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Neue Methoden zur Entwicklung nutzerfreundlicher Software

Das Kompetenzzentrum Usability für den Mittelstand der TU Chemnitz stellt Usability-Engineering-Methoden vom 13. bis 14. Mai 2014 auf der Fachmesse M-Days in Frankfurt/Main vor

  • Usability-Bewertung am CRM-System der TecArt GmbH. Foto: TU Chemnitz, KUM/Sebastian Scholz

Vom 13. bis 14. Mai 2014 findet die M-Days, die größte Fachmesse rund um das Mobile Business, in Frankfurt/Main statt. Zu den Ausstellern gehört auch das Kompetenzzentrum Usability für den Mittelstand der Technischen Universität Chemnitz, das sich am Gemeinschaftsstand "Mittelstand-Digital" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Halle 11 Stand AA05) beteiligt. Fachbesucher können sich über die Leistungen des Zentrums informieren, von einer individuellen Beratung profitieren und sich als Pilotpartner bewerben. Das Kompetenzzentrum Usability für den Mittelstand ist ein gemeinsames Projekt der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement sowie der Professur Allgemeine und Arbeitspsychologie. Es verfolgt das Ziel, Hersteller von betrieblicher Anwendungssoftware aus dem Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Entwicklung von nutzerfreundlicher Software zu unterstützen.

In den vergangenen zwei Jahren entwickelten die Forscher gemeinsam mit Herstellern von betrieblicher Anwendungssoftware Methoden zur Usability-Bewertung von Software-Produkten. Damit können Software-Hersteller Bedienschwachstellen in ihrer Software identifizieren und die Nutzerfreundlichkeit grundlegend verbessern. Fagus Pauly von der TecArt GmbH, ein Hersteller von CRM-Software und Praxispartner des Zentrums, sagt dazu: "Die umfangreichen Usability-Untersuchungen haben uns weit nach vorn gebracht in der Benutzerfreundlichkeit unserer Softwareplattform. Laufend gewonnene Erkenntnisse aus der Kooperation werden unsere Entwicklungen permanent positiv beeinflussen. Unsere Kunden sind dankbar für die Zusammenarbeit." Interessierte Hersteller von betrieblicher Anwendungssoftware können innerhalb von Pilotprojekten die Angebote des Zentrums kostenfrei Testen und so von den geförderten Leistungen profitieren: (www.usabilityzentrum.de/pilotpartner.html).

Stichwort: Usability

Die Usability (zu Deutsch: Gebrauchstauglichkeit oder auch Nutzerfreundlichkeit) von betrieblicher Anwendungssoftware ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor für Hersteller und Anwender dieser Produkte. Anwender profitieren von einer einfachen Bedienung durch geringeren Schulungs- und Einarbeitungsaufwand sowie der Reduzierung von Bedienfehlern. Software-Hersteller sehen sich steigenden Kundenanforderungen und einem zunehmenden Wettbewerbsdruck gegenüber und können mit einer Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit ihrer Software-Produkte im Wettbewerb besser bestehen.

Kompetenzzentrum Usability für den Mittelstand

Die Verbesserung der Usability betrieblicher Anwendungssoftware ist wesentlicher Bestandteil der Informations- und Kommunikationstechnologie-Strategie (IKT-Strategie) der Bundesregierung "Deutschland Digital 2015". Um die Verbreitung des Faktors in der Praxis voranzubringen werden die Professur Allgemeine und Arbeitspsychologie (Prof. Dr. Josef Krems) und die Professur Arbeitswissenschaft (Prof. Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann) der TU Chemnitz für den Aufbau eines Kompetenzzentrums vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) von Juli 2012 bis Juni 2015 im Rahmen der Förderinitiative "Einfach intuitiv - Usability für den Mittelstand" gefördert.

Weitere Informationen: http://www.usabilityzentrum.de

Kontakt: Frank Dittrich, Projektkoordinator des Kompetenzzentrum, Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement, Telefon 0371 531-37878, E-Mail frank.dittrich@mb.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
07.05.2014

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