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Im Doppelpack: Funktionsdruck-Tagungen in Chemnitz

Mehr als 200 Wissenschaftler aus der Druck- und Medienbranche treffen sich vom 8. bis 12. September 2013 bei der Konferenz der Iarigai-Vereinigung und den "Printing Future Days" an der TU Chemnitz

  • Bei einem Rundgang wird Prof. Dr. Reinhard R. Baumann (l.) vom Institut für Print- und Medientechnik den Tagungsgästen auch das Roll-zu-Rolle-Drucksystem microFLEX vorstellen, das von der 3D-Micromac AG gemeinsam mit der TU Chemnitz und weiteren Partnern entwickelt wurde. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Andrea Grimm

Am Institut für Print- und Medientechnik der Technischen Universität Chemnitz finden im September 2013 zwei Konferenzen parallel statt: die 40. Internationale Konferenz "Advances in Print and Media Technology" der Iarigai-Vereinigung und die fünfte Konferenz für Nachwuchswissenschaftler "Printing Future Days". Dazu erwarten die Veranstalter insgesamt mehr als 200 Teilnehmer aus aller Welt.

Die Iarigai-Konferenz feiert ihr 40-jähriges Jubiläum nach Stationen wie Montreal, Grenoble und Budapest in Chemnitz. Die Konferenz findet parallel zu den vom Chemnitzer Institut ins Leben gerufenen Printing Future Days statt. Zwischen dem 8. und 12. September 2013 treffen sich zu diesem Anlass unter dem Motto "Digitalization of Print - Exchanging Ideas Across Generations" Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter, um sich in Vorträgen und Diskussionen über Themen rund um den Farb- und auch den neuartigen Funktionsdruck auszutauschen.

Iarigai ist die Abkürzung der Vereinigung "International Association of Research Organizations for the Information, Media and Graphic Arts Industries". Diese wurde 1965 gegründet. Ihr gehören 51 Mitglieder aus 22 Ländern an. Die jährlich stattfindenden Konferenzen geben Impulse für die Industrie und ermöglichen internationalen Austausch im Forschungsfeld der Drucktechnologien. Unter anderem erwartet die Besucher am Montagabend bei den Laborführungen des "open campus" das microFLEX System. Diese Maschine wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes EPIO von der TU Chemnitz in Zusammenarbeit mit der 3D-Micromac AG und anderen Partnern für die Herstellung organischer Solarzellen entwickelt.

"Printing Future Days" ist eine Veranstaltung des Instituts für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz. Sie findet seit 2005 alle zwei Jahre statt. Die Konferenz bietet Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen Ergebnisse auf dem Gebiet der Print- und Medientechnik vorzustellen und zu diskutieren. Erwartet werden in diesem Jahr über 55 Beiträge aus 20 Ländern, darunter Finnland, die USA, Russland, Kanada und Australien. Erstmalig werden zudem Designstudierende aus Weimar, Dresden und Frankfurt/Main ihre Ideen zu gedruckter Elektronik präsentieren.

"Besonders interessant wird es am Mittwoch, den 11. September. Dann kommen die Teilnehmer beider Konferenzen zur so genannten `Joint Session´ zusammen und diskutieren unter anderem zum Thema `Digitalization of Print - exchanging ideas across generations´", stellt Prof. Dr. Reinhard R. Baumann vom Organisationsteam des Instituts für Print- und Medientechnik in Aussicht. Die `Joint Session` beginnt mit Keynote-Vorträgen von Vertretern der Industrie und im Anschluss wird es eine Paneldiskussion mit allen Teilnehmern geben. Das Rahmenprogramm führt die Gäste beider Konferenzen unter anderem zu den Einrichtungen des Smart Systems Campus und ins Museum Gunzenhauser.

Die 40. Internationale Konferenz "Advances in Print and Media Technology" der Iarigai-Vereinigung: http://www.iarigai-chemnitz.org

Die fünften "Printing Future Days": http://www.printingfuturedays.com

Weitere Informationen erteilt Cathleen Thiele vom Institut für Print- und Medientechnik, Telefon 0371 531-33876, E-Mail cathleen.thiele@mb.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
03.09.2013

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