren gefragt. Foto: Christian Schenk
  • Wer all dies bewies, konnte die Wettkampf-Aufgaben erfolgreich lösen. Foto: Christian Schenk

"175 - ganz schön alt" - so sahen es die kleinen "Si-Sa-Singemäuse" der Kindertagesstätte "Krabbelkäfer", die beim Campus- und Sportfest am 4. Mai 2011 auftraten und es sich natürlich nicht nehmen ließen, der Uni zum Geburtstag zu gratulieren. Dass sie aber auch jung und fit geblieben ist, zeigte die TU bei zahlreichen weiteren Programmpunkten.

Nach der offiziellen Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes kam es zum Luftballonmassenstart und im Anschluss jagte auf der Bühne am Mensavorplatz ein Highlight das nächste. Studierende der Medienkommunikation präsentierten ihr Projekt "1836 - Die etwas andere Chronik" und trugen ein Medley sowie Küchenlieder vor. In ihren historischen Kostümen beteiligten sie sich auch an der Modenschau, bei der außerdem die erweiterte Kollektion des Uni-Shops präsentiert wurde. Die Jongleure des Unisports gaben Einblicke in ihr Können, die Tanzgruppe Localorez sorgte ebenso für Stimmung wie die Kehrbrigade, die zeigte, was sich musikalisch alles aus blauen Tonnen herausholen lässt, und das Sportensemble, das vor allem für seine Rollschuhakrobatik mit viel Applaus belohnt wurde. Die Moderation und musikalische Umrahmung übernahm das Studententeam von Radio UNiCC, das das Publikum auch während Regengüssen bei Laune hielt.

Für einige ungewöhnliche kulinarische Genüsse sorgten Prof. Dr. Heinrich Lang vom Institut für Chemie und Roland Keilholz vom Restaurant alexxanders, die es in ihrer Molekularküche nicht nur ordentlich dampfen ließen. Für ausgefallene Speisen sorgte auch das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau, denn mit Grillgerichten in verschiedenen "Schärfegraden" wurden sicher viele Geschmäcker befriedigt. Wer es süßer mochte, konnte sich am Langos- und am Zuckerwattestand anstellen.

Zeitgleich kämpften auf den TU-Sportplatz Teams beim Sportfest um Ruhm und Ehre. In vielen der Wettkämpfen stand dabei die Jubiläumszahl - die 175 - im Mittelpunkt. Dabei ging es nur selten ernst zu - und das kam gut an, zum Beispiel bei den beiden Master-Studentinnen Katrin Lorenz und Carolin Hänel. "Wir schauen uns hier auf dem Sportplatz ein bisschen um. Ich würde auch gern mal in einem Team mitmachen. Für lustige und verrückte Outfits bin ich immer zu haben. Dieses Mal hat es sich noch nicht ergeben, aber auf jeden Fall finde ich es gut, dass es hier nicht so sehr um Leistung geht wie früher bei der Leichtathletik in der Schule", sagte Katrin Lorenz aus dem Masterstudiengang Rechnungslegung und Unternehmenssteuerung. Sportlich mit dabei war Manuel Zwinz. Er kommt aus München und studiert Sports Engineering. Er war mit seinem Team "Homo Sportiens" am Start - verkleidet als Affee: "Ich wurde von meiner Gruppe `gezwungen´, mich zum Affen zu machen - wir machen einen auf Urmenschen. Ich habe beim Sportfest eigentlich keine Lieblingsspiele gehabt, sondern finde die ganze Veranstaltung recht lustig. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, wobei es zwischendurch auch ganz schön war."

Zwischen Mensa und Sportplatz unterwegs war auch Medienkommunikations-Studentin Stefanie Richter: "Das Projekt `1836 - Die etwas andere Chronik´ finde ich richtig toll. Am liebsten hätte ich auch mitgemacht, nur leider hat die Zeit dafür gefehlt. Dass beim Sportfest heute alles nicht so ernst genommen und eher locker gesehen wird, finde ich gut - das macht doch das Studentenleben aus. Leider kann ich heute Abend nicht zur Party, weil ich morgen früh raus muss." Diana Ngabire kommt aus Uganda und lebt seit fünf Jahren in Deutschland. Sie studiert den Masterstudiengang Value Chain Management: "Ich bin hergekommen, um mich mit einer Freundin zu treffen und weil wir neugierig waren, was hier so los ist. Es ist erst mein zweites Semester an der TU und daher mein erster Besuch beim Campus- und Sportfest. Die Musik gefällt mir sehr gut."

Musikalisch ging es auch in der Nacht zu - schließlich war die größte Uni-Party des Jahres angekündigt. In der Mensa sorgten bis um 3 Uhr mehrere DJs sowie die Band Firebirds für ausgelassene Stimmung. Wer wollte, konnte die Zeit bis zum musikalischen Start in der Mensa auch am Radio überbrücken, wo der einstündige Geburtstagsgruß von MDR 1 RADIO SACHSEN zum Uni-Jubiläum gesendet wurde und hier in voller Länge noch einmal zu hören ist.

(Autoren: Anett Michael, Franziska Männel, Katharina Thehos und Mario Steinebach)

Katharina Thehos
05.05.2011

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