Nachwuchswissenschaftler aus Sachsen geehrt
Dresdner Gesprächskreis verleiht mit 10.000 Euro dotierten Preis - Auszeichnung für Steffen Ihlenfeldt für seine Promotion an der TU Chemnitz
Der diesjährige Preis des Dresdner Gesprächskreises der Wirtschaft und der Wissenschaft e.V. (DGK) wurde am 9. November 2012 in Dresden vergeben. Die Festveranstaltung mit etwa 80 Gästen fand in der Gläsernen Manufaktur statt. Der mit 5.000 Euro dotierte erste Platz ging an Dr. Dirk Tischler von der TU Bergakademie Freiberg. Den zweiten Platz teilen sich in diesem Jahr Dr. Michael Struzina (TU Bergakademie Freiberg) und Steffen Ihlenfeldt (TU Chemnitz). Ihlenfeldt verteidigte im August 2012 an der Fakultät für Maschinenbau seine Promotion zum Thema "Redundante Werkzeugmaschinenstruktur für die Komplettbearbeitung im Großwerkzeugbau - Modellbasierter Systementwurf und Prototyp".
Bereits seit 2001 zeichnet der DGK hervorragende Leistungen von Nachwuchswissenschaftlern der TU Chemnitz, der TU Dresden sowie der TU Bergakademie Freiberg aus. Um den Preis für eine breite Zahl an Fakultäten zu öffnen, widmet er sich einem speziellen zukunftsträchtigen Thema. In diesem Jahr konnten Forschungsarbeiten zum Thema "Ressourceneffizienz" eingereicht werden. Eine Fachjury der drei Universitäten bewertete die Dissertationen.
Der Preis wurde von Eberhard Alles, Geschäftsführer des DGK, im Rahmen eines feierlichen Festaktes verliehen. "Unser Anliegen ist es, den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter zu intensivieren", erklärt Eberhard Alles. "Mit der Stiftung des Preises zeichnen wir hervorragende Nachwuchswissenschaftler nicht nur aus. Wir bieten darüber hinaus eine Plattform für ihre Ideen und Innovationen."
Zu den weiteren Höhepunkten der Veranstaltung gehörte die Festrede von Hans-Joachim Rothenpieler, Geschäftsführer Technik und Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Sachsen GmbH sowie der Automobilmanufaktur Dresden GmbH. Er zeigte die Innovationskraft seines Unternehmens auf und verdeutlichte zugleich die Wichtigkeit gut ausgebildeter Nachwuchskräfte. Das musikalische Highlight des Abends war der Auftritt der US-amerikanischen Jazz-Sängerin Twana Rhodes, die mit ihrer außergewöhnlichen Ausstrahlung und vor allem klaren, kraftvollen Stimme für Begeisterung unter den Gästen sorgte.
Der Dresdner Gesprächskreis der Wirtschaft und der Wissenschaft versteht sich als Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in Sachsen. Er wurde am 22. Februar 1993 als ein gemeinnützig anerkannter Verein gegründet. Mitglieder sind Unternehmen, Universitäten, Hochschulen, Institutionen und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Ziel des Vereins ist unter anderem die Förderung und Vertiefung des Wissens und des gegenseitigen Verständnisses in wirtschafts- und wissenschaftsrelevanten Bereichen. Hierzu dienen Transferveranstaltungen, bei denen aktuelle Themen aus wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Sicht behandelt werden.
Kontakt: Geschäftsstelle des Dresdner Gesprächskreises der Wirtschaft und der Wissenschaft e.V. im Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU Dresden, Jan Müller, Telefon 0351 4772 2141, E-Mail info@dresdner-gespraechskreis.de, http://www.dresdner-gespraechskreis.de
(Quelle: Dresdner Gesprächskreis)
Katharina Thehos
13.11.2012