Fördertechnik auf den Internationalen Bonner Waldtagen
Die Professur Fördertechnik präsentierte sich auf den Internationalen Bonner Waldtagen und zeigte Vor- und Nachteile von Holzwerkstoffen im Spannungsfeld des Maschinenbaus auf
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Ein Messestand ganz aus Holz: Tobias Mayer, Mitarbeiter der Professur Fördertechnik, auf den Bonner Waldtagen. Foto: Professur Fördertechnik
Im Rahmen der "Jahr-der-Wälder-Kampagne" der UNO präsentierte sich die Professur Fördertechnik mit Exponaten zum Thema erneuerbare Werkstoffe vom 6. bis 9. Oktober auf den Internationalen Bonner Waldtagen 2011. Auf Einladung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) stellte die Professur Fördertechnik Ergebnisse von Forschungsprojekten vor. Unter dem Motto "Holz - historischer Werkstoff mit Potenzial" erläuterten Mitarbeiter der Professur die Vor- und Nachteile von Holzwerkstoffen im Spannungsfeld des Maschinenbaus. Der Wald selbst kann so unter bestimmten Voraussetzungen als weitere Rohstoffreserve für technische Anwendungen dienen.
Peter Bleser, der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, sagte in seiner Eröffnungsrede: "Der Wald hat die Fähigkeit, bei entsprechender nachhaltiger Bewirtschaftung nicht nur in Deutschland, sondern in viel größerem Umfang weltweit eine unvorstellbar große Vielfalt an Produkten und Leistungen zu liefern. Wälder sind nicht nur klassische Rohstofflieferanten, sondern sie leisten auch einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz." Das mittlerweile bewährte Messesystem der Professur, basierend auf Holzwerkstoffen, sowie der Prototyp einer Transportrollenbahn, ebenfalls aus Holzwerkstoffen, regten zu intensiven Gesprächen mit den Besuchern der Waldtage über die Rolle des Holzes in der Vergangenheit und aktuellen technischen Anwendungen an. Für Erstaunen bei den Besuchern sorgte die häufig unterschätzte Leistungsfähigkeit und gute Eignung des Holzes in modifizierter Form für Bereiche des Maschinen- und Anlagenbaus.
Weitere Informationen: http://www.tu-chemnitz.de/mb/FoerdTech/aew/aew_start.php
(Autor: Christoph Müller)
Katharina Thehos
12.10.2011
