Chemnitzer Uni lädt erstmals in die Roboterschule ein
In der RoboSchool können 20 Jugendliche im Oktober Robotern Leben einhauchen und so erfahren, ob ein technisches Studium das richtige für sie ist
Premiere an der Technischen Universität Chemnitz: Vom 15. August bis 30. September 2012 können sich maximal 20 Gymnasiasten der neunten bis 13. Klasse aus ganz Deutschland für die erste RoboSchool der TU Chemnitz anmelden. Sie findet vom 22. bis 25. Oktober im Internationalen Informatik- und Begegnungszentrum Sachsen in Laubusch statt. Mitarbeiter und Studenten der Fakultät für Informatik der TU Chemnitz vermitteln Einblicke in verschiedene Felder rund um den Bau und die Programmierung von Robotern. Die Schüler erhalten am Ende ein Zertifikat, das ihnen die vermittelten Kenntnisse in Elektronik, Physik und Informatik bestätigt. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei, inklusive Unterkunft und Verpflegung.
Nach der Vermittlung wichtiger Grundlagen können die Teilnehmer viel basteln. "Jeder Robo-Schüler erhält für den Zeitraum der RoboSchool seinen persönlichen Roboter", verspricht Informatiker Dr. Marius Feldmann, der zum RoboSchool-Team gehört. So könne jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit arbeiten und die Freude an Robotern individuell erleben. Am letzten Tag berät das Team um Studienberaterin Susen Heinz die Teilnehmer individuell über Möglichkeiten und Chancen eines Studiums in den sogenannten MINT-Bereichen - also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
"Mit der RoboSchool wollen wir einen kleinen Beitrag leisten, um dem steigenden Fachkräftemangel im MINT-Bereich entgegenzuwirken", so Feldmann. Um eine möglichst lockere Lernatmosphäre zu garantieren, kommen auch Technikstudenten der TU als Workshop-Leiter zum Einsatz. Zu ihnen gehört auch Peter Weissig, der übrigens in Chemnitz den sächsischen Roboter-Schülerwettbewerb RoboSax organisiert.
Anmeldung über die Projekt-Homepage: roboschool.tu-chemnitz.de
Weitere Informationen erteilt Dr. Marius Feldmann, Telefon 0371 531-32355, E-Mail marius.feldmann@informatik.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
14.08.2012