Mit zukunftsweisenden Sensoren zu Europas größter Physiktagung
DFG-Forschergruppe 1713 "Sensorische Mikro- und Nanosysteme" (SMINT) gestaltet am 1. April 2014 eigene Session auf der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Dresden
Vom 30. März bis zum 4. April 2014 findet die Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Dresden statt. Sie ist mit 4.500 Beiträgen und etwa 5.500 Besuchern die größte Physiktagung Europas. Der am Zentrum für Mikrotechnologien der Technischen Universität Chemnitz ansässigen Forschergruppe "Sensorische Mikro- und Nanosysteme" (SMINT) ist es gelungen, auf dieser Tagung am 1. April eine eigene Vortrags-Session zwischen 9.30 und 16 Uhr zu gestalten.
Die interdiszplinäre Forschergruppe SMINT, die auf Initiative der Chemnitzer Professoren Thomas Geßner vom Zentrum für Mikrotechnologien und Dietrich Zahn aus der Physik 2011 ins Leben gerufen wurde, arbeitet an zukunftsweisenden Sensoren. Diese miniaturisierten Sensoren weisen Abmessungen auf der Mikrometer- und Nanometerskala auf und nutzen neuartige Sensorprinzipien, wofür in der Forschergruppe die Grundlagen gelegt werden. Forschungsthemen sind unter anderem die Simulation, Herstellung und der Test von Kohlenstoffnanoröhrchen und smarter Mikro-Röhrchen welche in klassische Mikrosysteme integriert werden, um neue Anwendungsfelder zu erschließen.
Da dieses Thema im Grenzbereich zwischen physikalischer Grundlagenforschung und Anwendungsforschung aufgehängt ist, entstand die Idee, das Themenfeld und die vielfältigen Ergebnisse der Forschergruppe auf der international ausgerichteten Tagung der DPG zu präsentieren. Durch die Aktivität des Vizesprechers der Forschergruppe, Prof. Zahn, und der Unterstützung durch Prof. Dr. Sibylle Gemming vom Institut für Physik konnte die Session erfolgreich im DPG-Fachbereich "Dünne Schichten" eingebracht werden.
18 Vorträge, davon acht interne, sowie zwölf Posterbeiträge zeugen von der starken Aktivität der am Themengebiet beteiligten Forscher. Gleichzeitig zeigt die hohe Anzahl externer Vorträge, dass das Themengebiet nicht nur innerhalb der Forschergruppe, sondern auch weltweit von großem wissenschaftlichem Interesse ist.
Weitere Auskünfte erteilt Christian Wagner, Telefon 0371 531-38699, E-Mail christian.wagner@zfm.tu-chemnitz.de
Informationen zur Forschergruppe bzw. zu der Veranstaltung finden sich unter
http://www.zfm.tu-chemnitz.de/for1713/
Mario Steinebach
31.03.2014