Gedruckte Funktionalitäten im Messegepäck
Innovationen aus den Forschungslabors der TU Chemnitz, des Fraunhofer ENAS und der Bauhaus-Universität Weimar werden am 27. und 28. Mai auf der LOPEC 2014 in München vorgestellt
Das Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS zeigt gemeinsam mit der Professur Digitale Drucktechnologie und Bebilderungstechnik der Technischen Universität Chemnitz seine Kompetenzen im Bereich gedruckter Funktionalitäten auf der Fachmesse LOPEC 2014 in München vom 27. bis 28. Mai 2014 in der Halle B0 am Messetand 317. Vorgestellt werden unter anderem die Ergebnisse aus zwei Projekten mit gedruckten elektronischen Bauteilen.
Mit der "Fingies"-Plattform wurde von der Professur Interface Design der Bauhaus-Universität Weimar eine Schnittstelle zwischen der konventionellen und der gedruckten Elektronik entwickelt. Die in Chemnitz gedruckten, flexiblen Funktionskarten werden mit konventionellen Sensoren bestückt und mit den Fingies-Plattformen verbunden. Diese kommunizieren miteinander oder mit einem Smart Phone über einen Echtzeit-Cloudserver und ermöglichen unter anderem das Auslesen von Umweltdaten (zum Beispiel Temperatur).
Außerdem zeigen die Wissenschaftler der TU Chemnitz gedruckte elektronische Bauelemente, wie Transistoren, Kondensatoren, Widerstände, Dioden und Leiterbahnen, die auf flexiblen Substraten hergestellt wurden. Diese Ergebnisse stammen aus dem EU-Projekt "Technology & Design Kit for Printed Electronics" (TDK4PE).
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Reinhard R. Baumann, Inhaber der Professur Digitale Drucktechnologie und Bebilderungstechnik, Telefon 0371 531-23620, E-Mail reinhard.baumann@mb.tu-chemnitz.de.
(Autorin: Andrea Messig-Wetzel)
Mario Steinebach
23.05.2014