Chemnitz-Premiere für "Biosaxony vor Ort"
Workshop rückt am 25. September 2013 Medical Engineering als interdisziplinäres Forschungsfeld zwischen Medizin und Biomechanik in den Mittelpunkt
Das sächsisches Netzwerk Biosaxony, das Vertreter aus Industrie und Wissenschaft vereint, führt am 25. September 2013 ab 17.30 Uhr im Hörsaalgebäude der Technischen Universität Chemnitz einen Gemeinschaftsworkshop durch. Ziel ist es, einen Schwerpunkt der TU Chemnitz - nämlich die Mensch-Technik-Interaktion als wichtigen Bereich der Life Science - stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit von Unternehmen und Politik zu rücken. Nach Grußworten von Prof. Dr. Arnold van Zyl, Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Jürgen Klingelhöfer, Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz, und André Hofmann, Geschäftsführer von biosaxony e.V., stellen Prof. Dr. Thomas Milani von der Professur Bewegungswissenschaft, sowie Prof. Dr. Stephan Odenwald von der Professur Sportgerätetechnik aktuelle Forschungsthemen vor. Im Anschluss stellt die Zwick GmbH statische und dynamische Prüfanwendungen in der Biomechanik vor. Danach gewähren die Vertreter der beteiligten TU-Professuren den Gästen Einblicke in die Biomechaniklabore der Chemnitzer Universität.
Zudem informieren sie über den zulassungsfreien Studiengang "Medical Engineering", der im Oktober 2011 an der TU Chemnitz startete. Die Verbindung aus Lehrinhalten der Konstruktionstechnik, Mechanik und Werkstoffwissenschaft, ergänzt durch die Vermittlung medizinischer und biomechanischer Kenntnisse, ist derzeit deutschlandweit einzigartig. Damit hebt sich dieses Studienangebot der TU Chemnitz von den elektrotechnisch orientierten Medizintechnik-Studiengängen ab. Die Vermittlung medizinischer, biomechanischer und medizintechnischer Kenntnisse erfolgt in Kooperation mit dem Klinikum Chemnitz.
Weitere Informationen zu Forschungsprojekten finden sich auf den Web-Seiten der Professuren Sportgerätetechnik sowie Bewegungswissenschaft.
Mario Steinebach
20.09.2013