Elektronische Forschung und Entwicklung in Campusnähe
Die EDC Electronic Design Chemnitz GmbH bietet in Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz praktische Einblicke während des Studiums und eine attraktive Berufsperspektive
Tom Hofmann und Tim Motl verbinden gleich mehrere Dinge. Zum einen ist es die Wahl des Studiengangs, denn beide haben sich für den Master Mikrosysteme und Mikroelektronik an der Technischen Universität Chemnitz entschieden. Zum anderen ist ihnen ebenso der nahtlose Übergang von der theoretischen Ausbildung zur praktischen Tätigkeit bei der EDC Electronic Design Chemnitz GmbH gelungen - auch dank der engen Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Professur für elektronische Bauelemente an der TU Chemnitz.
Masterstudent Tom Hofmann führte es im Rahmen seiner Bachelorarbeit in die Reihen der 2008 gegründeten Firma, die aktuell 24 Mitarbeiter beschäftigt. Besonders hebt er die große Praxisnähe der dortigen Tätigkeiten hervor: "Studierende werden direkt in anwendungsnahe Projekte einbezogen." Die Arbeit als Werksstudent sei abwechslungsreich und das harmonische Arbeitsklima sehr angenehm. Die enge Zusammenarbeit von EDC und der TU funktioniere dabei reibungslos. "Die Betreuung durch die Professur ist gut organisiert und bei EDC wächst man langsam in das Unternehmen hinein, ohne das Gefühl zu haben, zwischen zwei Stühlen zu sitzen", erläutert der Elektrotechniker. Für das Studium am Standort Chemnitz allgemein findet er ebenso lobende Worte. Das gesunde Verhältnis von Studierenden zu Dozenten, die gute technische Ausstattung und die geringen Lebenshaltungskosten machen die TU Chemnitz in seinen Augen zu einer attraktiven Ausbildungsstätte. Aktuell arbeitet Hofmann bei EDC mit an der Entwicklung und Optimierung der Spannungsversorgung bei speziellen Schaltungen, den so genannten ASICs (application-specific integrated circuits). Nach diesem Projekt wird das am Technologie-Campus ansässige Unternehmen auch seine erste Anlaufstelle für die Betreuung seiner Masterarbeit sein: "Ich fühle mich wohl und freue mich darauf, gemäß der Vereinbarung auch nach dem Studium bei EDC weiterarbeiten zu können."
Ein Kollege und früherer Kommilitone Hofmanns ist Tim Motl, der an der Professur für elektronische Bauelemente seine Masterarbeit über integrierte Schaltungstechnik verfasste. Dank der Kooperation zwischen Professur und EDC kam auch er in Kontakt mit dem jungen Elektronikunternehmen, bei dem er heute fest angestellt ist. Besonders gereizt hat ihn dabei die Forschungsnähe, die nicht nur aufgrund der Lage am Chemnitzer Technologie-Campus gegeben ist. "Wir nutzen beispielsweise die technischen Möglichkeiten der TU für bestimmte Projekte oder kooperieren mit dem Fraunhofer ENAS", so Motl. Die Arbeit sei dabei stets sehr interessant und abwechslungsreich. Das im Herbst vergangenen Jahres neu errichtete Firmengebäude trage ebenso einen Teil dazu bei, dass man sich bei EDC rundum wohl fühle. "Auch aufgrund der Nähe zu Familie und Freunden habe ich die Möglichkeit, in der Region zu bleiben, gern genutzt", fährt der gebürtige Chemnitzer fort.
Derzeit forscht Motl für EDC an der Entwicklung von elektronischen Schaltungen für die bereits genannten ASICs. Zudem gehören auch die Optimierung von Low Power- und High Precision-Schaltungen zum Aufgabengebiet des studierten Elektrotechnikers: "Ein konkretes Anwendungsgebiet meiner Arbeit ist beispielsweise die drahtlose Energie- und Datenübertragung." Wie sein Kollege Tom Hofmann, sieht auch Tim Motl sehr vielversprechende Perspektiven bei EDC: "Ich freue mich darauf, auch zukünftig in einem jungen und dynamischen Team an interessanten Projekten arbeiten zu können. Einen besseren oder flüssigeren Einstieg in das Berufsleben hätte ich mir kaum wünschen können."
Weitere Informationen zur Kooperation der TU Chemnitz mit EDC erteilen die beiden Geschäftsführer Dr. Steffen Heinz und André Lange, Telefon 0371 524590, E-Mail info@ed-chemnitz.de, http://www.ed-chemnitz.de
(Autor: Martin Blaschka)
Katharina Thehos
30.01.2014