RoboSchool mit interkulturellem Charme
Schüler entdecken vom 26. September bis 4. Oktober 2014 mit Robotern Neuland - Erstmals kommen auch Teilnehmer aus Georgien und der Balkanregion nach Chemnitz
An der Technischen Universität Chemnitz findet vom 26. September bis 4. Oktober 2014 zum ersten Mal eine deutsch-georgisch-balkanische RoboSchool statt. Etwa 20 Schülern der höheren Gymnasialklassen, darunter elf aus dem Ausland, wird zunächst das Handwerkszeug zur Programmierung von Robotern gegeben und die elektrotechnische Basis anschaulich vermittelt. „Damit die Roboter das Universitätsgelände erobern können, tüfteln die Nachwuchsforscher in kleinen Gruppen an ihren Maschinen, entwickeln eigene Prototypen und knüpfen nebenbei länderübergreifende Freundschaften“, sagt Maja Riedel von der Fakultät für Informatik. Bei der RoboSchool kommen die Schüler auch mit dem menschlichen Roboter „NAO“ in Berührung. „Ob man ihn am Kopf streichelt, an den Händen drückt oder sich ihm nur nähert, nach ein paar Programmierungen können die Schüler nach Belieben mit dem Roboter interagieren und sich sogar mit ihm unterhalten“, ergänzt Riedel.
Darüber hinaus sollen die Schüler erste Einblicke in die universitäre Lehre bekommen – unter anderem in der Chemie und im Maschinenbau. „Diese Erfahrung ist ein wichtiger Bestandteil des Workshops“, sagt Riedel. Diese Orientierungsphase helfe den Gymnasiasten bei der Entscheidung, ob ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium das Richtige für sie ist. Gemeinsame Freizeitaktivitäten der Schüler, wie ein Ausflug zur Gläsernen Manufaktur nach Dresden, sollen zudem den Teamgeist fördern.
Dank des Bund-Länder-Programms Qualitätspakt Lehre kann die RoboSchool im Rahmen des geförderten Projekts TU4U zum achten Mal angeboten werden. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Internationalen Universitätszentrum der TU Chemnitz.
Weitere Informationen: http://roboschool.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
19.09.2014