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Informatik-Wissenstransfer über die Grenzen hinweg

Die Professur Technische Informatik der TU Chemnitz veranstaltete ihr erstes internationales RFID-Seminar in der sächsisch-tschechischen Grenzregion

  • Prof. Dr. Wolfram Hardt (vorne Mitte) und Projektleiterin Ariane Heller (vorne rechts) mit den tschechischen und deutschen Teilnehmern des "InWest"-Seminars im Foyer der Stiftung IBS in Laubusch. Foto: privat

Vom 2. bis 4. November 2011 trafen sich im Rahmen des deutsch-tschechischen EU-Projekts "InWest" erstmals Studierende der Informatik und der Angewandten Informatik beider Länder zum gemeinsamen wissenschaftlichen Fachaustausch. Tagungsort war das Internationale Informatik- und Begegnungszentrum Sachen (IBS) in der Region Oberlausitz. Das Ziel 3-Projekt "InWest: Informatik-Wissenstransfer zur wirtschaftlichen Entwicklung der sächsisch-tschechischen Grenzregion" ging damit in die erste von drei Veranstaltungsphasen, aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen RFID (Radio Frequency Identification)-Technologie, Elektromobilität, Geographie und Sensoren für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aufzubereiten und der Industrie zu präsentieren. Leadpartner des Projekts ist die Professur Technische Informatik der TU Chemnitz unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfram Hardt.

Thema des ersten Seminars waren "RFID-Anwendungen im Produktionsablauf". Elf Studierende der TU Chemnitz und acht Studierende der Jan-Evangelista-Purkyne-Universität Usti nad Labem präsentierten in Kurzvorträgen die Ergebnisse ihrer Ausarbeitungen im Bereich RFID, zum Beispiel die unterschiedlichen RFID-Techniken oder die konkreten Einsatzmöglichkeiten von RFID in der Logistik. Die Vorträge fanden in englischer Sprache statt. "Die Teilnehmer hatten sich bereits im Vorfeld intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, und das Ergebnis waren durchweg gute Präsentationen", berichtet Projektleiterin Ariane Heller. Das wiederum sei eine sehr gute Grundlage für die weiteren Arbeitsphasen. Am Ende der Präsentationsphase wurde gemeinsam ein Demonstrator definiert und es wurden deutsch-tschechische Arbeitsgruppen aufgestellt, um den Demonstrator innerhalb der nächsten Projektphase zu programmieren. "Erfreulich ist auch, dass die Zusammenarbeit der Studierenden trotz sprachlicher und kultureller Barrieren von Beginn an sehr gut funktionierte und sie sehr schnell als Gruppe zusammenfanden", ergänzt Heller begeistert.

Einen wichtigen Beitrag zum gegenseitigen Kennenlernen lieferte auch der gemeinsame Besuch des Konrad Zuse Computermuseums in Hoyerswerda. Passend zum Thema Informatik bekamen die Teilnehmer hier einen Einblick in die Geschichte der Rechentechnik von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit. "Wir bekamen sehr viel positives Feedback vonseiten der Studierenden zum gesamten Veranstaltungskonzept", ergänzt Ariane Heller. "Dies ermutigt uns alle dazu, mit viel Elan in die nun folgende Workshop-Phase zu gehen."

Weitere Informationen zum Projekt "InWest": http://www.in-we-st.eu

Auskünfte erteilt Ariane Heller, Professur Technische Informatik, Telefon 0371 531-35023, E-Mail ariane.heller@informatik.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Alice Keönch)

Katharina Thehos
22.11.2011

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